ARCHIV - Katalog 17 - Okkultismus und Magie

Hier können Sie die Angebote zum Okkultismus und die Magiebücher aus unserem 17. Antiquariatskatalog nachlesen. 


281.  Agrippa von Nettesheim, Heinrich Cornelius: De Occulta Philosophia. Herausgegeben und erläutert von Karl Nowotny. 1. Aufl. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1967. VIII, [2], 915 S., davon 428 S. Illustrationen (Hilfsabbildungen, Vergleichstafeln, Faksimileseiten usw., tlw. eingefaltet) auf Kunstdruckpapier, 4° (34,5 x 26 x 6,7 cm), O-Leinen mit Rückentext

"Zu Agrippas bekanntesten Werken gehören ‘De Occulta Philosophia’, das der erst 24jährige auf Anregung des Abts von Trittenheim im Jahre 1510 verfasste, und das er - ebenfalls auf dessen Rat hin - erst 1531 bis 1533 drucken ließ [...] Die Fassungen 1510 und 1531 der ‘De Occulta Philosophia’ unterscheiden sich erheblich, wobei die Veränderungen zum einen den ursprünglichen Umfang betreffen, der bei der Ausgabe von 1531 fast um zwei Drittel erweitert wurde, zum anderen den Aufbau des Textes und die Anordnung der Textmasse, so dass eigentlich von zwei verschiedenen Texten ausgegangen werden muss [...] Auch im Falle der ‘De Occulta Philosophia’ stellt sich [...] die Problematik des unautorisierten Verbreitens eines zudem (vermeintlich) korrumpierten Textes. Gleichzeitig ist mit der als verloren geglaubten Urfassung der ‘De Occulta Philosophia’ offensichtlich genau jene Handschrift erhalten geblieben, die Agrippa im Frühjahr des Jahres 1510 an seinen Freund Trithemius nach Würzburg gesandt hatte." (S.129f u. 141; Antje Wittstock: Melancholia translata; Berliner Mittelalter- u. Frühneuzeitforschung 2011) - Die vorliegende, streng wissenschaftliche Ausgabe enthält: Nachdruck der ältesten Agrippa-Ausgabe (Köln 1533), der Würzburger Handschrift (1510) mit ausführlichem Kommentar u. einem Vorwort von Karl Anton Nowotny, Wien. Ferner umfangreiche Textstellen u. Einzelseiten aus über 30 wenig bekannten Quellen des Agrippa, sowie aus späteren Werken, die das Nachleben jener humanistischen Strömung belegen, der Agrippa angehörte. - S. 1-374 Nachdruck in Latein; S. 375-384 Kupferstiche; S. [385]-466 wissenschaftliche Einleitung u. Kommentar; S. [467]-895 Abbildungen zum Text sowie Reproduktionen aus Handschriften u. seltenen alten Drucken; S. 897-915 Erläuterungen zu den Figuren u. Appendices. - Einband angestaubt u. ganz leicht fleckig; Ecken geringfügig bestossen, sonst ein gutes Expl. des fast 5kg schweren Buches.

 

282.  Bäzner, Erhard: Die Naturgeister. Aus dem Reiche der Gnomen / Nixen / Sylphen / Salamander und Sturmgeister. Leipzig, Theosophischer Kultur-Verlag, 1924. 3 Bll., 376 S., 2 Bll., mit 6 Taf. u. Buchschmuck von von Franz Wenzel, 8°, Goldgepr. O-Pappband

U.a. über: Ursprung u. Entwicklung des Daseins; Die Naturgeister im Allgemeinen; Gnomen; Nixen; Sylphen; Salamander; Sturmgeister; Die gegenseitigen Beziehungen zw. den Menschen u. den Naturgeistern; Szenen aus dem Leben u. Treiben der Naturgeister. - Einband etwas bestossen u. deutlich lichtrandig bzw. gebräunt; Vorsatz mit Besitzerstempel u. Widmung; tls. Etwas braunfleckig u. mit leicht angeplatzter Bindung, sonst gut.

 

283.  Barrett, Francis: Der Magus. Ein vollständiges System der okkulten Philosophie. Übertragen und überarbeitet von Friedrich Meyer. Dtsch. Erstausg. Berlin, Richard Schikowski, [1995]. 299 S., mit einigen Abb., tlw. in Farbe, Gr.-8°, Illus. O-Leinen

(= Die magischen Handbücher). - Die (englische) EA des Buches erschien bereits 1801 mit dem Titel "The Magus or Celestial Intelligencer", vorliegend die erste dtsch. Ausgabe. - "Barrets Buch ist einzigartig, was den Versuch anbelangt, zu einer Zeit, die dafür reif war, die Mysterien der europäischen Magie wiederzubeleben. Er verbrachte lange Zeit mit den Studien für dieses Werk und war der meisten Sprachen, die er dazu benötigte mächtig [...] Er übertrug Werke der Magie, der Kabbalah und der Volkskunde für seine Schüler und um sie in dieses Buch einzuarbeiten. Barretts Ansatz geht also vorallem auf seine Vorgänger zurück; dies mag ihn bisweilen antiquiert erscheinen lassen, doch liefert es eine gesunde Basis zum Weiterarbeiten." (Einleitung) - U.a. über: Natürliche Magie; Von Amuletten, Zauberformeln u. -sprüchen; Von Salbungen, Zaubern, Tränken usw.; Von den okkulten Kräften der Dinge; Hexerei; Die Kunst, durch den Blick zu binden; Das wahre Geheimnis des Steines der Weisheit oder das Juwel der Alchimie; Talismanische Magie; Elemente; Wirkung u. Wirksamkeit von Gerüchen u. Räucherungen; Die Kräfte der Zahlen; Die Bildnisse des Zodiaks; Magnetismus u. kabbalistische Magie; Sympathiemedizin; Zeremonialmagie; Die Kunst der geheimen Namen, Figuren u. Zahlen; Von Orakeln u. Träumen; Exorzismen; Das Pentagramm Salomons; Beschwörung für jeden Tag der Woche; Die magische Philosophue von Trithemius von Spanheim; Biographien der Alten (u.a. Zoroaster, Hermes Trismegistos, Apollonius von Tyana, Agrippa von Nettesheim, Raimundus Lullus, Johann u. Isaak Hollandus, John Dee u. Edward Kelley). - Rücken etwas geblichen; Rückendeckel lichtrandig, sonst ein sehr gutes Expl. - Seltene u. gesuchte Veröffentlichung des Verlags.

 

284.  [Blottner, Carl Ludwig]: Der entblößte Apollonius dargestellt aus neuern Magiern von einem Freunde der Natur. Erstausg. Breßlau u. Leipzig, Wilhelm Gottlieb Korn, 1794. 4 Bll., 344 S., mit gest. Frontispiz u. 4 kolorierten Kupfer-Taf. [so kmpl.], 8°, Pappband d. Zt. mit Rückenschild

Ackermann I/341; Rosenthal 2868; Slg. du Prel 422; Graesse S.69. - Das Werk von Karl Ludwig Blottner (1773-1802) enthält auf den ersten 144 Seiten eine Geschichte der Magie (Definition, Zweige u. Ursprung) von den orientalischen Völkern bis hin zu den Römern. Gefolgt von Anleitungen zu chemischen, mechanischen, ökonomischen u. artistischen Kunststücken, darunter auch Rechen- u. Kartentricks. Abschliessend "Kunststücke des Malers und Kupferstechers." - Die Paginierung der Kupfertaf. mit Zauberkunststücken springt von 3 auf 5, nach den Bibliografien (z.B. Ackermann) u. bisher angeboten Expl. (aus versch. Auktionhäusern) so kmpl. - Etwas berieben u. bestossen; Frontispiz u. Titel im oberen Drittel gebräunt; Seiten tlw. leicht fleckig; Kupfertafeln jew. an einem Rand sorgfältig hinterlegt, sonst ein gutes Expl.

 

285.  Brandler-Pracht, Karl: Lehrbuch zur Entwicklung der okkulten Kräfte im Menschen. Erstausg. Leipzig, Max Altmann, 1907. II, [2], 220 S., 2 Bll., 8°, Blindgepr. O-Leinen

U.a. über: Gedankenbeherrschung; Der magnetische Blick; Prana u. das psychische Atmen; Das Od; Telepathie; Traumerzeuung; Hellsehen u. Hellhören; Die Psychometrie; Der Astralkörper; Die Tattwas. - Karl Brandler-Pracht (1864-1939), ursprünglich Schauspieler, widmete sein Leben dann aber ganz der Astrologie. Bald gründete er astrologische Forschungsgruppen u. Vereine (u.a. 1908 Gründung der "Ersten astrologischen Gesellschaft Wien") sowie div. Zeitschriften (1906 das "Zentralblatt für Okkultismus", 1909 ‘Prana" u.a. mehr). Um 1918 gab er sein grosses 6-bändiges Basislehrwerk "Astrologische Kollektion zum Selbststudium" heraus. Karl Brandler-Pracht legte den Grundstein für die bis heute andauernde astrologische Bewegung im deutschsprachigen Raum. - Einband leicht fleckig u. berieben, sonst ein gutes Expl.

 

286.  Braun, Dr. phil. P. (Dr. Parzival): Alte und neue Magie. [ANGEBUNDEN: Potet: Die entschleierte Magie]. Bad Schmiedeberg u. Leipzig, Verlag von F. E. Baumann, [1908]. 407 S., 8°, Priv. Halbleinen d. Zt.

Braun, der Begründer des Gral-Ordens, u.a. über: Die Magie bei den wilden Völkerschaften; Die Magie bei den Alten; Die Magie des alten Testaments; Die Magie des neuen Testaments; Die Magie in der katholischen Kirche; Hypnotismus u. Mesmerismus; Der Mediumismus; Die Entwicklung des geistigen Gesichtssinnes; Das alte u. das neue Heilverfahren; Die Brüderschaft der Meister; Die geistige Welt; Die Freimaurerei u. die katholische Kirche. -- ANGEBUNDEN: Baron M. Du Potet: Die entschleierte Magie. Mit dem Porträt des Verfassers u. 19 Abb. [ca. 1924, Leipzig, Max Altmann], VIII, 158 S., 5 Bll. U.a. über: Die Erneuerung der Magie, Warnung; Experimente; Der magische Spiegel; Magische Sympathie u. Antipathie; Der magische Pfeil; Magische Alterserscheinungen; Die Operationsmittel; Die Bereitung des Spiegels; Falsche Magie; Magische Buchstaben u. Zeichen; Entartung der Magie. - Kanten etwas bestoßen u. berieben; unteres Kapital mit kl. Anriss; etliche Anstreichungen mit Buntstift; der Titel von "Braun" mit Besitzervermerk, von Verlagsseite wurde das Pseudonym "Dr. Parzival" überklebt; bei "Potet" fehlt der Titel.

 

287.  Cabbalistische Tabellen welche vermittelst der Arithmetic künfftige Begebe[n]heiten entdecken und auf die gemachte[n] Fragen jedesmal eine schickliche und adaequate Antwort ertheilen. Mit Exempeln bewiesen. Erstausg. Amsterdam, o.V., 1744. 5 Bll. (Titel in Kupfer gestochen) u. 6 (davon 5 gefaltet) Tabellen, Kl.-8°, Interimseinband aus zeitgenössischem Buntpapier

VD18 11950595. - Ein ähnliches Werk erschien 1750: "Oraculum Cabalisticum oder gantz neu erläuterte Cabalistische Tabellen" (Ackermann 3/31 u. Rosenthal 3851), u. eine Neuauflage 1760. Enthält vor den Tabellen als Anleitung eine beispielhafte Berechnung. - Der anonyme Verfasser: "So wenig ein erfahrner Staats-Mann, welcher aus verschiedenen sich ergebenden Umständen den erfolgenden Umsturz dieses oder jenes Reichs schon zum voraus siehet, für einen Wahrsager oder Zauberer zu halten, eben so wenig wirst du gegenwärtige ans Licht kommende Blätter für Zaubereyen anzusehen haben [...] daß man die auf seine gethane Frage durch Arithmetische Ausrechnung überkommende Antwort meistentheils [...] nach Verlauff einiger Zeit par hazard richtig eintreffend finden werde." - Deckel etwas fleckig u. beschabt; durchgehend braunfleckig; kl. Einrisse bei den Tabellen alt hinterlegt; Tabelle Nr. 2 aufgezogen u. mit Fehlstelle, dadurch Buchstabenverlust (Kopie der Seite liegt bei); sonst ein gutes Expl. - Selten.

 

288.  Christian, Paul: The History and Practice of Magic. In Two Volumes [cmpl.]. Newly translated from the French. With Additional Material by Modern Authorities. Edited and Revised by Ross Nichols. - Translated by James Kirkup and Julian Shaw. Supplementary Articles by Mir Bashir, Margery Lawrence und Julian Shaw. Emendations and Notes by Charles R. Cammell, Lewis Spence and Edward Whybrow. 1st American edition. New York, The Citadel Press, 1963. XVIII, [2], 324 p. / [4 p.], p. [325]-621, with some figs., Gr.-8°, O-Cloth (2 volumes)

"Jean Baptiste or Christian Pitois, commonly known as Paul Christian but also as Dom Marie-Bernard and Charles Moreau, was born [...] on 15 May 1811 [and died in 1877]." (p.IX) This book was a standard work in his time, Blavatsky referred to it in her "Secret Doctrine" (1888). - Main chapters: At the Gates of the Supernatural; The Mysteries of the Pyramids; The Ancient Oracles, the Sibyls and the Fates; Magic from the Beginning of the Christian Era to the End of the Middle Ages; Supernatural Sciences and Curiosities; General Theory of the Horoscope; The General Keys of Astrology. - Covers are differently sunned; spine of Vol.II with damage (1x1cm), else good copies.

 

289.  Collin de Plancy, [Jacques Albin Simon]: Dictionary of Demonology. Edited and Translated by Wade Baskin. 1st British Commonwealth edition. London, Peter Owen, [1965]. [10], 177 p., 8°, O-Hardcover with Jacket

"Published in the 19th century, this dictionary became somewhat of a standard reference book for countless Romantic writers (notably, Victor Hugo) who dwelt in their work on the darker sides of human nature. It is a compendium of fact and fancy, with the emphasis on legend. Much of the material contained in the dictionary was the source of the peculiar literary genre known as the ‘Gothic tale,’ a style of narrative that is by no means lacking in popularity today." (Cover text of the identical American edition, 1965) - Jacket is dusty, rubbed and chipped; book slightly knocked and browned, else good.

 

290.  Collin de Plancy, Jacques [Albin Simon]: Satanalien oder Legenden vom Teufel und seinen Dämonen in angeblichem Verkehr mit mehr oder minder bekannten Personen verschiedener Zeiten und Länder, als: Dr. Faust, Robert der Teufel, Virgil, Hippokrates, Ninon  de Lenclos, Kaiser Friedrich der Rothbart, Ritter von Rodenstein. Aus dem Französischen bearbeitet von H. Gauss. Mit einem Titelkupfer. Dtsch. Erstausg. Weimar, Verlag, Druck u. Lithographie von B. Fr. Voigt, 1856. IV, 224 S., mit gest. Frontispiz, Kl.-8° (155x105mm), Priv. Halbleinen d. Zt. 

Jacques Albin Simon Collin de Plancy (1793-1881), französischer Okkultist, Verleger u. Schriftsteller. Vom dem gelernten Buchdrucker u. Vielschreiber sind den Literaturhistorikern mindestens 18 Pseudonyme bekannt. Am bekanntesten ist sein Werk "Dictionnaire Infernal" (Wörterbuch der Hölle) mit annährend 7000 Dämonexistenzen, die Collin u.a. auch vom Teufel persönlich erfahren haben will. - Leicht berieben; Seite 1 u. 224 mit dem handschriftlichen Vermerk:"...Scheder 1870. Magier u. Zithervirtuos.", sonst ein gutes Expl. - Sehr selten.

 

291.  Crowley - Blavatsky, H[elena] P[etrowna]: Liber LXXI. Die Stimme der Stille. Die beiden Pfade. Die sieben Tore. Mit einem Kommentar von Meister Therion [d.i. Aleister Crowley] übersetzt von Sor .:. I.W.E. Zürich, Verlag Psychosophische Gesellschaft, [um 1964]. 259 S., 4 Abb. auf Taf., Kl. 8°, Illus. O-Halbleinen 

"Gleichzeitig hat der Kommentator (Anmerk. gemeint i. Crowley) viel dazu getan, in der Seele des vorerwähnten Lehrlings etwas von dem Unkraut auszureissen, das Frau Blavatsky sich augenscheinlich begnügte, wachsen zu lassen bis zum Tag des Gerichts. Aber dieser Tag ist gekommen, seit sie dieses Buch schrieb: das neue Zeitalter ist da, und sein Wort ist ‘Tu was du willst’." (Einleitung) - Ein sehr gutes Expl.

 

292.  Crowley - Khaled Khan [d.i. Aleister Crowley]: Das Herz des Meisters. Nachdruck aus: "Pansophia" Urquelle inneren Lebens zum Heile der Welt neu kundgegeben. Abt. VII,  Bd. 1 ["Wege zum Sanktuarium"]. [Leipzig, Pansophia-Verlag], [Druck: Bernh. Sporn, Zeulenroda], [1925]. 32 S., Gr.-8°, O-Karton

Ackermann II/593 u. V/1227; Vgl. Crowley Cross Index: H10 u. Nr. 128 (Die "Pansophia" Ausgaben sind dort nicht angeführt). Crowley schrieb den Text 1924, der aber erst 1938 auf Englisch publiziert wurde, insofern handelt es sich bei der Pansophia Veröffentlichung in "Wege zum Sanktuarium" um die Erstausgabe. Vorliegende Schrift ist ein (neu paginierter) Separatdruck daraus u. enthält neben dem Haupttext: 32 Wege der PANSOPHIA (2 S.) u. dezente Werbung für "den universalen Menschheitsbund (Gegr. 1808 von Prof. Dr. Krause)"; als Kontaktadresse wird angegeben: A.A. Otto per Adr. Gust. Brauns, Leipzig, Kreuzstr. 25 (in der Pansophia-Reihe: Kreuzstr. 20). Die "Genossenschaft Psychosophia" dazu 1955 in Äquinox II: "Eine erste Übersetzung des ‘Herz des Meisters’ erschien 1925 kurz nach seiner Entstehung, nach einem Manuskript, das auf Anraten gewisser Kreise für den deutschen Leser zugestutzt wurde. Die heutige Übersetzung folgt genau dem 1938 im Englischen gedruckten Original." - Einband ist etwas bestossen, angestaubt u. braunfleckig; Seiten wie immer papierbedingt gebräunt, sonst ein gutes Expl. - Sehr selten, via KVK/WorldCat kein Expl. nachweisbar.

 

293.  Crowley, Aleister: Amphora. Facsimile of the first edition 1908, limited to 50 copies (this is No.18). [London, The Ballantyne Press] First Impressions, 1993. [12], 82 p., 8°, O-Halfleather with gilt edges and bound bookmark 

(= First Impressions Series Vol. No. 21). - The original in Cross-Index No. 48. - The "First Impressions Series" reproduces rare works by Aleister Crowley and others. This volume, containings poems, is a facsimile of the very first edition "Privately printed for the authoress and her intimates." The original of this copy was dedicated to Victor B. Neuburg and contains handwritten notes by Crowley, which are also facsimilated here. - As good as new.

 

294.  Crowley, Aleister: Chicago May. A Love Poem. Facsimile of the first edition 1914, limited to 50 copies (this is No.18). [London, The Ballantyne Press] First Impressions, 1993. [4], 26, [1] p., 8°, O-Halfleather with gilt edges and bound bookmark

(= First Impressions Series Vol. No. 20). - The original in Cross-Index No. 90. - Facsimile of the first edition, which was privately printed, with the hint "The posessor of this copy is earnestly requested to retain the same under lock and key, and in nowise to part with it until the year 1964." The first edition also should have been signed and numbered from 1-53, but in the original of this facsimile the number was not filled out and it was not signed. - Very good copy.

 

295.  Crowley, Aleister: In Residence. The Don’s Guide to Cambridge. Facsimile of the first edition 1904, limited to 50 copies (this is No.18). [London, The Ballantyne Press] First Impressions, 1992. [2], X, 94, 14, [6] p., 8°, O-Halfleather with gilt edges and bound  bookmark

(= First Impressions Series Vol. No. 8). - The original in Cross-Index No. 32 ("Incl. entry form for essay on Crowley’s works"). - This volume, containings ballades and other, is a facsimile of the first edition. - Very good copy.

 

296.  Crowley, Aleister: Liber 777 und andere kabbalistische Schriften.  Übersetzt und editiert von Michael D. Eschner. Zweite überarbeitete Aufl. Berlin, "Stein der Weisen" Verlag Sigrid Kersken-Canbaz, 1984. 352 S., 8°, Roter illus. O-Karton

Im Auftrag der A.:.A.:. Thelema. - "Diese Sammlung kabbalistischer Texte ist in der Geschichte der magischen Literatur ohne Parallele. '777' ist ein vollständiges, magisches Wörterbuch. Es ist der Schlüssel zum praktischen Okkultismus und den großen Religionen. Die gesamte Fülle aller Korrespodenzen, Entsprechungen, Beziehungen und Querverbindungen ist hier übersichtlich tabellarisch aufgelistet. Zusätzlich erhält das Buch die wichtigsten kabbalistischen Texte Crowleys, die eine tiefe Einsicht in die Arbeit mit der Kabbala und mit der praktischen Magie bieten. Das hier enthaltene Sepher Sepiroth ist ein einmaliges Wörterbuch der Gematria mit wichtigen, nach ihrem numerischen Wert geordneten, hebräischen Wörtern." (Klappentext) - Ein gutes Expl. der frühen roten Ausg.

 

297.  Crowley, Aleister: Liber CDXVIII. Die Vision & Die Stimme [Deckeltitel].Liber XXX Aerum. Vel Saecvli svb Figvra CDXVIII. Von den Engeln der dreißig Aethyre. Die Vision und die Stimme. Übersetzt u. kommentiert von Marcus M. Jungkurth. Titelzeichnung Martina Yilmaz. Dtsch. Erstausg. Berlin, "Stein der Weisen" Verlag Sigrid Kersken-Canbaz, [1982]. 226 S., 5 Bll., 8°, Roter illus. O-Karton

"Im Auftrag der A.:.A.:. Thelema im Jahre LXXVIII". - "Aleister Crowley, der berühmte englische Magier und Prophet, beschreibt seine Erkundung der 30 Äthyre, seine Erlebnisse in den unfaßbaren Dimensionen jenseits von Raum und Zeit." (Klappentext) - "Als erstes wurde das Werk in The Equinox Vol. 1 Nr. 5 im Jahre 1911 publiziert. ‘Die Vision und die Stimme’ ist die Aufzeichnung einer magischen Operation. Zugrunde liegen die Henochischen Rufe oder Schlüssel von John Dee und Edward Kelley, die Crowley im Golden Dawn und später in den Abteilungen für Manuskripte des Britischen Museums und des Ashmoler Museums in Oxford studiert hatte." (Vorwort) - Ein gutes Expl. der frühen roten Ausg.

 

298.  Crowley, Aleister: Mortadello [or the Angel of Venice]. A Comedy. Facsimile of the first edition 1912, limited to 50 copies (this is No.14). [London, The Ballantyne Press] First Impressions, 1992. [2], XVI, 122 p., Gr.-8°, O-Halfleather with gilt edges and bound bookmark

(= First Impressions Series Vol. No. 4). - The original in Cross-Index No. 71. - Facsimile of the first edition. "This comedy is perhaps my first serious attempt at a work of art." (Crowley in the preface) - Very good copy.

 

299.  Crowley, Aleister: Songs of the Spirit. Facsimile of the first edition 1898, limited to 50 copies (this is No.18). [London, The Ballantyne Press] First Impressions, 1992. [2], X, 109 p., Kl.-8°, O-Halfleather with gilt edges and bound bookmark 

(= First Impressions Series Vol. No. 5). - The original in Cross-Index No. 4 ("50 signed, 300 ordinary copies"). - This volume, containings poems, is a facsimile of the first edition. - As good as new.

 

300.  Crowley, Aleister: The Giant’s Thumb. Facsimile of the first edition 1915, limited to 50 numbered copies (this is copy No.9). London, The Ballantyne Press First Impressions, 1992. XXI, 315, [12] p., 8°, Gilt O-Halfleather with gilt edges and bound bookmark

(= First Impressions Series Vol. No. 1). - The 1915-original in Cross-Index G12: "Unpublished poetry"; and 91: "Mitchell, Kinnerly, New York. 1915 / xxi + 316pp. / G12 / Never issued, page proofs survive." A facsimile of a copy owned by Crowley himself, with annotations by his own hand and maybe also by another person (? different handwriting). According to the Cross Index the here in facsimile reproduced original was printed, but indeed never published. - As good as new.

 

301.  Crowley, Aleister: The Mother’s Tragedy [and other Poems]. Facsimile of the first edition 1901, limited to 50 copies (this is No.14). [London, The Ballantyne Press] First Impressions, 1992. [2], XII, 111 p., 8°, O-Halfleather with gilt edges and bound bookmark 

(= First Impressions Series Vol. No. 6). - The original in Cross-Index No. 11. - This volume, containing the play "The Mother’s Tragedy", "The Fatal Force" and several poems, is a facsimile of the first edition, which was privately printed. - Very good copy.

 

302.  Crowley, Aleister: Why Jesus Wept. A Study of Society and of the Grace of God. Facsimile of the first edition 1904, limited to 50 copies (this is No.18). [London, The Ballantyne Press] First Impressions, 1993. [16], 80, [4], 8, [4] p., 4°, O-Halfleather with gilt edges and bound bookmark

(= First Impressions Series Vol. No. 18). - The original in Cross-Index W6; 29; 30. - At the end of this volume, a facsimile of the privately printed 1st edition of the poetic play, there are two pages with also reproduced handwritten notes by Crowley. - As good as new.

 

303.  Dee, Dr. John: The Hieroglyphic Monad. Translated and with a Commentary by J. W. Hamilton-Jones. New York, Samuel Weiser, 1975. [8], 76 p., with frontispice and textillus., 8°, O-Cloth with Jacket

The book "Monas Hieroglyphica, Mathematicè, Magicè, Cabalisticè, Anagogicique explicata ad Sapientissimum Romanorum Bohemiae et Hungariae regem, Maximilianum" was written in 1564 in 13 days, and the "Hieroglyphic Monad" explains Dr. John Dee’s discovery of the monas, or unity, underlying the universe as expressed in a hieroglyph, or symbol. He called the Hieroglyphic Monad a "magical parable" based on the Doctrine of Correspondences which lies at the heart of all magical practice and is the key to the hermetic quest. - Jacket little knocked, else a good copy.

 

304.  Dee, John - Eschner, Michael D.: Die Henochischen Schlüssel der Magie. Zeichnungen von Christian Hohensee. Übersetzungen aus dem Englischen von Marcus M. Jungkurth. 1. Aufl. Berlin, Verlag "Stein der Weisen" Sigrid Kersken-Canbaz, 1982. 214 S., 2 Bll., mit vielen Abb. u. Fig., 8°, Roter illus. O-Karton

Henochisch (die "Sprache der Engel") wurde von Dr. John Dee (1527-1608) durch spiritistische Sitzungen mit dem Medium Edward Kelley (1555-1595) entwickelt. Dee war auch Astrologe, Berater u. Agent (Belegter Codename "007") der englischen Königin Elisabeth I. - Eschner zieht Parallelen zu Crowleys "Liber CDXVIII: Die Vision und die Stimme" (siehe Nr. 297) u. zu Texten von H.P. Lovecraft. Das Buch beinhaltet auch die henochischen Rufe oder Schlüssel u. ihre Übersetzung ins Englische. Mit einem kl. henochischen Wörterbuch im Anhang. - "Die Henochischen Schlüssel oder Rufe sind Beschwörungen in der Henochischen Sprache, die auch die Sprache der Engel genannt wird. Ihre barbarischen Laute erklangen schon in der vorzeitlichen Magie des versunkenen Kontinentes Atlantis. Diese Rufe öffnen die Tore zu den unbeschreiblichen Räumen zwischen den Dimensionen, die Lovecraft in seinen Erzählungen schilderte. Die Henochischen Schlüssel sind das wahre Necronomicon [...] Crowley war einer der wenigen, die es wagten, diese Tore zu öffnen, denn hinter ihnen lauert ebenso der Wahnsinn wie auch die höchsten Initiationen." (Klappentext) - Michael D. Eschner (MDE, 1949-2007), gründete 1982 den "Thelema-Orden des Argentum Astrum". Nach Konfrontationen mit der Justiz wurde der Sitz der Gemeinschaft 1985 nach Bergen an der Dumme in der Lüneburger Heide verlegt. Danach wurde es stiller um das "Netzwerk Thelema". - Eine Ecke geringfügig angeknickt, sonst ein gutes Expl. der frühen Veröffentlichung.

 

305.  Dee, John - Eschner, Michael D. und Andreas Baar: Das henochische Schachspiel. [1. Aufl.] Berlin, Verlag "Stein der Weisen" Sigrid Kersken-Canbaz, [1983]. 83 S., 1 Bl., mit vielen Abb., 8°, Roter illus. O-Karton

"Dieses Buch ist eine Fortführung des Buches ‘Die Henochischen Schlüssel der Magie’ [...] und beschreibt eine sehr alte Variante des Schachspiels auf Henochischen Tafeln mit Götterfiguren, wobei die gesamte kabbalistische Symbolik einbezogen ist." (Klappentext) - U.a. über: Das Herstellen der Bretter; Die Farbgebung; Die Figuren; Die Operationen der Figuren; Das offizielle Ritual. - Gutes Expl. der frühen Veröffentlichung.

 

306.  Dee, John - Meier, Jörg M.: John Dee "Das Büchlein der Venus" ("Libellus Veneris Nigro Sacer"). Eine magische Handschrift des 16. Jahrhunderts. Herausgegeben, übersetzt und kommentiert von Jörg M. Meier. Diese Arbeit wurde 1989 an der Philosophischen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms Universität als Magisterarbeit eingereicht. Vom Verfasser autorisierte und durchgesehene Ausgabe. 1. Aufl. Bonn, Holos, 1990. VIII, 159 S.,  4 Bll. mit Abb., u. mit Textabb. (magische Sigillen ect.), 8°, Illus. O-Karton

(= Mundus-Reihe Volkskunde; Bd. 5). - "[...] dieses Zauberbuch vom Ende des 16. Jhs. älter als viele der unter dem Namen ‘Faust’ umlauffenden magischen Handschriften. Der Text, eine Anleitung zur Beschwörung von sechs Geistern unter der Herrschaft des Engels der Venus, steht weitgehend in der Tradition des IV. Buches der ‘Occulta Philosophia’ Agrippas und des ‘Heptameron’ des Pietro de Abano. Der ‘Libellus Veneris’ macht dabei aber durchaus eigenständigen Gebrauch von den Richtlinien dieser ‘klassischen’ Handbücher magischer Theorie und Praxis." (Vorwort) - Beide Deckel angeknickt; einige Seiten mit ganz leichten Knickspuren, sonst ein gutes Expl.

 

307.  Defoe - Bond, W[illiam] [d.i. Daniel Defoe]: Der übernatürliche Philosoph oder die Geheimnisse der Magie, nach allen ihren Arten deutlich erkläret. Worinnen enthalten 1. Ein Beweis der Wahrnehmung so die Menschen, vermittelst aller ihrer Sinnen von Daimonibus, Geniis oder Familiar-Geistern gehabt und von den unterschiedenen Gattungen derselben, sowol der guten als bösen. 2. Eine philosophische Untersuchung des andern Gesichts ect. 3. Eine völlige Antwort auf alle Einwürfe, so wider die Existenz der Geister, Hexen ect. gemacht werden können. 4. Von der Wahrsagung durch Träume, Gespenster, Vorbedeutungen, Erscheinungen nach dem Tod, Vorhersagungen etc. 5. Von Bezauberung, Schwartzkünstlerey, Punctir-Kunst, Wahrsagerey aus dem Wasser, der Luft, dem Feuer, den Händen, dem Flug und Geschrey der Vögel und den Eingeweiden der Thiere, aus den bewährtesten Autoribus zusammen getragen und durch das Exempel und Leben des Herrn Duncan Campbells, des tauben und stummen Edelmanns, erörtert. Nebst D. Wallis Methode, taube und stumme lesen, schreiben und jede Sprache verstehn zu lernen von W. Bond, of Bury, St. Edmond’s Suffolk. Aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt und mit einigen nöthigen und dienlichen Anmerckungen versehen. Mit Kupfern. Dtsch. Erstausg. Berlin, zu finden bey Johann Andreas Rüdiger, 1742. 46 Bll., 432 S., mit 3 gefalteten Kupferstichen, Titel in Rot u. Schwarz, 8°, Pappband d. Zt. mit handschrftl. Rückenschild 

Hayn-Gotendorf III, 186: "Sehr rar!"; Vgl. Ackermann I/348. - Erste deutsche Ausgabe von "The history of the life and adventures of Mr. Duncan Campbell." - Einband etwas fleckig, bestossen u. beschabt; tlw. gebräunt u. braunfleckig; eine Seite mit kl. Anriss; neben den vorhandenen Kupferstichen fehlen zwei Taf., u. zwar das Frontispiz (Porträt von Duncan Campbell) u. Taf.2 (der digitalisierte Vergleichstitel enthält neben dem Frontispiz überhaupt keine Kupfer), sonst ein gutes Expl.

 

308.  Defoe - Weil, Alice: Wesen und Ursprung von Defoe’s Vorstellungen der übersinnlichen Welt. Inaugural-Dissertation zur Erlagung der Doktorwürde einer Hohen Philosophischen Fakultät der Universität Freiburg i. Br. Freiburg i.Br., Paul O. Ritter, 1927. 150 S., 1 Bl., 8°, O-Karton

U.a. über: Hineinragen der übersinnlichen Welt in Daniel Defoe’s Leben; Defoe’s Vorstellung der übersinnlichen Welt; Die Geisterwelt; Satan; Magie; Übersinnliche Phänomene, an die Defoe glaubte; Übersinnliche Phänomene, die Defoe ablehnte (Der Hexenglauben, Astronomie u. Astrologie, Teufelsbeschwörung, Geisterbeschwörung, Talismane); Quellen, auf die Defoe’s Anschauung zurückgehen; Defoe’s Stellung unter den Occultisten seiner Zeit; Defoe’s Kritik an seinen Zeitgenossen. - Deckel etwas geblichen, leicht fleckig u. mit kl. Ziffer; die ersten zwei Blatt am Rand schwach fleckig, sonst ein gutes Expl.

 

309.  Eckartshausen, Karl von: Aufschlüsse zur Magie aus geprüften Erfahrungen über verborgene philosophische Wissenschaften und verdeckte Geheimnisse der Natur. Erster, Zweyter und Dritter Theil [von 4, Und:] Mistische Nächte oder der Schlüssel zu den Geheimnissen des Wunderbaren. Ein Nachtrag zu den Aufschlüssen über Magie. Erstausg. München, Joseph Lentner, 1788, 1790, 1791, 1791. 11 Bll., 488 S. / 8 Bll., 446 S., mit 10 Kupfern / 9 Bll., 372 S., 2 Bll., mit einer gefalt. Tabelle u. 4 Taf. auf 3 Bll. / 2 Bll., 276 S.; alle mit gestoch. Frontispiz u. gestoch. Titelbild [alle kmpl.], 8°, Neues blindgepr. Leder mit Zierbünden u. Rückenschildern (4 Bde.)

Faivre 39; Ackermann I/867; Nicht bei Grässe; Nicht bei Rosenthal. Zu "Mistische Nächte": Wolfstieg 41528; Faivre 61. - Jeder Band ist in sich abgeschlossen, mit dem seltenen Zusatzband, aber ohne den posthum erschienenen Band 4. - Bd. (1) u.a. über: Erste Grundsätze für die, die sich geheimen Wissenschaften weihen wollen; Theorie der Einbildungskraft, u. Erklärung einiger magischer Erscheinungen; Notwendige Hypothesen zur Magie; Von Vorhersagungen u. Weissagungen; Thiermagnetismus; Seelen-Physiognomie; Von der Wünschelruthe; Mittel wider ländliche Zaubereyen boshafter Menschen; Von der Sprache der Thiere; Von der Kabala; Von dem Engel des Lichts u. dem Engel der Finsterniß; Wie man alte Schriftsteller aus diesem Fache lesen soll, sammt einer magischen Bibliothek; Anzeigen von Journalen u. andern periodischen Schriften (mit Katalog "der berühmtesten und seltensten Schriftsteller"); Neuerfundene elektrische Kunststücke; Neuerfundene magnetische Experimente; Theorie der Geschwindigkeit u. Taschenspielerkunst. - (2) u.a.: Was die wahre Magie sey; Geistererscheinungen; Ein Spiegel, worinn man die seltesten Figuren kann erscheinen lassen; Grundsätze zu cabbalistischen Berechnung; Von der Buchstabenkenntniss u. dem Buchstabiren in den Geheimnissen; Räucherungen; Palingenesie; Die Auferstehung der Cabbalisten; Kirchers Versuch, Schlangen zu zeugen; In einer Phiole eine ganze Gegend vorzustellen, von Schott; Ein metallenes Bäumchen (arbor metallica) in einer gläsernen Phiole; Kronologische Tabelle versch. Männer, die durch geheime Wissenschaften berühmt waren; Seltene Manuscripte zu höhern Geheimnissen, die aber nur in Händen weniger Menschen sind. - (3) "Oder praktische Anweisung der theils unbekannten phisikalischen Zauberstücke"; u.a.: Einleitung zur Taschenspielerkunst; Magnetische u. andere Taschenspielerstücke. - Karl von Eckartshausen (auch Carl v. Eckhartshausen; 1752-1803), illegitimer Sohn des Grafen Karl von Haimhausen. Er wurde 1776 Hofrat, 1777 Mitglied der Bayerischen Akademie u. war 1780-1793 Bücherzensurrat. In dieser Zeit hatte er sich dem Orden der Illuminaten angeschlossen; später Kenner u. Vertreter rosenkreuzerischen Ideengutes. In seinen zahlreichen Publikationen suchte er anfangs der Aufklärung u. der Verschmelzung von Religion u. Wissenschaft zu dienen, während er später religiöse, mystische u. alchemistische Schriften veröffentlichte. - Einbände mit künstlichen Alterungsspuren; Seiten tlw. braunfleckig; sonst gute Expl. in dekorativen Einbänden.

 

310.  Eilenstein, Harry: Hathor und Re. Mythen und Magie im Alten Ägypten. Einmalige limiterte Sonderausg. von 180 Expl., vorl. Nr. 75. Unkel a. Rh., Edition Magus im Verlag Ralph Tegtmeier, 1990. 614 S., mit Textabb., 4° (DinA4), Illus. O-Karton

Fotomechanisch vervielfältigtes Typoskript in einfacher Gewebebandbindung (genauso typisch wie die einfache Ringbindung für andere Verlagstitel). - U.a. über: Schöpfung; Der Ursprung; Die Erschaffung der Welt; Die Jahre des Re; Die Trennung; Die Verbindung; Schamanismus; Die Fähigkeiten der Schamanen; Die weibliche Kraft; Die männliche Kraft; Fruchtbarkeit; Kosmische Gottheiten; Mutter u. Vater; Fruchtbarkeitsgottheiten; Jugendliche Gottheiten; Todesgottheiten; Kriegerische Gottheiten; Berufsgottheiten; Tiergottheiten; Kult u. Magie; Liebeszauber; Zerstörungszauber; Heilungszauber; Astrologie; Astralkörper, Astralreisen, Chakren; Magische Kraft/Macht; Meditation, Ekstase, Schutzgeist; Telepatie, Imagination, Wille; Reinkarnation; Symbole; Rituale u.v.a. mit Literaturangaben. - Ein gutes Expl.

 

311.  Eilenstein, Harry: Kursus der praktischen Kaballa. Die Logik der Analogie. Eine Anleitung zum praktischen Gebrauch des Lebensbaumes. Mit einem Vorwort von Frater V.:. D.:. [d.i. Ralph Tegtmeier]. Limiterte Aufl. von 150 Expl., vorl. Nr. 127. Königswinter, Edition Magus im Verlag Ralph Tegtmeier, 1982. 155 S., 1 Bl., mit Textabb., 4° (Din A 4), Illus.  O-Karton

Fotomechanisch vervielfältigt, wie alle Verlagstitel. Der Lektor, Übersetzer, Schriftsteller u. Verleger Ralph Tegtmeier (Frater V.:.D.:.) ist ein bekanntes heutiges Mitglied der Loge Fraternitas Saturni, die in den 20er Jahren von Eugen Grosche (Gregor Gregorius, 1888-1964) gründete wurde. - Rückendeckel leicht angeknickt, sonst ein gutes Expl.

 

312.  Erttmann, Paul: Die Magie der Liebe und des Sexuallebens. Leipzig, Max Altmann, 1926. 148 S., 2 Bll., 8°, O-Karton

Gregor Gregorius (d.i. Eugen Grosche, 1888-1964, Oberhaupt der FS) nennt das Werk in seinem "Exorial" unter der "empfehlenswerten, magischen Literatur". - U.a. wird zu Hypnose u. Sexualität (S.139f.) der "erotokratisch-hypnotische" Akt von Paulk (d.i. Paul Kemski, Hrsg. von "Der Psychokrat") genannt. Bei der "Hochzeit der Fluidalkörper" wird eine geistige u. karmische "Imprägnierung" angeführt, obwohl der Autor eine "Telegonie" ungenannter Rasseforscher (wahrscheinlich Lanz von Liebenfels) für unbewiesen hält (S.156). - Etwas schiefgelesen, fleckig u. mit hinterlegten Randläsuren; Rücken angerissen u. mit einer kl. Fehlstelle; unbeschnitten u. dadurch angerändert; papierbedingt gebräunt, sonst ein gutes Expl.

 

313.  Eschner, Michael D.: Die geheimen Unterweisungen und Rituale des Hermetisch Ordens der Goldenen Dämmerung. Band 1 und 2 [kmpl.]. 2. u. 1. Aufl. Berlin, "Stein der Weisen" Verlag Sigrid Kersken-Canbaz, 1982. 445 S., 7 Bll. / 408 S., 3 Bll.; jew. mit Textabb., 8°, Illus. roter O-Karton

Band 1: "Dieses Buch enthält die geheimen Wissenslektionen, die Initationsrituale, Beschwörungs- Weihungs- Schutz- und Divinationsrituale [...] Man kann es als ‘Handbuch der Magie’ bezeichnen. Magier wie Crowley, Fortune, Mathers und Spare lernten in diesem Orden die Grundlagen der Magie. Seine magischen Techniken gelten immer noch als die solideste Grundlage für die Ausbildung magischer Fähigkeiten und die eigene, geistige Weiterentwicklung." (Klappentext) - Band 2: "Dieser Band enthält besonders die magischen Beschwörung oder Evokation, Alchemie, Geomantie und Tarot. Die hier vorliegenden Schriften bilden die Grundlage der gesamten modernen westlichen Magie. Insbesondere die Schriften Aleister Crowleys sind ohne die Kenntnis des hier vorliegenden Materials nur unvollständig zu verstehen." (Klappentext) - Michael D. Eschner (MDE, 1949-2007), gründete 1982 den "Thelema-Orden des Argentum Astrum". Nach Konfrontationen mit der Justiz wurde der Sitz der Gemeinschaft 1985 nach Bergen an der Dumme in der Lüneburger Heide verlegt. Danach wurde es stiller um das "Netzwerk Thelema". Siehe auch Nr. 304-305. - Gute Expl. der frühen roten Veröffentlichung.

 

314.  Freimark, Hans: Okkultismus und Sexualität. Beiträge zur Kulturgeschichte der Vergangenheit und Gegenwart. Limitierte u. nummerierte Aufl. (Nr. 126/400), von der Verlegerin Hildegard Frietsch handsigniert. Sinzheim, AAGW Archiv für Altes und Geheimes Wissen H. Frietsch-Verlag, 2003. 282 S., 3 Bll., 8°, O-Leinen

Mit einer Einführung von Hans Thomas Hakl (Hrsg. der Gnostika): Hans Freimark, ein Beobachter der okkultistischen Szene. Der sich anschliessende Text von Freimark in moderner Typographie nach der Ausg. Leipzig 1909. - Hauptkapitel: Die Sexualität der Priester, Zauberer u. verwandter Charaktere; Der Geschlechtskult; Sexualmystik; Sexualmagie; Hexenwesen; Inkubat u. Sukkubat; Sexuell-okkulte Volksbräuche. - Hans Freimark (1881- nach 1937), Schriftsteller, zeitweise Mitarbeiter von Magnus Hirschfeld u. später kritischer Chronist der esoterischen Szene. Er vertrat wie Surya die Haltung, dass die Anthroposophen die "intoleranten ‘Paffen’ der Theosophie" seien (Hakl). "Seine Liebe für den Okkultismus geht aus mehreren Publikationen über den Zusammenhang von Homosexualität und Geheimwissenschaften hervor." (Hergemöller: Mann für Mann. Biographisches Lexikon zur Geschichte von Freundesliebe) - Ein sehr gutes Expl.

 

315.  Gross, Johann Matthias: Die grosse Macht und Ohnmacht des Fürsten der Finsternis: Da derselbe seine listigen Anläuffe I. Durch allerhand entsetzliche Bezäuberung an Menschen und Viehe; II. Durch die bey ihm und seinen Werckzeugen gesuchte und verfluchte Hülffe, und III. Durch geheime und offenbare Bündnisse, sonderlich mit Blut-Hand-Schriften auszuüben pfleget: darwider die heilsamen Rüstungen mit dem Harnisch Gottes, zu nöthiger Warnung und Seelen-Rettung, mit vielen erschröcklichen Begebenheiten und Exempeln, samt beygefügten bewährten Urtheilen derer Herren Theologorum, ICtorum und Medicorum, unter einer Vorrede des Hochverdienten Theologi Herrn Gustav Georg Zeltner, D. durch Göttlichen Beystand gründlich untersuchet und vorgestellt werden, von M. Ioh. Matthia. Erstausg. Leipzig u. Regensburg, Johann Leopold Montag, 1734. 23 Bll., 818 S., Kl.-8°, Lederband d. Zt. mit      3 Bünden u. handschrftl. Rückenschild

Cronell S.251 (nennt auch noch: "Beweissthum der grossen Macht und Ohnmacht des Fürsten der Finsterniss ... Als ein Supplement und ... Beytrag zu dem vorigen Tractat ... vorgestellet",1744); Grässe S.9 (mit Schreibfehler im Titel "Gewisse" statt "Die grosse"); Hayn-Gotendorf III,258; Nicht bei Engel, obwohl im Text deutlich auf den "Zauberer Fausten" (S.96f) eingegangen wird. Sonst in keiner der gängigen Bibliographien. - Da der evangelische Pfarrer Johann Matthias Groß (1676-1748) von der Wirklichkeit teuflischer Dämonen, Hexen u. der von ihnen ausgeübten Zauberei überzeugt war, greift er u.a. Balthasar Bekker (1634-1698) u. sein Werk "Die Bezauberte Welt" scharf an. Er nennt dabei auch andere Autoren die "das Laster der Zauberey öffentlich geleugnet" haben: Johannes Wier (auch Weyer, Weier, Wierus, 1515-1588); Petrus de Apon (1611-1682); Petrus Pomponarius (um 1513); Reginaldus Scotus (Reginald Scot, 1538-1599); John Webster (1610-1682); Gabriel Naudaeus (Naudé, 1600-1653); Antonius van Dale (1638-1708) u. John Wagstaffe (1633-1677). Er selbst bezieht sich bei seinen angeführten Fallgeschichten u. Belegen (u.a. über die Manifestation böser Geister) auf zahlreiche unbekannte Quellen u. zitiert sie. Unter den bekannten auch Petri Goldschmidt’s "Verworffener Hexen- und Zauberer-Advocat" u. Eberhard Gockel’s "Tractatus Polyhistoricus magico-Medicus Curiosus". Nach der Vorrede von Gustav Georg Zeltner (1672-1738) mit drei Zwischentiteln (1) "Die Unbegreiffliche Macht der Finsterniß in den Kindern des Unglaubens, Durch allerhand entsetzliche Bezauberung; Wobey betrachtet wird, so wohl, Daß dergleichen erschreckliche Zaubereyen an vielen Orten würcklich geschehen, und in der That befunden worden; Als auch, Wie der Satan, und seine gottlosen Werckzeuge, allerhand Sachen, von Nägeln, Scherben, Gläser, Messer, Nadeln, Eisen, Holtz, Stroh, ect. nebst vielerley Ungeziefer allerhand Arten, in die menschlichen Cörper und in das Viehe zu bringen, und in dieselben zu würcken pflegen. Davon Unterschiedliche Meynungen Colligiret und vorgetragen Werden." (2) "Die Zweyfache Sünde, Jerem. II. 12.13. Wann Gott, die lebendige Qvelle, verlassen, Und hie und da Hülff und Rettung bey dem leidigen Teuffel, und seinen Gottlosen Werckzeugen gesuchet wird, Durch Teuffels-Banner; Beschwerer, Zauberer, Wahrsager, Crystall-Seher, Seegen-Sprecher, Tag-Wehler, kluge Leute ect. Wider die Zaubereyen und andere schwere Kranckheiten...." (3) "Die Besiegte Tyranney des Satans, oder Heilsame Mittel, wider die schändliche und schädliche Bündniße mit dem Satan, absonderl. Solcher verführten und verkehrten Leute, Die sich mit ihrem Blut dem Teufel verschrieben...." - Durch die Fülle der Querverweise u. die angeführte Literatur, ein wertvolles Werk zur Geschichte der Dämonologie u. paranormaler Vorkommnisse. - Einband berieben u. leicht bestossen; Rückenschild angerissen; mit ExLibris "Christoph Froschmayr Edler von Scheibenhof"; Seiten tlw. gebräunt u. leicht fleckig; ein Blatt mit Unterstreichungen u. kl. Anmerkung; ein montiertes Blatt mit handschrftl. lateinischer "Beschwörung", sonst ein gutes Expl. - Sehr selten, nach KVK/WorldCat werden nur zwei Expl. genannt, ein drittes in der Staatsbibliothek zu Berlin verzeichnet einen Kriegsverlust.

 

316.  Heise, Karl: Die astrale Konstitution des Menschen vom Standpunkte der okkulten Wissenschaft aus dargelegt. 2. Aufl. Leipzig, Verlag Buchhandlung Gebr. Fändrich, [1926].  64 S., 8°, Priv. Halbleinen mit montiertem O-Deckel

Ackermann II,582. - Karl Heise (1872 - nach 1932), Anhänger des Guido von List, Mitglied der Mazdaznan-Bewegung. Zusammen mit seinem Bruder Heinrich leitete er die Lebensgemeinschaft "Aryana" in der Nähe von Zürich. - Die 1. Aufl. der Schrift war 1911 noch im "Kommissionsverlag Heinrich Tränker" erschienen. - 6 S. mit tls. intensiven Buntstift-Anstreichungen; papierbedingt gebräunt, sonst ein gutes Expl.

 

317.  Kolb, Karl: Die Wiedergeburt, das innere wahrhaftige Leben oder wie wird der Mensch selig? [Das sogenannte Buchstabenbuch]. In Uebereinstimmung mit den Aussprüchen der Heiligen Schrift und den Gesetzen des Denkens beantwortet von einem Freimaurer. 2. Aufl. Lorch (Württ.), Renatus-Verlag, 1908. 148 S., 2 Bll., 14 S., 1 Bl., 8°, O-Halbleinen

"Das vorliegende Buch führt den Leser in das Geheimnis der magischen Kraft ein, die in den Buchstaben und in der Sprache liegt. Es ist in der Tat eine magische Kraft, die uns hier enthüllt wird; sie vermag eine Umwandlung in dem Schüler zu erzeugen, eine Umwandlung, die zur Wiedergeburt, zur Seligkeit, führt." (Theosophisches Leben) - Dieses "Buchstabenbuch" des Kerning-Schülers Kolb erschien (EA 1857) zwar nach dem Tode von Kerning (d.i. J. B. Krebs, 1774-1851), aber auf dessen Veranlassung. Es atmet nach dem Verleger K. Rohm "ganz den Geist des Meisters". Kerning war Gründer u. langjähriger Meister vom Stuhl einer Stuttgarter Freimaurerloge, er suchte das Wesen der Freimaurerei auf mystischen Wegen. Auch ist er der Urheber der sog. "Ich-Bin-Lehre" (Miers). Im Anhang: "Eine Besprechung des Buchstabenbuchs. Von F. E. [Baumann?]" u. "Einige Winke zum Verständnis des Buchstabenbuchs. Von Gottfried Buchner". - Titel mit Stempel des Vorbesitzers "Dr. med. G. Riedlin"; vor den Verlagsanzeigen ein montiertes, sechsseitige Werbeblatt zu J.B. Kernings "Die Missionäre", sonst ein gutes Expl.

 

318.  Laurent, Dr. Emil und Paul Nagour: Okkultismus und Liebe. Studien zur Geschichte der sexuellen Verirrungen. Autorisierte deutsche Ausgabe von Dr. med. G. H. Berndt. Erstausg. Berlin, H[ermann] Barsdorf, 1903. 4 Bll., 360 S., 8°, Illus. O-Leinen

(= Neue Studien zur Geschichte des menschlichen Geschlechtslebens V). - Goodland S.351; Hayn-Gotendorf III,213. - In diesem Buch "werden zum erstenmal die dunklen Seiten der Liebe: der sexuelle Okkultismus dargestellt." (Verlagswerbung) - U.a. über: Der Okkultismus (u.a. weisse Magie, Goetia, Kabbala, Alchemie); Die Religionen u. die Liebe (u.a. der Lingam, Erotische Orgien, Phalluskult in Griechenland, Venuskult, Liebeshöfe des Mittelalters); Der Satan u. die Liebe; Die Incubi u. Succubi (u.a. Hexenprozesse); Der Hexensabbat (u.a. Satansorgien); Die Schwarze Messe; Der Vampyrismus; Die Behexungen (u.a. Liebeszauber im Altertum); Die Zaubertränke u. Beschwörungen auf dem Gebiete der Liebe (u.a. magische Drogen, Das Rezept des Kama-Sutram, Totenbeschwörung); Die Kunst der Liebestalismane; Die Blumensprache; Die Divination in der Liebe; Die Astrologie u. die Liebe (u.a. die astrologische Erklärung der Syphilis); Die Träume u. die Liebe; Die Musik u. die Liebe (u.a. die Parallele zw. der wollüstig-heidnischen u. der idealen Liebe im "Tannhäuser"). - Einband leicht bestossen, berieben u. angestaubt, sonst ein gutes Expl.

 

319.  Leuenberg, Dr. R. und E. von Siegen: Anleitung zu methodischer Arbeit beim Okkultismus. Erstausg. Leipzig, Verlag von Max Altmann, 1915. 64 S., 6 Bll., 8°, O-Karton

(= Bibliothek für psychische Forschung. Hrsg. von Max Altmann. Band 4). - U.a. über: Sterneinflüsse; Hellsehen; Magnetische Heilung; Inkarnationserinnerungen; Träume. - Einband tlw. leicht geblichen; Rücken mit kl. Nr.; Titel gestempelt; unbeschnitten, sonst ein gutes Expl. - Sehr selten.

 

320.  Levi, Eliphas (Abbé Alphons Louis Constant): Das Gesamtwerk. [Herausgegeben von Fritz Werle]. 8 Bände [kmpl.]. (1) Das große Geheimnis. (2) Geschichte der Magie. Erster Halbband. (3) [Dasselbe] Zweiter Halbband. (4) Dogma und Ritual der Hohen Magie. Erster Band: Dogma. (5) [Dasselbe] Zweiter Band: Das Ritual. (6) Die salomonischen Schlüssel. (7) Das Buch der Weisen. (8) Der Schlüssel zu den großen Mysterien nach Henoch, Abraham, Hermes Trismegistos und Salomon. Dtsch. Erstausg. Wien, München-Planegg u. Leipzig, Otto Wilhelm Barth Verlag, 1925-1928. 243 S., 1 Bl. / 294 S. / 252 S. / 273 S. / 341 S. / 94 S., 1 Bl. / 237 S., 1 Bl. mit 2 Taf. / 392 S., 1 Bl.; Bd. 2, 3, 4, 5, 6 u. 8 mit einigen Abb. im Text, 8°, Goldgepr. O-Leinen (8 Bde.)

Standardwerk der Magie. - Eliphas Lévi (1810-1875), einer der meistzitierten Okkultisten Frankreichs. Laut Miers haben nahezu alle okkulten Bewegungen aus seinen Werken geschöpft ohne seinen Namen zu erwähnen. So sind z.B. "Geheimlehre" von Blavatsky u. in "Morals and Dogma" von Albert Pike ganze Absätze aus seinen Hauptwerken enthalten. Die Anregung zu "Dogma und Ritual der Hohen Magie" verdankt Levi dem polnischen Mathematiker, Erfinder u. Okkultisten Jean-Marie Wronski [d.i. Jean Marie Hoene]. Die praktische Erprobung der Evokationen erfolgte durch seine Bekanntschaft mit Bulwer-Lytton 1854 in London. Einzelheiten sind bei Papus "Almanach du Magiste. Paris 1894" nachzulesen u. in der Levi Biografie von Chacornac. - Einbände tlw. leicht fleckig u. berieben; wenige Seiten u. zwei Vorsätze etwas fleckig, sonst gute Expl.

 

321.  Messina, Giuseppe: Der Ursprung der Magier und die zarathustrische Religion. Erstausg. Roma, Pontificio Instituto Biblico, 1930. 102 S., Gr.-8°, O-Karton

(= Scripta Pontificii instituti biblici). - U.a. über: Die Magier nach griechischen u. lateinischen Berichten; Die Maiger nach der jungawestischen u. mittelpersischen Literatur (Sternenverehrung u. Wahrsagekunst bei chaldäischen u. zoroastrischen Magiern); Die Magier nach den Gathas; Umriß der Entwicklung der Magierreligion. - Einband leicht fleckig; Rücken mit handschrftl. Titel; Deckel geringfügig angeknickt; Seiten tlw. leicht braunfleckig; unbeschnitten, sonst ein gutes Expl.

 

322.  Nefastos, Johannes: The Catechism of Lucifer. 1st Edition (Regular edition of 1200 copies). Tampere (Finlandia), Ixaxaar Occult Literature, 2013. 82 p., with illustrations by the author, Kl.-8°, O-Faux Leather with gilt inverted Cross on the cover

"The Catechism of Lucifer was written as a counter-gospel for the Evangelical Lutheran catechism, but in addition to this, it represents a Gnostic form of Satanism on its own. In this book is outlined the path out of worldliness, out of theology mortally wounded by its false theodicy, even out of humanity taken as something small-minded, powerless and petty. - The Catechism of Lucifer is founded upon the idea that by hating the perverted picture made of God by the Christian doctrine, we may truly attain higher possibilities for our Spiritual development and Empowerment. On this demanding but beautiful and meaningful path we are led by our innermost potential of ingeniosity, the divine Master Lucifer. - In the Catechism there are included the following texts: The Ten Commandments of Lucifer / The Satanic Credo in Three Creeds / The Master’s Prayer in Six Articles / Of Lucifer’s sacraments / Of Demons / Of Magic / Of the Responsibility of the Individual / Of Satan / And many relevant quotations taken from the different sources of Star of Azazel’s literature." (publishers text) - Mint condition.

 

323.  Peuckert, Will-Erich: Pansophie. Ein Versuch zur Geschichte der weissen und schwarzen Magie. Erstausg. Stuttgart, Verlag von W. Kohlhammer, 1936. XIV, [2], 588 S., 2 Bll. mit einigen Abb., Gr.-8°, Goldgepr. O-Leinen

U.a. über: Magia naturalis; Pico della Mirandola; Magie u. Kabbala; Picatrix; Schwarze Kunst; Hermetische Magie; Faust; Der Zauberer Trithemius; Die Steganographie; Hermes Trismegistos; Reuchlin; Agrippa von Nettesheim; Das vierte Buch geheimer Weisheit; Magia naturalis et innaturale; Dämonen, Gestirne u. Engel; Die Rabellinische Magie; Johannes Faust; Paracelsus; Alchymische Philosophie; Quinta essentia; Gabalia; Paracelsische Goldmacherei; Korndorffer; Gallus Etschenreuter; Pfalzgraf Ottheinrich; Alchemie der Medizin; Gerhard Dorn; Mystische Wege; Valentin Weigel; Schwarze u. weiße Magie; Okkulte Weisheit; Arbatel; Kieser; Pansophie; Theologia cabbalistica; Die Rosenkreutzer; Frater Roseae Crucis; Mystik; Jakob Böhme; Angelus Silesius; Czepko; Die letzte Magie; Joachim von Fiore; Paracelsus als Zauberer; Theosophia pneumatica. - Will-Erich Peuckert (1895-1969), bekannter dtsch. Volkskundler, der Selbstversuche mit Hexensalben unternahm u. als Sachverständiger im Prozess gegen den Verleger des 6. u. 7. Buches Moses mitwirkte (Siehe Miers). - Einband u. Schnitt schwach fleckig, sonst ein gutes Expl.

 

324.  Philalethes [d.i. Moritz Kronenberg]: Die Dämonengruppe der Incubi und Succubi. Ein aufklärender Brief über sexuelle Besessenheitszustände. Lorch (Württ.), Karl Rohm, 1909. 15 S., Kl.-8°, Illus. O-Karton

Der Verlag weist im Zusammenhang mit der vorl. Schrift auf Veröffentlichungen von Friedrich Schwab hin (z.B. "Die Macht der Gedanken"). - Ein gutes Expl. - Selten.

 

325.  Regardie, Israel [d.i. Israel Regudy]: Das magische System des Golden Dawn. Band 1, 2 u. 3 [kmpl. Gesamtausgabe in Leder]. Herausgeber der deutschen Ausgabe: Hans-Dieter Leuenberger. 1. Aufl. Freiburg i. Br., Hermann Bauer, 1987, 1988, 1988. 471 S. mit 6 Farbtaf., 24 Abb. u. 137 Zeichnungen / S. [472]-1013 mit 4 Farbtaf. u. 415 Zeichnungen / S. [1014]-1505 mit 9 Farbtaf. u. 106 Zeichnungen, Gr.-8°, Dunkelrotes illus. O-Leder mit Folien-umschlägen

Dr. Francis Israel Regardie (d.i. Israel Regudy, 1907-1985) war 1928-1937 Aleister Crowley’s Privatsekretär. Das hier veröffentlichte Material zum Golden Dawn hat er nicht zuletzt aus diesen 9 Jahren gewonnen. - U.a. über Das magische Alphabet; Grundlagen der Magie; Die Rituale des R.R. u. A.C. sowie aus der Gefolgschaft Waites; Der Tarot; Das henochische System usw. - Sehr gute Expl.

 

326.  Richardswalde, Dr. E.: Was muss der Arzt vom Okkultismus wissen? 1. Aufl. Leipzig, Verlag von Max Altmann, 1914. 4 Bll., 58 S., 7 Bll., 8°, O-Karton

(= Bibliothek für psychische Forschung. Herausgegeben von Max Altmann. Bd. II). - Inhalt: Okkulte Anschauungen u. ihr Nutzen für den wissenschaftlichen Fortschritt; Ätiologie; Diagnostik; Therapie. - Leicht geblichen; Rücken mit kl. Nr., Schmutztitel gestempelt, sonst ein gutes Expl.

 

327.  Richardswalde, Dr. E.: Was muss der Jurist vom Okkultismus wissen? 1. u. 2. Aufl. Leipzig, Verlag von Max Altmann, 1921. 48 S., 2 Bll., 8°, O-Karton

Leicht geblichen; Rücken mit kl. Nr., Titel gestempelt, sonst ein gutes Expl.

 

328.  Ritter, Helmut und Martin Plessner (Übers.): "Picatrix". Das Ziel des Weisen von Pseudo-Magriti. Translated into German from the Arabic by Hellmut Ritter and Martin Plessner. Nendeln (Lichtenstein), Kraus Reprint, 1978. LXXVIII [78], 435 S., 8°, O-Leinen 

Reprint von: Studies of the Warburg Institute Edited by G. Bing Vol. 27 / London 1962. - Enthält die dtsch. Übersetzung der 4 Bücher (mit der Wiedergabe der Sigillen). - "Johannes Hartlieb schrieb im Jahre 1456 für den Markgrafen Johann von Brandenburg, genannt ‚der Alchemist’, das ‘puch aller verpotten kunst, unglaubens und der zaubrey’ in welchem er den Markgrafen vor allerhand teuflischen Künsten warnt und eine Reihe von Büchern nennt, vor denen er sich besonders hüten soll (darunter auch ‘Pictatrix’)." (Einführung S. XX von H. Ritter) - Ein sehr gutes Expl.

 

329.  Roestel, Jörg: Ägyptische Magie. [1. Aufl.] Berlin, "Stein der Weisen" Verlag Sigrid Kersken-Canbaz, [1983]. 252 S., 10 Bll., mit einigen Abb., 8°, Roter illus. O-Karton

Hrsg. im Auftrag der A.:.A.:. Thelema. - Hauptkapitel: Ägyptische Magie; Hieroglyphen u. Zahlen der Elemente der Ägyptischen Magie; Götter u. Gottformen; Amulette; Magie u. Ritual; Totenkult; Totenstelen, Magische Türen. - "Das Buch behandelt die magischen Techniken der alten Ägypter und das nicht nur von einem wissenschaftlichen,             archäologischen oder anthropologischen Standpunkt aus. Der Autor ging einen wesentlichen Schritt weiter [...] indem er [...] überlieferte Anrufungen, Rituale und Talismane selbst ausprobierte." (Klappentext) - Gutes Expl. der seltenen, frühen Ausgabe.

 

330.  Satoryus-CH (Fritz Rühlin): Die Verheissung des magischen Quadrats: "Das III. Testament". Band 1 [= alles?]. Mit einführenden Erklärungen von Klaus K. Hilkenbach. 1. Aufl. Bernau, Emil Buhr Druck + Verlag, 1981. 349 S., mit wenigen Abb., 8°, O-Karton

"Gewidmet in Liebe und Dankbarkeit den Freunden des Satory-Ringes." - Inhalt: Vorwort; Die Berufung u. das Wirken von Satoryus; Die Satorischen Briefe 1-29. - Die Abb. zeigen u.a. einen Fusseinbrand, den Satan bei seiner Flucht hinterlassen hat. - Etwas bestossen u. min. gebräunt; gutes Expl.

 

331.  Saunders, Nikolai: Arbor de Magistro. [First "Regular Edition", limited to 300 copies]. o.O., Fall of Man, [2014]. 205 p., with Textillus., 8°, Gilt illus. O-Hardcover ("Tree of the Master")

"Arbor de Magistro is the culmination of over a decade of intensive practical application. It is first and foremost a grimoire, a handbook for those seeking guidance into the realms of Aethyric evocation, but it also contains initiations. These initiations follow the premise that the Third Order work be devised by the Student. And, while anyone can proclaim themselves as a Magister, this book provides a glimpse into a formula devised based on an in-depth study of Thelema and Golden Dawn. - The system presented in this volume uses the Enochian Aethyrs, which are regions of consciousness making up the known universe. Traditional evocation does not utilize the Aethyrs, nor does classical Enochian make use of the circle and triangle of Art. In this system though the magician makes use of all these tools. The final goal behind Arbor de Magistro is to provide a new system of evocation fusing Enochian (Aethyrs) and Solomonic Magick (Goetia). - According to the author of this volume, Nikolai Saunders, ‘The Evocation of Spirits on different planes allows us to see them in different environments throughout the Universe. While the initial experiences with the Aethyrs should incorporate the governors as the spirit-guides, much can be gained by using this system to evoke a spirit like, for example, Lucifer from Grimoirum Verum in tandem with, or rather inside the 10th Aethyr of ZAX. The spirit can present an alternate viewpoint to these landscapes. Aleister Crowley and Victor Neuberg paved the way for this style of evocation with their ‘Evocation of Choronzon’, published in The Vision and the Voice. While this ritual is different in that Aleister Crowley invoked the tenth Aethyr in tandem with Neuberg, while Victor performed the evocation, there still are some similarities between the two methods’." (editor-text) - Contents: General Commentary; Introduction; The Grimoire of Aethyric Evocation; Appendix I; Appendix II; The Aethyric Rites; The Invocation of Tiamat; Weapon Consecrations; The Rite of the Abyss; Outer Order Initiations; Sex-Magick Rituals; Conclusion & Final notes; Glossary; Addendum. - Mint condition.

 

332.  Schöffel, F[ranz] V[inzenz]: Irrwege des Sexualtriebes und 6. Sinn. Eine okkultistische Beleuchtung des Problems perverser Liebesempfindungen. 3.-5. Aufl. Pfullingen (Württ.), Johannes Baum Verlag, [1921]. 40 S., 4 Bll., 8°, Illus. O-Karton

"Ich habe mir aus spiritistischen Protokollen, aus Fragen an Geistesfreunde und aus verschiedenen okkultistischen Erscheinungen eine eigene Theorie für die Ursachen der Homosexualität geschaffen. Ihr Grundmotiv liegt in einem einzigen Begriff: Karma!" (S.31) - Innentitel mit Besitzervermerk; etliche lose Lagen (so original), sonst ein gutes Expl.

 

333.  Shou, Peryt [d.i. Albert Schultz]: Die okkulte Kraft Jesu. 1. u. 2. Aufl. Leipzig, Verlag von Max Altmann, 1920. 93 S., 1 Bl., mit 14 Textfig., 8°, Neues marmoriertes Halbleinen, beide O-Deckel mit eingebunden

U.a. über: Der "verborgene Christus"; Vom Wege zu ihm; Sein doppelter Aspekt; Von der Umschaltung der inneren Kräfte; Der "König von Salem"; Die Quellen der Erdkräfte; Wie die Erdkraft erschlossen wird. Die "tattwische Seh-Bahn"; Wie das goldene Triangel aufgehen wird; Die "Hand der Kraft"; Der "Fühlraum der Hand"; Innere Erweckung; Vom eigentlichen Sinn des "Mythos"; Die Verwandlung in der "Kraft". Der Entwicklungsgang im Logos; Sint-Kraft u. Sint-Welle; Der apollinische u. dionysische "Christus." - Albert Schultz (1873-1953), Theosoph u. esoterischer Schriftsteller, der als "Peryt Shou" (1919 auch Shu; 1938 auch wieder unter Albert Schulz) zahlreiche Kleinschriften u. Aufsätze eröffentlichte, meist wenig beachtet seine Arbeiten in "Die weisse Fahne" (vgl. Miers u. Lenz, Manfred (Hrsg.): Peryt Shou). - Titel mit Signatur "Gerhard Freiherr von Pölnitz/Aschbach" u. kl. Namensstempel "Ludwig-Peter Freiherr von Pölnitz" (1925-1982, u.a. Hrsg. von: Tau. Zeitschrift der Forschungsloge Quatuor Coronati, Bayreuth, u. Schlossherr von Aschbach in Franken); papierbedingt gebräunt, sonst ein gutes Expl.

 

334.  Shou, Peryt [d.i. Albert Schultz]: Magie des Willens. 3. u. 4. vollst. umgearb. u. verm. Aufl. Leipzig, Max Altmann, 1920. 88 S., mit Textabb., 8°, Neues marmoriertes Halbleinen, beide O-Deckel mit eingebunden

U.a. über: Vom Unwillen zum Urwillen. Die kosmische Hwil-Kraft; Das Magisterium des Willens; Die Sphären des Willens; Von den Eliwagar; Vom dienenden Willen; Heilwag; Das Esoterium des weißen Lammes, Der Atem der Wiedergeburt; "Varuna"; Das Einswerden von Wille u. Intellekt; Logos-Lehre u. Yoga; Bedingungen für die Praxis der Auto-Imagination; Zur esoterischen Praxis des Atems; Einfluss des Gedankens auf die Gestaltung des Lebens; Über Magie im allgemeinen; Die Bedeutung der Auto-Imagination für die Willensbildung; Ursprung der Symbolik des Hakenkreuzes u. praktische Esoterik desselben; Die psychologische Übung zur Erschließung des Hakenkreuzes; Die "Polarität des Willens" als Welt-Gesetz u. als Ursache des sog. Bio-Magnetismus wissenschaftlich erwiesen; Das magische Willensphänomen. - Titel mit kl. Namensstempel "Ludwig-Peter Freiherr von Pölnitz" (1925-1982, u.a. Hrsg. von: Tau. Zeitschrift der Forschungsloge Quatuor Coronati, Bayreuth, u. Schlossherr von Aschbach in Franken); papierbedingt gebräunt, sonst ein gutes Expl.

 

335.  Sychova, E.: Der magische Nachtpol. Oder: Das Unterbewußtsein des Menschen. Ein Beitrag zum Kampf um die Weltanschauung. Erstausg. Leipzig, Max Altmann, 1909. 74 S., 3 Bll., 8°, O-Papier 

U.a. über: Polarität; Die Sprache; Traum; Symbolik; Instinkt; Das zweite Gesicht; Extasen; Zahlenmagie; Das göttliche Licht; Das Od; Hellsehen; Magisches Heilen; Zauberei; Wunder u. Zauber; Levitation; Feuergänger; Das dritte Reich; Entwicklung des Nachtpoles. - Deckel leicht fleckig, bestossen u. angeknickt; Innenseiten anfangs angeknickt; unbeschnitten, sonst ein gutes Expl. der seltenen Schrift (via KVK/WorldCat nur ein Expl. nachweisbar).

 

336.  Sychova, E.: Okkulter Wegweiser für das Alltagsleben und Die Entwickelung des Willens zur höchsten Macht. 2. Aufl. Leipzig, Max Altmann, 1914. IV, 85 S., mit 2 Abb., 8°, Schlichter priv. Karton

Das kl. Buch gliedert sich in 3 Teile: Amerikanische Neupsychologie (u.a. Die New-Thought-Wissenschaft, Gedankenkraft, Der Plexus solaris, Atemgymnastik, Astrologie, Phrenologie, Korallenketten); Indische Lebensweisheit (u.a. Geistesheilung, Hatha-Yoga-Atemgymnastik, Die Aura, Astralwelt, Kristallsehen, Visionen); Anhang: Die Entwicklung des Willens zur höchsten Macht (ab S.53). - Erschien in späteren Auflagen unter dem Titel "Praktischer Okkultismus für das..." - Wenige Flecken, Anstreichungen u. Anmerkungen, sonst gut.

 

337.  Wiedenmann, [Johann] Bapt[ist]: Die praktischen Grundlagen aller Magie und Geheimwissenschaften. Erstausg. Leipzig, Verlag von Max Spohr (Ferd. Spohr), 1911. 48 S., 8°, O-Karton

"Nur dann, wenn der Mensch lernt sein inneres Wesen zu ergründen, kann er eine leibliche und geistige Wiedergeburt erleben [...] Diese Schrift soll ein Wegweiser sein, zu zeigen, wie es möglich ist, zum höchsten Ziele zu gelangen, dessen Erreichung uns alles Wünschenswerte verleiht!" (Vorwort) - U.a. über: Die Praxis der Geisteswissenschaft; Wie wir unser Schicksal leiten; Auf welche Weise erreichen wir den höchsten Zustand, das höchste Ideal?; Raja Yoga u. die Wissenschaft des Atems; Die Macht der Gedankenarbeit u. praktische Methoden Konzentration herbeizuführen; Gedankenkraft durch bewußte Ruhe u. Sammlung; Die Loge der Adepten. - Deckel angeknickt, mit Randläsuren u. kl. Fehlstellen; unbeschnitten, sonst ein gutes Expl. - Selten, im KVK kein Eintrag dieser EA nachweisbar.