Auf dieser Seite finden Sie die Angebots-Beschreibungen der Bücher über Heilkunde und Ernährung aus unserem 18. Antiquariats-Katalog.
172. Amann, Dr. G. A.: Sympathie. Das magische
Heilverfahren. Eine uralte und zukunftsträchtige Heilkunde für die Gegenwart bearbeitet und mit zahlreichen Rezepten zum Gebrauch für den Laien versehen. 1. Aufl. Hamburg, Rahlau-Verlag Hermann
Jensen, 1950. 101 S., 1 Bl., 8°, Farbig illus. O-Karton
"Der Verfasser glaubt, mit der vorliegenden Schrift über das Sympathieheilverfahren den heutigen Bedürfnissen zur Hebung
der Volksgesundheit, zur Stärkung der biologischen Substanz unseres Volkes zu dienen. Erstmalig wird hiermit der Öffentlichkeit eine wissenschaftliche Begründung der Sympathie übergeben." (S.4) -
U.a. über: Der Mond u. die Zahl; Signaturen; Die sympathetischen Pulver; - Etwa die Hälfte des Buches machen die Rezepte aus, alphabetisch nach Krankheiten sortiert. - Rücken mit kl. handschrftl.
Nr.; Titel gestempelt; seltene Anstreichungen, sonst ein gutes Expl.
173. Bach, Edward: Edward Bach. Die nachgelassenen
Originalschriften. Herausgegeben von Judy Howard und John Ramsell, Kuratoren des Dr. Edward Bach Centre, Mount Vernon, England. Aus dem Englischen von Christian Quatmann. Mit einem Vorwort von
Mechthild Scheffer. 1. Aufl. München, Heinrich Hugendubel Verlag, 1991. 232 S., mit Abb. u. Faksimiles, 8°, Illus. O-Pappband
Enthält: Das Problem der chronischen Krankheit (1927); Ein effektives Verfahren zur Herstellung oraler Vakzinen; Die
Wiederentdeckung der Psora (1928); Edward Bachs Theorie der Persönlichkeitstypen; Philosophische Notizen; Skizzen von Reisen u. Fundorten. - Der britische Arzt Edward Bach (1886-1936) entwickelte
die nach ihm benannte Bach-Blütentherapie. Nach seiner These beruht jede Krankheit auf einer seelischen disharmonischen Störung. - Ein sehr gutes Expl.
174. [Bernus, Alexander von]: Laboratorium Soluna.
[Handbuch mit einem Anhang "Das Mysterium der Heilung"]. Schloss Donaumünster bei Donauwörth, Laboratorium Soluna, [1949?]. 46 S., 1 Bl., mit 1 Taf., Kl.-8°, Illus. O-Karton
Geht zuerst kurz auf das Laboratorium ein, das 1921 von Alexander von Bernus (1880-1965) begründet wurde. Anschliessend
werden 29 "Soluna-Mittel" zum inneren u. äusseren Gebrauch beschrieben. Dann kurze klinische Anweisen zu versch. Erkrankungen u. abschliessend der Text "Das Mysterium der Heilung". Bernus war
nicht nur Alchemist, sondern auch Lyriker, Forscher, Okkultist u. Anthroposoph. - Etwas lichtrandig, sonst sauber u. gut.
175. Beth, Prof. D. Dr. Karl: Gesunddenken und
Gesundbeten. Eine Beurteilung des Szientismus. Wien, Verlag von Moritz Perles, k. u. k. Hofbuchhandlung, 1918. 70 S., 1 Bl., 8°, O-Karton
Eine Schrift gegen die Szientisten bzw. "Christliche Wissenschaft" oder "Christian Science", deren Stifterin Mrs. Mary
Baker Eddy war. - Einband lichtrandig, angestaubt u. mit Randläsuren; Deckel mit kl. Randfehlstelle; unbeschnitten u. etwas gebräunt, sonst ein gutes Expl.
176. Brandler-Pracht, Karl: Der Heilmagnetismus vom
okkulten Standpunkt. Ein Lehrbuch über das Wesen und die praktische Verwendung des Heilmagnetismus, sowie über die nutzbringende Verbindung desselben mit okkulten Kräften. Nebst einem Anhang über
das Selbstmagnetisieren. Mit zahlreichen, in den Text abgedruckten Abbildungen. 2. Aufl. Berlin-Pankow, Linser Verlag, 1920. 2 Bll., 104 S., 2 Bll., mit einigen Abb., 8°, Priv. Halbleinen d.
Zt
U.a. über: Od u. Lebenskraft; Der Heilmagnetismus u. seine Bedingungen; Stoffliche Hilfsmittel für den Heilmagnetismus;
Heilmagnetische Anwendungsformen; Die heilmagnetische Behandlung versch. Krankheiten; Der Heilmagnetismus in Verbindung mit den tattwischen Einflüssen u. okkulten Gesetzen. - Karl Brandler-Pracht
(1864-1939) begann sein Leben mit einer Schauspielerkarriere, in Basel verkehrte er später in einem spiritistischen Zirkel, wo ihm ein Medium offenbarte, seine Lebensaufgabe würde in der
Wiederbelebung der Astrologie liegen. 1905 veröffentlichte er sein erstes astrologisches Lehrwerk u. in den folgenden Jahren gründete er unermüdlich astrologische Forschungsgruppen, Vereine u.
astrologisch-okkulte Zeitschriften. Karl Brandler-Pracht legte den Grundstein für die bis heute andauernde astrologische Bewegung im deutschsprachigen Raum. - Leicht berieben; papierbedingt
stärker gebräunt, sonst ein gutes Expl.
177. Breitung, Max: Der Heilmagnetismus in der
Familie. Mit neuen physikalischen Beweisen und neuen Anwendungen der lebensmagnetischen Kraft. 2. Aufl. Leipzig, Oswald Mutze, 1924. XI, 135 S., 8°, Priv. gemustertes Halbleinen mit Deckel- u.
Rückentext
U.a. über: Heilmagnetismus u. Allopathie; Heilmagnetismus u. Hypnotismus; Gebrauch des Magnetometers; Magnetisierung
lebloser Stoffe; Die heilmagnetische Wirkung; Anwendungsformen (u.a. Handauflegen, Fächeln, Anhauchen); Krankheiten, die durch den Magnetismus heilbar sind. - Der Autor, Jurist, hat neben
theoretischen u. praktischen Studien zum Thema auch einen Lehrkursus bei Josef Grigorowitsch absolviert. - Einband mit Bibliotheksrückenschild; Seiten papierbedingt gebräunt; gutes Expl.
178. Cardilucius, Johannes Hiskias: Tractat Von der
leidigen Seuche Der Pestilentz Welche anitzo leider! hin und wieder sich herfür thut/ und weiter an andere Oerter ausbreiten möchte : Wie sich darwider in Zeiten mit den zuverläßigsten Mitteln zu
versehen/ und selbige in Zeit der Noth zum Præserviren und Curiren zu gebrauchen ; Aus eigener bey Persönlicher Gegenwart in infectis locis, nemlich Anno 1663. bis 64. in Holland/ und Anno 1666.
bis 67. am Reinstrohm genommenen Observation dem Bono Publico zum besten/ und den Ungeübten zur Nachricht gestellet und publiciret. Von Joh. Hiskia Cardilucio [... ANGEBUNDEN:]
Appendix Oder Anhang Uber das kürtzlich ausgegangene Cardilucianische Tractätlein / Von der Pestilentz / Darinn die jenige Sachen in gedachtem Tractätlein / welche unverschuldeter Massen von etlichen
haben wollen zweifflich gemacht werden/ hierinn unwidersprechlich noch mit Mehrem erwiesen / und weiter unterschiedliche nohtwendige und nützliche Dinge treulich communiciret werden. Durch Joh.
Hiskiam Cardilucium, [...]. [Erstausg.] Nürnberg, In Verlegung Wolffgang Moritz Endters u. Johann Andreae Endters Sel. Söhnen, 1679. 7 Bll., 90 S., 1 Bl. / 121 S., 4 Bll., 12°, Neues priv.
Halbleder
VD17 12:179009Q; VD17 12:179013A; Ackermann IV/696: "Haeser III,412. Cardilucios Schriften sind ausnahmslos selten. Im
Nachwort zum Anhang verteidigt er s. Auffassung, daß auch Zauberei eine Ursache der Pest sei."; Wellcome II, 300; Ferchl 84. - Wertvolle Sammlung kritischer Beobachtungen u. authentischer
Rezepturen aus den Pestepidemien der 1660er Jahre. - Johann Hiskia Cardilucius, auch Kardiluk (um 1630-1697), aus Italien stammender Arzt u. Alchemist (Anhänger Helmonts), lange in Nürnberg
lebend; Leibarzt des Herzogs von Württemberg. Er zählte zu den angesehensten u. vielseitigsten Fachschriftstellern des 17. Jhdts. In seinen theoretischen Auffassungen Eklektiker u. zugleich
Schöpfer eines astromedizinschen Heilkonzeptes (siehe auch: Norbert Marxer: Praxis statt Theorie! Leben und Werk des Nürnberger Arztes, Alchemikers und Fachschriftstellers Johann Hiskia
Cardilucius 1630-1697). - Tlw. leicht braunfleckig, sonst ein gutes Expl.
179. Darel, Th.: Der Irrsinn, seine Ursachen und
seine Behandlung. Vom psychischen Standpunkte aus betrachtet. Mit einem Vorwort und Anmerkungen von Franz Hartmann. Einzige berechtigte dtsch. Ausg. Leipzig, Theosophische Centralbuchhandlung,
[um 1910]. VIII, 141 S., Gr.-8°, Goldgepr. O-Leinen
U.a. über: Die occulte Konstitution des Menschen; Atavismus; Entartung der Gehirnsubstanz; Halluzination, Hyperästhesie;
Kollektiver Irrsinn; Dämonische Besessenheit u. Dämonomanie; Erbliche Belastung; Das Wesen der Hypnose; Der Einfluss der Musik auf das psychische Sensorium; Die vernünftige Hydrotherapie.
Elektrizität, Magnetismus. Der Äther, ein unwägbares, wirksames Fluidum u. ein Erzeuger von Energie. - Kanten etwas berieben; Titel von Verlagsseite gestempelt: „Dr. Hugo Vollrath“, sonst ein
gutes Expl. mit schöner Deckelvignette. - Selten.
180. Densmore, Emmet: Wie die Natur heilt. Inbegriff
eines neuen Systems der Hygiene und der Lehre von der natürlichen Nahrung des Menschen. Eine Zusammenstellung der Hauptgründe gegen den Gebrauch von Brot, Cerealien, Hülsenfrüchten, Kartoffeln
und allen sonstigen stärkemehlhaltigen Nahrungsmitteln. Mit Erlaubnis des Verfassers in’s Deutsche übertragen von H. B. Fischer. Mit 2 Stahlstichporträts. Dtsch. Erstausg. Leipzig, Verlag von Max
Spohr, 1893. 533 S., 1 Bl., mit Frontispiz u. 1 weiteren Taf. (Porträts des Autors u. Porträt seiner Frau), 8°, Schlichtes priv. Halbleinen
U.a. über: Wie Jeder sein eigener Doktor ist; Wie man gesund wird u. sich gesund erhält; Die Fettsucht. Deren Ursache u.
Heilung; Die Heilwirkung der Diät; Der Doktor-Aberglaube. Falsche medizinische Ethik; Die natürliche Nahrung des Menschen. - Mit Register. - Einband etwas angestaubt u. berieben; innen tls.
sauber im Bund verstärkt, sonst ein gutes Expl.
181. Der Geheimmittelschwindel. Ein Beitrag zur
Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts. (Mit kaleidoscopischen Bildern und zeitgemäßen Randverziehungen ausgestattet). Basel, Verlag von Chr. Krüsi, 1881. VIII, 336 S., 8°, O-Papier
Über "berühmte, bekannte und unbekannte Köpfe großer Annexirer, Giftmischer, Diebe, Mörder, Völkerschlächter u.A.m. [...]
Möge ihre Characterisirung zur Erheiterung, Belehrung und Warnung dienen." (Vorrede) - Einband angeschmutzt, gestempelt u. mit starken Randläsuren; Rücken angerissen; Seiten etwas gebräunt u.
tls. auch mit Randläsuren u. zum Rand hin etwas angestaubt; einige Lagen lose, viele Lagen nicht aufgeschnitten; sonst gut.
182. Dulcanoster - Herlbauer-Virusgo, R.: Das Kosmobiologische Heilsystem "Dulcanoster" (Name ges[etzlich] gesch[ützt]). Komplex-Heilmethode kombiniert aus
Kräuterheilweise, Homöopathie und Biochemie. Kurze volkstümliche Darstellung. Herstellung der Mittel durch Jso-Werk A. G. Regensburg. 2. verb. u. erw. Aufl. Regensburg, [1935]. 96 S., Kl.-8°,
O-Karton
Die 1. Aufl. war 1929 unter dem Titel "Die Dulcanoster-Tierkreis- und Planeten-Mittel" erschienen, siehe Folgenr. U.a.
über: Die Theorie der Gestirneinflüsse; Die kosmischen Ursachen der Seuchen; Die 3 Vierheiten (Kreuze) des Tierkreises; Die Eigenschaften der Planeten; Die Erkennung der Krankheitsveranlagungen
aus dem Geburtshoroskope; Die Dulcanoster-Kräutermischungen; Die homöopathischen Dulcanostermittel; Gebrauchsanweisung für die Dulcanostermittel. - Leicht bestossen; papierbedingt gebräunt, sonst
ein gutes Expl.
183. Dulcanoster - Virusgo, R.: Die Dulcanoster-Tierkreis- und Planeten-Mittel. Das neue astro-medizinische Heilsystem mit homöopathischen Komplexen.
Kurze volkstümliche Darstellung. Herstellung der Mittel durch Jso-Werk A. G. Regensburg. Fabrik chem.-pharmazeut. Präparate vorm. J. Sonntag. Regensburg, [1929]. 48, 24 (Nachtrag) S.,
Kl.-8°, O-Karton
Neben mehreren allg. Hinweisen zum Behandlungssystem geht die Broschüre v.a. konkret auf die einzelnen Dulcanoster-Mittel
ein. - Einband etwas fleckig u. am Rücken angerissen; Seiten papierbedingt etwas gebräunt u. mit einigen "Durchstreichungen", sonst gut.
184. Eche-Ru-Sa: Das Bio-Od (die Lebenskraft) DIE
Grundlage der naturgemäßen Heilweise! o.O., o.V., [um 1927]. 31 S., mit 1 Abb., Gr.-8°, O-Karton
"Die Krankheit ist nichts anderes als eine Störung der Wechselbeziehungen zwischen der 16fachen Kosmo-Od-Strahlen-Sozietät
der Sonne, Luft und Erde, und der Bio-Od-Strahlen-Sozietät des Einzelmenschen. Die Kosmo-Od- et Bio-Od-Strahlen-Sozietät umfaßt die G.H.A. Holzheimer’schen A-, B- C- [...] und U-Strahlen." (S.7)
- Inhalt: Neue Wege zur Lösung des Rätsel’s Leben; Die Lebenskraft als Grundlage der natürlichen Heilweise; Gutachten über die Handhabung des Lebenskraft-Strahlen-Registrier-Apparates Odoskop;
Die Bio-Od-Therapie; Die Bio-Odologie (Lebenskraftkunde); Gutachten!; Bsp. aus Theorie u. Praxis; Gutachten über das Diätoskop; Presse-Kritiken; Geheimnisvolle Kräfte im Menschen u. in der Natur.
- Einband leicht lichtrandig u. stockfleckig; papierbedingt gebräunt; einige Anstreichungen in Blei- oder Buntstift, sonst ein gutes Expl.
185. Erdmann, Dr. B. A.: Die Anwendung der
Elektricität in der praktischen Medicin. Dritte, durchaus umgearb. Aufl. von Duchenne-Erdmann, die örtliche Anwendung der Elektricität in der Physiologie, Pathologie und Therapie. (3. umgearb.
Aufl.) Leipzig, Joh. Ambr. Barth, 1860. VIII, 295 S., mit 68 Textholzschnitten, Gr.-8°, Halbleder d. Zt.
Freie Bearbeitung des Werkes, mit dem Duchenne de Boulogne 1852 den ersten Preis der Medizinischen Gesellschaft in Gent
gewann u. durch das er als Schöpfer der modernen Elektrodiagnostik u. Elektrotherapie gilt. - Einband berieben u. bestossen; Rücken am Fuss etwas fleckig; durchgehende Feuchtigkeitsränder; Papier
ebenfalls leicht wellig; Vorsätze leicht fleckig, sonst ein gutes Expl.
186. Ertl, Hans: Vollständiger Lehrkurs des
Heilmagnetismus. Allgemein verständlich und in ganz eigenartigen und unbedingt faßlichen Anleitungen dargestellt nach dem Ergebnis jahrzehntelanger Heil- und Unterrichtstätigkeit. Mit 16
Abbildungen. 1. Aufl. Leipzig, Verlag "Wahrheit" Ferdinand Spohr, 1929. 79 S., mit 16 Abb. (zumeist Fotos), 8°, O-Leinen
U.a. über: Wer besitzt heilmagnetische Kraft?; Das Magnetisieren des Wassers; Die Selbstmagnetisierung; Die Entfernung des
krankhaften Odes; Die Polarität des menschlichen Körpers; Die magnetische Massage; Behandlungen versch. Krankheiten; Tierischer Magnetismus; Schwarzmagische Einwirkungen; Elektrohomöopathie. -
Ertl verfasste u.a. auch einen "vollständigen Lehrkursus" des Hypnotismus sowie der Charakterbeurteilung (siehe Nr.137). - Einband ganz leicht fleckig; Deckel leicht gewölbt, sonst ein gutes
Expl.
187. Folkert, Wilhelm: Sphäron. Eine westöstliche
Synthese der Heilkunst: Diagnose und Therapie mit den 92 Elementen. Erstausg. Frankfurt a. M., Selbstverlag, 1958. 287 S., mit Frontispiz u. vielen Textfig., 4°, O-Leinen mit goldgepr.
Deckelvignette
"In seinem Werk Sphäron unternahm [Folkert] den Versuch, die astrologische Symbolik auf das Periodensystem der Elemente zu
übertragen und so neue Einsichten für astrologisch orientierte Heilmittel zu gewinnen. Für astromedizinisch orientierte Astrologen dürfte dieses Werk deshalb von großem Interesse sein. Reinhold
Ebertin schreibt: ‘Über die Bedeutung des Sonnenortes im Geburtsbild machte Dr. Folkert die bemerkenswerte Feststellung, dass Patienten, die am gleichen Tag geboren sind, ähnliche
Krankheitserscheinungen aufweisen. Der Arzt hat diese Feststellung an seiner Patientenkartei - über fünfundzwanzigtausend Krankenblätter - getroffen, und Dr. Müller-Freywardt hat nach seiner
eigenen Kartei die Feststellungen bestätigt.’" (Astro-Wiki) - Ein sehr gutes Expl. mit zwei montierten Ergänzungen.
188. Grohmann, Dr. Gerbert: Beiträge zum Verständnis
der Weissbirke. Ein Versuch. Verfielfältigtes Typoskript. Arleshaim, Stuttgart, Weleda A.G., 1939. 28 S., 4°, Schlichter O-Karton (Heftmappe)
(= Mitteilungen der wissenschaftlichen Abteilung der Weleda A.G.). - In vorliegender "Arbeit wird der Versuch gemacht, die
von Dr. Rudolf Steiner an verschiedenen Stellen über diese wichtige Heilpflanze gemachten geisteswissenschaftlichen Angaben konkret mit dem vorhandenen Erfahrungstatsachen zu verbinden."
(Anschreiben) - Einband ist recht stark bestossen u. etwas lichtrandig; 3 Blatt mit Knicken; vereinzelte kl. Anstreichungen, sonst ein gutes Expl. Beiliegend ein Anschreiben der Weleda A.G. u.
ein Werbebrief der "Heinrich Mack, Fabrik chem. Präparate" (für Forapin & Satina).
189. [Gross, Johann Baptist]: Das kalte Wasser als
vorzügliches Beförderungsmittel der Gesundheit und ausgezeichnetes Heilmittel in Krankheiten. Ein Wort zu seiner Zeit für alle Menschen, die da wünschen, gesund zu werden, es zu bleiben, und ein
frohes Alter zu erreichen. Mit einer Abbildung. Von einem Menschenfreunde. 2. Aufl. Wien, Bey Ritter v. Möske’s sel. Witwe & Braumüller, 1837. 2 Bll., 110 S., mit Frontispiz, Kl.-8°,
Marmorierter Pappband d. Zt.
Gross untersucht die Wirkung des Wassers zur Beförderung der Gesundheit sowie als Heilmittel bei Krankheiten, u.a. als
Getränk, als Waschung u. Bad. Mit alphabetischem Verzeichnis der Krankheiten mit ihrer Behandlung. - Privat gebunden, es fehlt die Vorrede (S. IV-XIV); Ecken etwas bestossen, unteres Kapital mit
kl. Fehlstelle; Frontispiz am Rand sauber hinterlegt; wenige Seiten leicht fleckig; die letzten 10 Bll. mit schwachem Wasserrand an der oberen Ecke, sonst gut.
190. Haehl, Richard: Gynäkologie und Homöopathie.
Mit Berücksichtigung der Sterilität. Nach Vorlesungen von Dr. med. Richard Haehl (+). Herausgegeben und mit einem Anhang "Sterilität" ergänzt von Dr. med. Erich Haehl. Erstausg. Stuttgart u.
Leipzig, Hippokrates-Verlag, 1935. 172 S., 2 Bll., Gr.-8°, O-Leinen mit O-Umschlag
"Wie groß das Betätigungsfeld ist, das sich dem homöopathischen Arzt in der Frauenheilkunde darbietet, geht v.a. auch
daraus hervor, daß gerade diejenigen Beschwerden, die die Frauenwelt am häufigsten veranlassen, die ärztliche Sprechstunde aufzusuchen, wie z.B. Ausfluß, Blutungen, Menstruationsstörungen,
Wechseljahrbeschwerden u. dgl., viel eher einer inneren Behandlung als örtlichen oder chirurgischen Eingriffen weichen." - Richard Haehl (1873-1932) zählt zu den bekanntesten homöopathischen
Ärzten. - Umschlag angerissen u. hinten mit grosser Fehlstelle; Buch mit zwei Besitzerstempeln u. gering bestossenen Ecken, sonst gut.
191. Helmont, Joh. Baptista v. und Alethophilo: Die
Morgenröthe. Das ist: fünf herrliche und geheimnißvolle Receptbücher zum leiblichen Wohl der Menschheit. Sulzbach, In Verlegung J. A. Endter’s sel. Söhne [d.i. Stuttgart, Scheible], 1683 [d.i.
ca. 1860]. 304 S. (ab S.297 VlgsAnz.), 12°, Priv. Halbpergament
Slg. du Prel 1730. - Inhalt: Welche große Kraft in den Worten u. Dingen stecke; Aus Worten, Kräutern u. Gesteinen läßt
Gott viel Wunderkraft erscheinen; Des Irländers Butler köstliches Universalmittel; Die geheimen Mittel des Theophrastus Paracelsus zum langen Leben; Der Baum des Lebens. - Johan Baptista van
Helmont (1580-1644), Universalgelehrter, Anhänger der hermetischen Lehren, glaubte an die Transmutation von Quecksilber in Gold. Ab 1616 praktizierte Helmont als Arzt, wobei er in Paracelsus sein
Vorbild sah. - Titel leicht braunfleckig, sonst ein gutes u. schönes Expl.
192. Hess, Heinrich: Ueber die Analogie in Form und
Wirkung der Pflanzen. Inaugural-Dissertation der mediciniscfhen Fakultät in Würzburg vorgelegt. Würzburg, Druck der Becker’schen Universitäts-Buchdruckerei, 1851. 30 S., 8°, Heftstreifen
Über das Gesetz der Analogie von Pflanzen, d.h. zw. botanischer Verwandtschaft u. chemischer Zusammensetzung derselben. -
Kl. Eckumfaltungen; äusserlich fleckig u. angeschmutzt, innen nur etwas braunfleckig, sonst gut.
193. Hof, Erwin: Die Operation ohne Messer.
[Deckel]: Lehrschrift für Ärzte und gebildete Laien über das Fasten, das einzige wirkliche Naturheilmittel welches wir besitzen. Erstausg. München, Selbstverlag; überklebt von: Freiburg, Fr. Paul
Lorenz, [1914]. 101 S., 8°, O-Karton
Ackermann IV/815. - Eine zweite Aufl. erschien 1937 im Karl-Rohm-Verlag, Lorch. - Der Autor beruft sich auf Literatur u.
eigene Erlebnisse, besonders berücksichtigt er die Schrift "Die Grundvergiftungen der Menschheit" von W. Spark u. eine Abhandlung von Gustav Riedlin. Geht zunächst auf das Wesen der Krankheiten
u. dann auf Theorie u. Praxis des Fastens ein. Erwin Hof war auch Anhänger der Rohkost-Ernährung.- Deckel u. Titel gestempelt (davon 2x vom Autor: "Dr. med. Erwin Hof prakt. Arzt / Facharzt für
Physiatrie, (Naturheilkunst) Homöopathie, Magnetismus und Psychotherapie); ein gutes Expl. - Sehr selten.
194. Hoffmann, Friedrich: Herrn Friderich Hoffmanns,
Weitberühmten Medici Gründliche Anweisung Wie ein Mensch Vor dem Frühzeitigen Tod und allerhand Arten Kranckheiten Durch ordentliche Lebens-Art sich verwahren könne. [Es folgen Teil 2-4; alle
zusammen in einem Bd.:]. (2) Herrn Friederich Hoffmanns, weitberühmten Medici, Gründliche Anweisung Wie ein Mensch Seine Gesundheit erhalten, und allerhand Kranckheiten Durch ordentliche
Lebens-Art, sich verwahren könne. - (3) [...] Wie ein Mensch Durch vernünfftigen Gebrauch der mineralischen kalten und warmen Gesund-Brunnen, Insbesonderheit des Carls-Bades Seine Gesundheit
erhalten, und sich von schweren Kranckheiten befreyen könne. - (4) [...] Wie ein Mensch Durch vernünfftigen Gebrauch der Haus- und anderen Diätetischen Mittel, Insonderheit des Weines, Seine
Gesundheit erhalten, und sich von schweren Kranckheiten befreyen könne. Halle im Magdeburgischen, Rengerische Buchhandlung, 1715-1718. 12 Bll. (Titel in Schwarz u. Rot), 310 S. / 10 Bll., S.
315-646 (so kmpl.) / 8 Bll., S. 647-946, 22 Bll. ("Register über alle drey Theile"). / 4 Bll., 296 S., mit Schmuckvignetten, Kl.-8°, Halbpergament d. Zt.
Bis 1728 erschienen noch fünf weitere, selbstständige Teile. - Friedrich Hoffmann (1660-1742), berühmter deutscher
Mediziner, der u.a. auch einen Beitrag gegen die Hexenverfolgung veröffentlichte. Seine Hoffmannstropfen sind noch heute als altes Hausmittel bekannt. - Einband leicht bestossen, etwas beschabt
u. fleckig; Vorsatz mit zwei alten Besitzervermerken; einige Anstreichungen von alter Hand; wenige Randflecken, sonst ein gutes Expl.
195. Hotton, Petrus: Thesaurus Phytologicus Das ist:
Neu-eröffneter und reichlich-versehener Kräuter-Schatz. Worinnen Alle in der Artzney-Kunst gebräuchliche Gewächse, welche in allen 4. Theilen der Welt, sonderlich aber in Europa, herfürkommen,
nebst ihrer ausführlichen Beschreibung, Nahmen und Beynahmen, in Teutsch-Lateinisch- und Teutscher Sprache, ingleichen dererselben sonderbaren Eigenschafften, Tugenden und fürtrefflichen
Würckungen, samt beygefügter Art und Weise, wie solche herrliche und bewährte Artzney-Mittel in allerley Zufällen und Kranckheiten an Menschen und Viehe ohn einige Gefahr zu gebrauchen; In zweyen
Theilen befindlich, Deren der erste die Kräuter und Blumen, der andere die Bäume und Stauden-Gewächse vorstellig machet. Allen Aertzten, Wund-Aertzten, Apotheckern, Gärtnern, Hauß-Vättern und
Hauß-Müttern [...] Zugleich mit dreyen vollständigen Registern versehen Von Petro Hotton [...]. Erstausg. Nürnberg, Verlegts Johann Leonhard Buggel und Johann Andreas Seitz, Buchhändler, 1738.
Frontispiz (Kupferst.), 7 Bll. (Titel in Schwarz u. Rot), 958 S., 8°, Etwas späterer marmorierter Pappband
Kräuter- u. Pflanzenbuch, das ausführlich zu jeder Art "Natur / Krafft und Würckung" beschreibt, hilfreich dazu das dritte
Register der "Artzneyen wider allerley Krankheiten des Leibs". - Fehlerhafter Sprung in der Paginierung von 768 auf 743 (so vollständig u. kmpl.); tlw. mit kl. Wurmspuren am Rand (ohne
Textberührung); seltene Marginalien von alter Hand; Register etwas fleckig, sonst ein sehr gutes u. schönes Expl.
196. Jezek, [Ferdinand]: Organische Mensch- und
Weltauffassung. Erstausg. Hagen (Westf.), Furrer-Verlag, 1924. 170 S., mit Textillus., 8°, Illus. O-Pappband
"Still und abseits vom äußeren Zeitgeschehen vollziegt sich der große Umschwung vom mechanischen Wissen zu organischer
Weisheit. Ueber allen Streit der Parteien, über alle dogmatischen Hypothesen, starren Voraussetzungen hinweg, gilt es, das fließende, wirkliche Leben selbst zu ergründen." (Geleit) - U.a. über:
Rückblick auf die Seelenlehren der Kulturvölker; Muskel- u. Muskelkraft-Verwandtschaft; Chemische Stoffwandlung; Momentane Lebenserscheinungen in Metallen u. Gesteinen; Wachstumsgeheimnisse;
Wachstumsvorgänge im menschlichen Körper; Verwandtschaft von Nervsubstanz- u. Geistesarbeit; Das Hör- u. Spracherlebnis; Das Lichterlebnis; Woher komme "Ich"?; Die Nutzanwendung tieferer
Selbsterkenntnis. - Der Autor entwickelt eine Theorie des Lebendigen anhand der von ihm entdeckten "aufblitzenden Leichtmasse", wobei es in Bezug auf den menschlichen Körper Parallelen zur
okkulten Physiologie von Rudolf Steiner zu geben scheint. Eine Verlagsanzeige von 1928: "20 Jahre vor Prof. Mendelsohn hat der Forscher Jezek, den Dr. Schleich hochschätzte, die wahre Bedeutung
der Herz-Organe erkannt und damit die Irrlehre des Blutkreislaufs nachgewiesen.!!!" - Einband etwas bestossen u. braunfleckig; papierbedingt gebräunt; sonst ein gutes Expl. - Selten.
197. Knowles, Elmer E.: Das Elmer E. Knowles
vollständige System des persönlichen Einflusses und Heilens. Ein Original-Kursus enthaltend illustrierte Korrespondenz-Lektionen über Suggestion, suggestive Heilkunde, persönlichen Einfluss,
persönlichen Magnetismus, Entwicklung des Gedächtnisses, Konzentration, Willenskraft, hypnotische und telepathische Kräfte, geistige und magnetische Heilung und die Entwicklung der inneren
Kräfte. Brüssel, Psychology Foundation, [ca. 1926]. 147 S., mit Textabb., 4°, Illus. O-Karton
Umfasst den Kursus No. 1 bis 6 [kmpl.]. - Einband angestaubt u. leicht angeknickt; papierbedingt gebräunt, sonst ein gutes
Expl.
198. Kramer, Philipp Walburg: Der Heilmagnetismus.
Seine Theorie und Praxis. Neu bearbeitet und mit einer Abhandlung über unsichtbare (magische) Strahlen versehen von Ludwig Tormin. 6. verm. u. verb. Aufl. Leipzig, Verlag von Wilhelm Besser,
1895. 106 S., 3 Bll., 8°, O-Karton
Langen 1528, VI (Zur Ausg. 1890). - U.a. über: Hexenverfolgung; Theorie des Magnetismus von Andrew Jackson Davis; Pfarrer
Gaßner als Teufelsbeschwörer, Das Schlafwachen. - Einband geringfügig angeknickt u. fleckig, sonst gutes Expl.
199. Kühn, Dr. Julius: Die Prostitution im
neunzehten Jahrhundert vom sanitätspolizeilichen Standpunkt aus betrachtet oder die Prophylaxis der Syphilis. Vorlesungen, gehalten an der Universität zu Leipzig im Wintersemester 1869-1870.
Leipzig, Verlag von Ed. Wartig, 1871. VIII, 220 S., 8°, Priv. marmoriertes Halbleinen d. Zt.
Über die Wichtigkeit der Prophylaxe vor Syphilis, die v. a. durch die Prostitution verbreitet wurde. - Etwas bestossen u.
lichtrandig; Rücken geblichen; Vorsatz mit Stempel, sonst sauber u. gut.
200. Löseke, D. Joh. Ludwig Leberecht: Materia
medica oder Abhandlung von den auserlesenen Arzneymitteln nach derselben Ursprung, Güte, Bestandtheilen, Maaße und Art zu würken, nebst Vorschriften wie dieselben aus der Apotheke zu verschreiben
sind. Durchgängig verbessert und mit den neuen Entdeckungen bereichert. 4. Aufl. Lucern, bey Benedict Hautt, 1776. 8 Bll., 614 S., 9 Bll. (Register), Kl.-8°, Neuer marmorierter Pappband mit
Rückenschild
Vgl. Hirsch/H. III, 825; ADB XIX, 214; Ferchl S.320; Wellcome Historical Medical Library 111, 536f.; Nur Blake 275
verzeichnet 1776 als Erscheinungsjahr, die anderen Bibliographien verzeichnen irrig 1773. - Johann Ludwig Leberecht Löseke (1724-1757) studiert in Halle Medizin u. ließ sich in Berlin als
praktischer Arzt nieder. Dort wurde er zum Professor extraord. an dem medicinisch-chriurgischen Collegium ernannt, starb aber schon früh im Alter von 33. Er verfasste mehrere Lehrbücher, die sich
wie der vorliegende Titel (1800 erschien siebte u. letzte Aufl.) großer Beliebtheit erfreuten. - Titel mit Signatur; tlw. leicht fleckig, sonst ein schönes Expl.
201. Marshall, William: Neueröffnetes, wundersames
Arzenei-Kästlein, darin allerlei gründliche Nachrichten, wie es unsere Voreltern mit den Heilkräften der Thiere gehalten haben, zu finden sind. Erstausg. Leipzig, A. Twietmeyer, 1894. 4 Bll., 124
S., Kl.-8°, Neues marmoriertes Halbleinen, O-Deckel mit eingebunden
Buchblock unbeschnitten u. überwiegend unaufgeschnitten; tlw. mit kl. Randläsuren, sonst ein gutes Expl.
202. Memminger, Anton: Volksmedizin. Die Heilmittel
der Druiden nach Marzellus. Das Arzneibuch des Physikus Dr. Johann Seitz. Erstausg. Würzburg, Gebrüder Memminger Verlagsbuchhandlung, [1923]. 135 S., 8°, O-Karton
Anton Memminger (Pseudonym: Oswald Stein, 1846-1923) Verleger, Autor (in seiner ersten Lebenshälfte als Eisenbahnexperte)
u. Politiker. Er veröffentlichte u.a. auch: "Das Erbe der Druiden. Beiträge zur Geschichte der Geheimbünde" u. "Hakenkreuz und Davidstern. Volkstümliche Einführung in die Geheim-Wissenschaften".
- Einband tlw. geblichen; Rücken leicht angerissen; unbeschnitten u. dadurch etwas angerändert; papierbedingt gebräunt, sonst ein gutes Expl. - Selten.
203. Michaelis, Ad. Alf.: Der Schmerz, ein wichtiges
diagnostisches Hilfsmittel. Eine Schmerz-Theorie. 1. Aufl. Leipzig, Verlag der Monatsschrift für Harnkrankheiten und sexuelle Hygiene, W. Malende, 1905. VIII, 117 S., 1 Bl., Gr.-8°, Illus.
O-Karton
"Im Folgenden werden nun sowohl eine eingehende Charakteristik des Schmerzes, als auch differential-diagnostische Studien
niedergelegt." (S.IV) - Behandelt die Physiologie des Schmerzes, Pathologisches über den Scherz sowie zahlreiche Schmerzarten (u.a. Haarschmerz, Gesichtsschmerz, Zahnschmerz, Brustschmerz,
Mittelfleischschmerz, Mastdarmschmerz, Fingerschmerz). - Min. bestossen; Rücken angerissen; unaufgeschnitten, sonst ein gutes Expl.
204. Planer, Dr. med. Reinhard (Hrsg.): Der Kampf um
die Homöopathie. pro et contra. Erstausg. Leipzig, Hügel-Verlag, 1926. VII, 353 S., 8°, O(?)-Leinen
Enthält 38 Beiträge von Befürwortern u. Gegnern der Homöopathie, hervorgerufen durch den Artikel von August Bier "Wie
sollen wir uns zu der Homöopathie stellen?" Die hier wieder gegebenen Beiträge wurden versch. Zeitschriften entnommen. - Aus dem Inhalt: Georg Klemperer: Widerlegung der Homöopathie; Alfred
Frank: Das Ketzergericht; Hanns Rabe: Die Mystik in der Kritik der Homöopathie; Hans Walper: Was muß der Mediziner von der Homöopathie u. ihren ärztlichen Vertretern wissen, um selbstständig
urteilen zu können?; Suessmann: Zur Behandlung innerer Erkrankungen mit homöopathischen Schwefelgaben; J. Traube: Kolloidchemische Betrachtungen über Probleme der Homöopathie; W. Schweisheimer:
Der Kern der Homöopathie; Georg Honigmann: Homöopathie u. Medizin; A. A. Friedländer: Irrungen u. Wandlungen. - Ein sauberes u. gutes Expl.
205. Riemkasten, Felix: Heilung durch den Geist.
Nicht Wunder, sondern Gesetzmässigkeit. 2. Aufl. Berlin, Verlag Richard Schikowski, 1959. 184 S., 8°, Goldgepr. illus. O-Pappband mit O-Umschlag
Felix Riemkasten (1894-1969), deutscher Schriftsteller, Neugeistler u. Yogalehrer. Veröffentlichte 1930-1932 seine
zeitkritische Romantriologie "Der Bonze"; "Genossen" u. "Der Götze" u. als Konsequenz daraus 1931 "Ist die Linke wirklich noch das Rechte?". Armin Mohler charakterisiert ihn in seinem Handbuch
über die konservative Revolution als "deutschen Sozialisten". Seine nach 1945 publizierten Werke beschäftigten sich ausschließlich mit Yoga, Meditation u. Esoterik. In Stuttgart eröffnete er 1953
die erste deutsche Hatha-Yoga-Schule. - Ein sauberes u. gutes Expl.
206. Rohm, Paul J.: Der Magnetismus als Heilkraft
durch Wort und Beispiel begründet. Nebst sieben photographischen Lichtbildern gewonnen durch odisch-magnetische Ausstrahlung aus dem Organismus von Magnetopathen. 2. gänzl. umgearb. Aufl.
Wiesbaden, Selbst-Verlag von Paul J. Rohm, 1896. 82 S., 6 Taf., 1 Bl., mit Frontispiz mit Seidenhemdchen (Bild des Verfassers), 8°, Illus. O-Halbleinen
U.a. über: Atmosphärischer Magnetismus; Unorganischer Magnetismus; Organischer Magnetismus; Nervenleben des Menschen;
Seelen des Menschen; Geistige Kraft im Menschen; Erklärung der photographischen Lichtbilder. - Einband geringfügig fleckig u. etwas berieben, sonst ein gutes Expl. mit einer separaten
Verlagsbeilage (4 S.) zum Titel.
207. Rohm, Paul J.: Leitfaden zur wirksamen Ausübung
des Menschen-Heil-Magnetismus. Nebst einem Anhang über Lage und Funktion der wichtigsten menschlichen Körpertheile - Mit neun Autotypie-Tafeln. Erstausg. Wiesbaden, Selbst-Verlag von Paul J.
Rohm, [1898]. 87 S., mit 9 Taf., 8°, Illus. O-Halbleinen
U.a. über: Das System der Wechselwirkung oder der All-Magnetismus; Animalischer Magnetismus; Empfänglichkeit für
Magnetismus; Untersuchung der Krankheit vermittelst magnetischer Verbindungen; Regelrechte Anwedung des animalischen Magnetismus bei Krankheiten. - Einband geringfügig fleckig u. leicht berieben,
sonst ein gutes Expl. mit einer separaten Verlagsbeilage (4 S.) zum Titel.
208. Tegtmeyer, Dr. med. H.: Heilwege der Natur.
Gemeinverständliche Winke in der Not unserer Zeit. 1. Forst (Lausitz), Neudeutscher Verlag, [1933]. 64 S., 8°, Illus. O-Karton
U.a. über: Mussolini an die Aerzte; Akute u. chronische Krankheiten; Heilwege der Natur bei beiden; Die Konstitution u.
ihre Beeinflussung; Die richtige Lebensweise; Was ist der Mensch?; Und die Wissenschaft?; Professor H. Much; Dr. Hindhede; Japanische Gesundheitsregeln; Entwicklung oder Untergang; Gesundheit als
Erlebnis; Eubiotik; Eugenik; Deutsche Ostsiedlung; Siedlung u. Obstbau auf leichten Böden. - Deckel gestempelt u. wie der Rücken mit kl. handschrftl. Nr.; papierbedingt gebräunt, sonst ein gutes
Expl.
209. Zimmermann, [Johann Georg] Ritter v.: Von der
Erfahrung der Arzneykunst. Neue Aufl. Zürich, by Orell, Geßner, Füeßlin und Compagn., 1794. VIII, 603 S., 8°, Pappband d. Zt. mit Rückenschild
Inhalt: Von der Erfahrung überhaupt; Von der Gelehrsamkeit u. dem Einflusse derselben auf die Erfahrung; Von dem Beobachtungsgeiste u. dem
Einflusse desselben auf die Erfahrung; Von dem Genie u. den ersten Schritten desselben zu der Erfahrung. - Johann Georg Ritter von Zimmermann (1728-1795), Schweizer Arzt, Gelehrter u.
Schriftsteller. Ab 1768 "Königlich-Großbritannischer Hofrat und Leibarzt" in Hannover u. medizinischer Berater vieler gekrönter Häupter; auch der preußische König Friedrich II. rief ihn nach
Potsdam. - Einband etwas stärker fleckig, berieben u. leicht bestossen; anfangs im Bund mit Feuchtigkeitsrand; tlw. braunfleckig, sonst ein gutes Expl.