Auf dieser Seite finden Sie die Angebots-Beschreibungen der Werke mit Bezug auf Heinrich Tränker oder seine Pansophie aus unserem 13.
Antiquariatskatalog.
996. Ackermann: Geheime Wissenschaften. Antiquariatskataloge
594-97 und 599, 1926-1928 [kmpl.]. Erstausg. München, Theodor Ackermann. In Kommission bei Werner Fritsch, 1974. 2 Bll., 72, 49, 115, 105, 104, 45 S., 8°, Priv. Leinen mit goldgepr.
Rückentext
Unentbehrliches Nachschlagewerk, das zu den vielzitiertesten Bibliographien in diesem
Themenbereich gehört. Der Band gibt in fünf Katalogen drei wesentliche Occulta-Bibliotheken wider. Neben den Sammlungen von Richard Wedel u. Gabriel von Max stammt der größte Teil von dem
ungenannten Heinrich Tränker (vgl. Lechler). Insgesamt werden 6286 Bücher verzeichnet, darunter zahlreiche Raritäten. Themen der Kataloge sind u.a. Aberglauben: Magnetismus, Somnambulismus,
Hypnotismus, Spiritismus; Theosophie u. Anthroposophie; Kabbala u. Judentum; Mystik; Philosophie u. Religionswissenschaft; Alchemie; Astrologie; Chiromantie, Geomantie, Graphologie; Medizin u.
Pharmazie; Freimaurerei, Rosenkreuzer, Illuminaten, Tempelherren; Okkultismus. - Einband schwach fleckig; mit kl. montierten Reitern zw. den Katalogen; papierbedingt gebräunt, sonst sauber u.
gut.
997. Barth, Otto
Wilhelm (Hrsg.): Verinnerlichung. Erste Folge 1926 [= alles Ersch.]. Wegweiser der Geistes- und Geheimwissenschaften. Literarischer Jahresbericht. Herausgegeben unter Mitarbeit von Dr. med. Johannes
Dingfelder, Dr. Med. Hermann Haase, Dr. Max Kemmerich, Dr. Paul Köthner (Der Brückner), Dr. Georg Lomer, Dr. Ferdinand Maack, Dr. Wilhelm Mersic, Dipl.-Ing. Werner Salzer, Dr. Rudolf Tischner,
Dr. Adolf Weiß-Wien. Berlin, Okkulte Buchhandlung "Inveha", 1927. 154 S., 3 Bll. mit 2 Taf. u. einigen Abb., u. Beilagen, 8°, Illus. O-Karton
Erschien auf dem Deckel mit wechselnen Verlagsangaben (= Arbeitsgemeinschaft okkulter
Verleger). Die "Buchhandlung Inveha" mit angegliedertem Verlag in Berlin wurde von Eugen Grosche alias Gregor Gregorius (1888-1969), Begründer der magisch-okkulten Loge "Fraternitas Saturni (FS)"
unterhalten. - Das Werk will, zum Zeitpunkt der Veröffentlichung, ein Gesamtkatalog der lieferbaren okkulten Literatur sein. Barth hat daran 6 Jahre lang gesammelt, um "ein möglichst
vollständiges Bild der okkulten Publikationen [zu] veröffentlichen." (Lechler S.181). Der erste Teil bis S. 118 ist v.a. eine Bibliographie zu versch. Themen, die alle mit einem kl. Text
eingeleitet werden; der zweite Teil enthält, z.T. längere, Besprechungen zahlreicher Bücher; dazw. auch etliche Buchanzeigen. Themen des bibliographischen Teils sind u.a. Alchemie, Ariosophie,
Kabbala, Lebensbücher, Magie, Masdasnan, Okkulte Medizin, Neugeistlehre, Pendelliteratur, Okkulte Romane, Symbolik, Vampyrismus, Welteislehre, Zeitschriften etc. - In mehreren Rubriken werden
Titel der Buchreihe "Pansophia" von Heinrich Tränker (1880-1956) angeführt. Auch finden sich zw. manchen Abschnitten Zitate bzw. Leitsätze der Pansophie. Nicht zuletzt hat Tränker das Vorwort für
die beiden Themen "Rosenkreuzer" u. "Symbolik" verfasst, welche nur mit "R" für seinen Logennamen Recnartus unterzeichnet sind. Letztendlich ist das Buch somit auch eine Werbeschrift für Tränkers
pansophische Loge, der Barth 1927 beigetreten war (vgl. Lechler S.181ff). - Etwas bestossen, berieben u. angestaubt; Titel im Falz sauber hinterlegt; zahlreiche Unterstreichungen; wie immer
papierbedingt etwas gebräunt, sonst gut. Beiliegend zwei umfangreiche damalige Verzeichnisse vom Renatus-Verlag (tls. auch mit Anstreichungen).
998. Crowley
- Khaled Khan [d.i. Aleister
Crowley]: Das Herz
des Meisters. Nachdruck aus: "Pansophia" Urquelle inneren Lebens zum Heile der Welt neu kundgegeben. Abt. VII, Bd. 1 ["Wege zum Sanktuarium"]. [Leipzig, Pansophia-Verlag], [Druck: Bernh. Sporn,
Zeulenroda], [1925]. 32 S., Gr.-8°, O-Karton
Ackermann II/593 u. V/1227; Vgl. Crowley Cross Index: H10 u. Nr. 128 (Die "Pansophia" Ausgaben
sind dort nicht angeführt). Crowley schrieb den Text 1924, der aber erst 1938 auf Englisch publiziert wurde, insofern handelt es sich bei der Pansophia Veröffentlichung in "Wege zum Sanktuarium"
um die Erstausgabe. Vorliegende Schrift ist ein (neu paginierter) Separatdruck daraus u. enthält neben dem Haupttext: 32 Wege der PANSOPHIA (2 S.) u. dezente Werbung für "den universalen
Menschheitsbund (gegr. 1808 von Prof. Dr. Krause)"; als Kontaktadresse wird angegeben: A.A. Otto per Adr. Gust. Brauns, Leipzig, Kreuzstr. 25 (in der Pansophia-Reihe: Kreuzstr. 20). Die
"Genossenschaft Psychosophia" dazu 1955 in Äquinox II: "Eine erste Übersetzung des ‚Herz des Meisters’ erschien 1925 kurz nach seiner Entstehung, nach einem Manuskript, das auf Anraten gewisser
Kreise für den deutschen Leser zugestutzt wurde. Die heutige Übersetzung folgt genau dem 1938 im Englischen gedruckten Original." - Einband bestossen u. stärker berieben; papierbedingt gebräunt,
sonst ein gutes Expl. - Sehr selten.
999. Geheime Figuren
der Rosenkreuzer, aus dem 16ten und 17ten Jahrhundert. Aus einem alten Mscpt. zum erstenmal ans
Licht gestellt. Erstes u. zweites Heft. (Altona, J.D.A. Eckhardt 1785-1788). Nachdr. 1. Aufl. Berlin, Hermann Barsdorf, 1919. 57 S., mit zahlreichen Abb., 2° Groß-Folio (465x297mm), Schlichtes
priv. Halbleder
Wolfstieg IV, 10750; Ackermann V/108; Zur Orig.-Ausg. vgl. Kloss 2661 u. Wolfstieg 42429. - [1.
Heft:] "Geheime Figuren der Rosenkreuzer, aus dem 16.ten und 17.ten Jahrhundert, Aus einem alten Manuskript zum erstenmal ans Licht gestellt oder Einfältig ABC Büchlein für junge Schüler so sich
täglich fleissig üben in der Schule des Heiligen Geistes [...] von einem Bruder der Fraternitaet, Christi des Rosenkreuzes, zum erstenmal öffentlich bekannt gemacht, mit einigen Figuren von
gleichem Inhalt vermehrt durch P.S". (S.1-36). - 2. Heft: "Ein güldener Tractat vom Philosophischen Steine. (S.37-57). Altona, gedruckt und verlegt bei J. D. A. Eckardt, 1785-88". -
Originalgetreuer photolitographischer Nachdruck mit 102 handkolorierten Figuren auf 36 großen Tafeln u. 4 Farbabb. im Text. Die Originalvorlage des Buchs stammte aus dem Besitz von Heinrich
Tränker. Neben den hier veröffentlichten Teilen gab es weitere, die aber nur als Handschriften kursierten. Tränker plante mit O.W. Barth, diese auch zu veröffentlichen, was aber an finanziellen
Belangen scheiterte (Lechler S.193f). - Seltenes, für Schüler konzipiertes Werk über das Wesen des Geheimordens der Rosenkreuzer, mit Abbildung u. Erläuterung der Geheimsymbole. Die beiden nur
durch ihre Initialen genannten Autoren waren möglicherweise Angehörige des Rosenkreuzer-Ordens in der für ihre liberale Pressezensur bekannten Stadt Altona. Lt. Frick "eine der wichtigsten
Veröffentlichungen der G.[old] u. R.[osen] C.[reuzer] [...] ganz im Stil der alchemistischen Literatur geschrieben [...] Für Nachfolgegesellschaften der Gold- und Rosenkreuzer in England und den
USA wurden die ‘Geheimen Figuren’ zu einem wichtigen Standardwerk der modernen Rosenkreuzer." (Frick: Die Erleuchteten, S.361ff.). Laut Tränker wurden die Tafeln allerdings von den Gold- u.
Rosenkreuzern absichtlich in falscher Reihenfolge veröffentlicht, um das Wissen nur den wahren Eingeweihten zugänglich zu machen. Tränker behauptete, die wahre Reihenfolge zu kennen (vgl.
Lechler). - Etwas bestossen u. berieben, sonst ein gutes Expl.
1000. Gregorius, Gregor A. [d.i. Eugen Grosche]:
Magische Briefe. Okkulte Praxis.
Briefe Nr. 1 bis 8 [kmpl.]. Unbez. Nachdruck der Ausg. Wolfenbüttel (Verlag der Freude) 1925-1927. [um 1970]. 38 S., mit einigen Fig. / 106 S., mit 8 Abb. u. einigen Fig. / 46 S., mit Textabb. u.
6 Farbtaf. / 45 S., mit 20 Tabellen / 84 S., mit 6 Taf. / 64 S., mit 9 Tabellen / 94 S., mit Textabb. u. 3 Taf. / 103 S., mit 3 Tabellen u. 1 Taf., Gr.-8°, Illus. O-Karton (8 Bde.)
Unbezeichneter Nachdruck der EAs, erkennbar an der fehlenden Verlagswerbung am Ende;
darüberhinaus besitzen die Originale Fadenbindung während diese Nachdrucke nur verleimt sind. - 1. Brief: Spiegel und Kristall Magie. - 2. Brief: Spaltungs-Magie. - 3. Brief: Formen und
Symbol-Magie. - 4. Brief: Astrologie und Magie. - 5. Brief: Pendelmagie. - 6. Brief: Sympathiemagie. - 7. Brief: Satanistische Magie. - 7. Brief: Sexualmagie. - Eugen Grosche alias Gregor
Gregorius (1888-1969) unterhielt in Berlin die Buchhandlung "Inveha" mit angegliederten Verlag. 1926 gründete er nach Zerwürfnissen aus einem Teil der Berliner pansophischen Loge von Heinrich
Tränker die magisch-okkulte "Fraternitas Saturni (FS)", die das thelemitische Gesetz ("Tue, was du willst") von Aleister Crowley übernahm. "Die Magischen Briefe 1-7 sind ein Produkt der
Pansophischen Loge der lichtsuchenden Brüder Orient Berlin und nicht, wie oftmals angenommen wird, der Fraternitas Saturni." (Lechler S.666) - Deckel von Heft 1 angestaubt u. leicht gebräunt,
sonst gute Expl.
1001. Haggard, H.
Rider: Harmachis,
der letzte göttliche Pharao als Verräter seines Volkes. Eine historische Erzählung vor 2000 Jahren, in Verbindung mit den ägyptischen Mysterien, nach aufgefundenen Papyri kürzlich geöffneter
Grabkammern. Neue durchgesehene Auflage mit einer Vorbemerkung von Recnartus [d.i. Heinrich Tränker] nach der autorisierten Übersetzung von Dr. Arthur Schilbach. Leipzig, Verlag Buchhandlung
Gebr. Fändrich, 1925. 2 Bll., 332 S., 8°, Goldgepr. O-Leinen
Nicht bei Bloch; Gregor A. Gregorius (d.i. Eugen Grosche), ehem. Oberhaupt der Fraternitas
Saturni, nennt das Werk in der Liste "Empfehlenswerte magische Romanliteratur" seines "Exorial" (dort als: "Harmaschis"). - Sir Henry Rider Haggard (1856-1925) verfasste mehrere fantastische u.
okkulte Abenteuerromane, wobei Zondergeld anmerkt: "Das spätere Werk (nach ‘She’ 1886) ist aufgrund einer zunehmenden okkultistischen Tendenz nur für Fans genießbar." Für Heinrich Tränker, der
hier eine Vorbemerkung beisteuert (Tränker war mit dem Verleger Fändrich befreundet), handelt das Buch über "wahre Initiation der Bruderschaft", er sieht sogar einen Zusammenhang zu seiner
"Pansophie", auch wenn er das nur indirekt ausspricht (vgl. Lechler S.239f.). Tränker hat das Werk auch ausdrücklich den Schülern der A.P.S. (= Allgem. Pansophischen Schule) zum Studium empfohlen
(Lechler S.388). - Leicht berieben u. bestossen; papierbedingt etwas gebräunt, sonst ein gutes Expl.
1002. Heise, Karl: Die astrale Konstitution des Menschen vom Standpunkte der okkulten Wissenschaft aus dargelegt. Leipzig, Verlag von Hans Fändrich / Kommissionsverlag Heinrich Tränker, 1911. 62 S., 1
Bl., 8°, O-Halbleinen
(= Minerva-Bücherei. Eine Sammlung von Schriften über die Entwicklung der geistigen Kräfte im
Menschen, die okkulten Wissenschaften und Religionsphilosophie. Hrsg. von Karl Helmuth. Band 8). - Karl Heise (1872 - nach 1932), Anhänger des Guido von List, Mitglied der Mazdaznan-Bewegung.
Zusammen mit seinem Bruder Heinrich leitete er die Lebensgemeinschaft "Aryana" in der Nähe von Zürich. - Einband leicht berieben u. mit kl. Fleckspuren; beide Kapitale etwas beschabt, sonst ein
gutes Expl. - Selten.
1003. [Henkelkreuzmann = Bruder Recnartus [d.i. Heinrich
Tränker]]: Mystischer Glockenschlag. Drei mystische Traktätlein für alle Suchenden eines neuen Lebens in einer neuen Zeit! Gesammelt von [Henkelkreuzmann]. Aufl. 1000 Expl. München, Ulrich
Huter-Verlag, [1981]. 87 S., mit einigen Abb., 8°, Illus. O-Karton (mit einen Holzschnitt von Carl Rabus)
(= Aus den echten Schriften der "Brüderschaft vom Rosenkreuz"). - Inhalt: Vorwort von
Waltharius (d.i. Walter Studinski): Wo blieben die Deutschen Rosenkreuzer? (u.a. mit Anmerkungen zur "Pansophischen Loge", ihren Verfall durch Meister Therion (Aleister Crowley) u. das
nachträgliche Scheitern der okkulten "Geheimkonferenz im Jahre 1926" (S.9)); Ein Schreiben der "Brüderschaft vom Goldenen und Rosenkreuz" für einige ihrer Lehrlinge abgegeben. Zum andern Male des
Suchenden veröffentlicht von Br.:. Recnartus; Assertio oder Bestätigung der Fraternität R.+C. welche man den Orden "vom Goldenen- und Rosenkreuz" nennt (vormals in Latein beschrieben);
Geistlicher Krämer-Korb. Mit sieben beschlossenen Laden. Worinnen Eine kurze und geistreiche Erklärung Der sieben Seligkeiten enthalten. Aufs Neue durchges. u. hrsg. vom Br. Recnartus (nach dem
Orig. von 1622 bearb.); Waltharius: Kernpunkt der Übungen der Fraternität vom Hlg. Rosenkreuz. Aus dem Nachlass des Henkelkreuzmannes Recnartus veröffentlicht; Crata Repoa. Oder Einweihungen in
der alten geheimen Gesellschaft der Egyptischen Priester (Berlin bey Chr. L. Stahlbaum, 1778). - Zu Walter Studinski siehe Nr.1015. - Ein sehr gutes u. frisches Expl. mit Widmung des Verlegers:
"Für Herrn v. Pölnitz mit esoterischen Grüßen Ulrich Huter" (Ludwig-Peter Freiherr von Pölnitz" (1925-1982), u.a. Hrsg. von: Tau. Zeitschrift der Forschungsloge Quatuor Coronati, Bayreuth, u.
Schlossherr von Aschbach in Franken).
1004. König, Peter-R[obert] (Hrsg.): Noch mehr Materialien zum OTO. München,
Arbeitsgemeinschaft für Religions- und Weltanschauungsfragen (ARW), [2000]. 479 S., mit einigen Abb., 8°, Illus. O-Karton
(= Hiram-Edition 28). - Enthält faksimilierte Dokumente, mit einigen Abb. u.a.: Dokumente zu u.
von Carl Kellner u. Theodor Reuß; Robert Vanloo über die Beziehung zw. O.T.O. u. A.M.O.R.C.; Korrespondenzen zu Martha Küntzel u. Henri Birven; Heinrich Tränkers Briefwechsel mit C. S. Jones;
Karl Germers Beziehungen zu seiner Frau u. den O.T.O.-Mitgliedern; Crowleys Charter für Kenneth Grant, mit graphologischem Gutachten; H. J. Metzger u. der OMCT; Rituale des Illuminaten Ordens;
Arnoldo Krumm-Heller, Nazis u. Giuseppe Cambareri; Marcelo Ramos Motta u. Nachfolger; Crowley u. Grady L. McMurtry; William Heidrick u. Phyllis Seckler; Namensliste der Priester u. Bischöfe;
Warum Ordo Templi Orientis Foundation?; Der geheimnisvolle XI°. - Neuwertiges Expl.
1005. König, Peter-R[obert]: Das Beste von Heinrich Tränker. München,
Arbeitsgemeinschaft für Religions- und Weltanschauungsfragen (ARW), 1996. 402 S., 1 Bl., mit einigen Abb., 8°, O-Karton
(= Hiram-Edition 21). - Enthält: Ein Schreiben der "Brüderschaft vom Goldenen und Rosenkreuz",
ca. 1920; Liber I - Das Buch der Null-Stunde, 1925; Vier Titelblätter, ca. 1925; Mystik und Ritual der Loge "Pansophia", ca. 1925 (1960); Crowley: Statements and Letter Drafts, 1924-26; Karl
Germer an Tränker u. an Hermann Rudolph, 1925; Eugen Grosche an Aleister Crowley, 1926; Umschlag des Pansophischen Laboratoriums, 1926; Umschlag von Tränkers OTO-Zeitschrift "Pansophia", 1928;
Lehrmaterial für die Allgemeine Pansophische Schule; Prinzipal-Unterricht; Instructio 0 u. III-VII; Katechismus für den Adeptengrad; Magischer Psalter; Katechismus der höheren Chemie;
Handschriftenbeispiele Tränkers; Liber VII, Liber XIII, Liber CCCCXII, Liber IX; Der Ritter vom Rosenkreuz; Ausschnitte aus Tränkers Übersetzung von John Dees Tagebuch; Instruktionen der
"Allgemeinen Pansophischen Schule", 1928; Alfred Strauss: Die entschleierten "Sexualmysterien" der "Pansophie", 1925-27; Titelblätter der 2nd Fama von Pansophia und AMORC, 1930; Constitution of
the Universal Pansophic Society, Pansophic Intellectualizer, ab 1932; Die Gebote allumfassender Arbeit, 1943; Fragmente aus dem "Thesaurus Pansophica", 1948; Kurze Erläuterung des kabbalistischen
Lebensbaumes, 1951; Nachruf von Eugen Grosche, 1956; Briefwechsel in Sachen Copyrights, 1981. - Neuwertig.
1006. Pansophia 1 u. 2 - Tränker, Heinrich (Hrsg.): Pansophia - Urquellen inneren Lebens. Band
I, 1: Die Pansophie. [Und:] Band II, 1: Im Vorhof des Tempels der Weisheit. [= 2 von 6 Bänden]. Zum Heile der Welt neu kundgegeben von einem "Collegium Pansophicum". Ein Archiv in zwangloser
Folge. Erstausg. München, Otto Wilhelm Barth Verlag, 1923, 1924. 139 S. / 187 S., mit
Frontispiz, 1 Taf. u. Textabb., Gr.-8°, Illus. O-Karton mit Leinenrücken (2
Bde.)
Bd. I, 1: [Tränker, Heinrich (Hrsg.)]: Die Pansophie der hermetischen Bruderschaft vom
Rosenkreuz, die besonderen Aufgaben ihrer Helferseelen und mystischen Grundlagen in Ewigkeit und Zeit. Von einem im einwesigen Leben mit dem Tao gesiegelten armen Menschen, dessen Zahl 7 x 3 ist.
- Bd. II, 1: Hartmann, Franz: Im Vorhof des Tempels der Weisheit enthaltend die Geschichte der wahren und falschen Rosenkreuzer. Mit einer Einführung in die Mysterien der Hermetischen
Philosophie. Aus dem Englischen übersetzt. Mit zahlreichen Anmerkungen und Ergänzungen von Br. Recnartus [d.i. H. Tränker]. - Die ersten beiden Bände der Reihe, die vier folgenden sind etwas
grösser, haben farbig illus. Einbände u. erschienen im Pansophie-Verlag, Leipzig. - Bd.I: Berieben, bestossen u. etwas fleckig; Titel mit Besitzerstempel. Bd.II: Leicht bestossen u. fleckig;
Innendeckel mit ExLibris; wenige Anmerkungen u. Anstreichungen mit Bleistift; sonst gute Expl.
1007. Pansophia 3 - Beyer, Dr. Bernh[ard]: Das Lehrsystem des Ordens der Gold- und
Rosenkreuzer. Leipzig, Pansophie-Verlag, 1925. 268 S., 1 mehrfach gefalt. Taf., mit montierten Titelbild, weitere Abb. im Text u. Taf. (davon drei farbig), 8°, Farbig illus. O-Halbleinen
(= Pansophia - Urquellen inneren Lebens. Zum Heile der Welt neu kundgegeben von einem
"Collegium Pansophicum". Ein Archiv in zwangloser Folge. Abteilung II. Bd. 2). - Inhalt: Der 1. Grad der Gold- u. Rosenkreuzer: Die Juniores; Der 2. Grad: Die Theoretici; Der 3. Grad: Die
Practici; Der 4. Grad: Die Philosophie; Der 5. Grad: Die Minores; Der 6. Grad: Die Majores; Der 7. Grad: Die Adepti Exempti; Der 8. Grad: Die Magistri Exempte; Der 9. Grad: Die Magi. - Leicht
bestossen, berieben u. fleckig; sonst ein gutes Expl.
1008. Pansophia 4 - "Henkelkreuzmann" [d.i. Heinrich Tränker]:
Mystischer Feuerschein d.i. eine
einfältige Lehre der hermetischen Bruderschaft im fixen Osten. In drei Teilen. 2. Aufl. Leipzig, Pansophie-Verlag; Auslieferung: Buchhandlung für Religions- und Geisteswissenschaften,
Berlin-Halensee, [1955]. 214 S., 1 Bl., mit einigen Abb., 8°, Farbig illus. O-Halbleinen
(= Pansophia - Urquellen inneren Lebens. Zum Heile der Welt neu kundgegeben von einem
"Collegium Pansophicum". Ein Archiv in zwangloser Folge. Abteilung III. Bd. 1, 2, 3). - Inhalt: I. Teil: Die pansophische Erweckung. II. Teil: Die pansophische Schule. III. Teil: Die pansophische
Akademie. - Diese 2. Aufl. unterscheidet sich von der EA 1925 durch ein etwas kleiners Format u. das neu hinzugefügte Vorwort von Walter Studinski alias Waltharius, der diese Neuauflage überhaupt
erst möglich gemacht hatte (vgl. Lechler S.545). In seinem kurzen Vorwort empfiehlt er das Buch: Seine "Anschaffung kann jedem mystisch Suchenden und jedem, der sich für das echte Rosenkreuzertum
interessiert, wirklich dringend empfohlen werden!" Ein gutes Expl.
1009. Pansophia 4 - "Henkelkreuzmann" [d.i. Heinrich Tränker]:
Mystischer Feuerschein d.i. eine
einfältige Lehre der hermetischen Bruderschaft im fixen Osten. In drei Teilen. Erstausg. [Leipzig u. Berlin], [Pansophie-Verlag], 1925. 214 S., 8 Bll., mit Frontispiz (Holzschnitt von Carl Rabus
auf farbigem Papier) u. einigen Textabb., Gr.-8°, Farbig illus. O-Halbleinen
(= Pansophia - Urquellen inneren Lebens. Zum Heile der Welt neu kundgegeben von einem
"Collegium Pansophicum". Ein Archiv in zwangloser Folge. Abteilung III. Bd. 1, 2, 3). - Ackermann V/794. - Der Holzschnitt von Carl Rabus u. der Anhang, der die ersten beiden Nachrichten vom
Collegium pansophicum u. eine Verlagsankündigung zur Botschaft des "Meisters Therion" [d.i. Aleister Crowley] enthält, fehlen in der späteren 2. Auflage. - Einband etwas fleckig u. leicht
bestossen; erste Blätter tlw. gebräunt mit kl. Fleckspuren; Vorwort mit einer Buntstiftanstreichung; hinterer Innendeckel mit Rest eines entfernten Aufklebers, sonst ein gutes Expl.
1010. Pansophia 5 - [Crowley, Aleister]: Wege zum Sanktuarium. Das magische Werk der
"Großen weißen Bruderschaft". Nach authentischen Quellen als Kommentare zur "Botschaft der Meister". Ausgewählt und übertragen vom "Collegium pansophicum" i.A. Fra.:[Saturn]us [d.i. Karl Johannes
Germer]. Nummeriert, vorl. Nr. 895. Leipzig, Pansophie-Verlag, 1925. 157 S.,
Gr.-8°, Farbig illus O-Halbleinen
(= Pansophia. Urquellen inneren Lebens. Zum Heile der Welt neu kundgegeben von einem "Collegium
Pansophicum". Ein Archiv in zwangloser Folge. Abteilung VII. Bd. 1). - Ackermann V/939. - Der einzige nummerierte Band der Reihe. Enthält als Erstausgabe (!) "Khaled Khan [d.i. A. Crowley]: Das
Herz des Meisters". Crowley schrieb den Text schon 1924, er wurde aber erst 1938 auf Englisch publiziert. Vgl. Crowley Cross Index: H10 u. Nr. 128. - Weiterer Inhalt: Liber II. Die Botschaft des
Meisters Therion; Liber LXI vel Causae; Postkarten an Lehrlinge; Liber III vel Jugorum; Liber H H H sub. Figura CCCXLI; AHA!; Der Meister Therion; Ein Stern in Sicht; Kl. Mitteilungen. Mit einer
Einleitung des Hrsg. der Reihe, Heinrich Tränker alias Frater Recnartus. - Etwas angestaubt; Rücken ausgeblichen; sonst ein gutes Expl.
1011. Pansophia 6 - Garuda [d.i. Heinrich Tränker]: Kleines Mystisch-Magisches Bilderbüchlein
für fleißiger übende A.B.C. Schüler der Fraternität vom Rosenkreuz. Neu herausgegeben und
mit einer Einleitung versehen von Garuda. Leipzig, Pansophie-Verlag, 1925. 235 S., mit zahlreichen Abb., Gr.-8°, Farbig illus. O-Halbleinen
(= Pansophia - Urquellen inneren Lebens. Zum Heile der Welt neu kundgegeben von einem
"Collegium Pansophicum". Ein Archiv in zwangloser Folge. Abteilung VII. Bd. 2). - Bis auf das Vorwort ein Reprint von Daniel Stoltzius von Stoltzenberg, Chymisches Lustgärtlein, Franckfurt 1624.
- Etwas bestossen u. angestaubt; Besitzervermerk; Schnitt, Vorsätze u. tls. auch die Seiten etwas braunfleckig; etliche der unbedruckten Rückseiten mit Anmerkungen in englisch, sonst gutes
Expl.
1012. Pegius - Recnartus [d.i. Heinrich Tränker, Geleit]:
Kleine Deutsche Astrologie oder
eine Enthüllung des menschlichen Lebens durch ein neues vollständiges Geburtsstundenbuch nach welchem die Schicksale eines jeden Menschen, dessen Geburtsstunde man genau kennt, im Voraus bestimmt
werden können. Mit einem Geleitwort von Recnartus nebst Abbildungen und astrologischen Tabellen. Erstausg. Leipzig, Buchhandlung Gebr. Fändrich, [1925]. VI, 147 S., mit Abb. u. Tabellen, 8°,
O-Karton
Tränker, der zwar nur als "Neuherausgeber" genannt wird, gibt hier einerseits einen kurz
gedrängten Auszug von Pegius "Geburtsstundebuch" von 1570, welches 1924 im O.W. Barth Verlag nachgedruckt wurde. Andererseits u. wichtiger liefert er hier aber auch eine Erläuterung des Werks
(vgl. Lechler S.239). - Einband leicht bestossen u. angeknickt; Rücken geblichen; wenige Seiten schwach braunfleckig; papierbedingt gebräunt; unbeschnitten, sonst ein gutes Expl. - Selten.
1013. Pegius, Martin: [Geburtsstundenbuch]. Geburtsstundebuch darine eines jetlichen Menschens Natur und Eigenschafft / sampe allerley Zufählen / ausz den gewissen Leuffen deren Gestirn / nach rechter
warhafftiger und grundelicher ahrt der Gestirnkunst / mit geringer müh aufgereitet / und derselb vor zufälligem Unfahl gewarnet: Auch darneben alles das jhenige / was zu der Grundtueste der
loblichen Gestirnkunst in allen fählen gehörig ist / nachnotturfft / mit gutem bestandt gefunden werden mag. Fürnehlich aber Wie man die Himmels Figuren in auffrichtung der zwölff Heusern / auff
die Geburtsstunden / unnd andere Zufähl kunstlich stellen solle. [...]. Faksimile der Ausg. Basel 1570 in 500 Expl. (vorliegend Nr. 130). München, Verlag Asokthebu Otto Wilhelm Barth, 1924. ca.
450 Bll (unpaginiert), mit Fig. u. Tabellen, 4°, Priv. Halbleinen mit Rückentext
(= Klassiker der Astrologie. Bd. 1). - Ackermann IV/ 447: "Vorzüglich gelungener, nur in 500
Exemplaren hergestellter Faksimile-Druck des sehr seltenen u. wichtigen Werkes, das auf dem Gebiet der Astrologie grundlegend ist." - Das von Martin Pegius (1523-1592) geschaffene
"Geburtsstundenbuch" ist eines der bedeutendsten Lehrbücher der Astrologie, auf dem zahlreiche Nachfolger basieren. "Einen besonderen Reiz erhält das Buch durch das Christushoroskop, von welchem
dasjenige des Bischofs Butler im Jahre 1669 berechnet, um ein sehr geringes abweicht." (Buchbesprechung in "Der Psychokrat" Okt. 1924). - Um den Juristen Dr. Martin Pegius, der damals in Salzburg
lebte, ranken sich Mythen. Denn ihm u. seiner Frau war 1581 mehrfach "die Königin von Saba" erschienen. "So auch am dritten Osterfeiertag, dem 26. März 1581, an welchem Tage Frau Pegius von der
Königin erfahren, daß den Bewohnern des Untersberges vor tausend Jahren prophezeit geworden sei, daß ein Mann namens Martinus, der in der Astronomie und Juristerei wohl erfahren, auferstehen und
sie durch seine Fürbitte erlösen werde. Zwischen dem 14. und 26. März 1581 habe ihnen Gott einen Engel gesandt, der ihnen verkündete, daß Dr. Martin Pegius derjenige sei, von welchem die
Prophezeiung sprach." (Freisauff: Salzburger Volkssagen, Wien u.a. 1880, Bd. I, S. 12 f.). Vielleicht geriet so die Ehefrau von Pegius unter den Verdacht der Zauberei. 1582 wurden beide Eheleute in
lebenslange Kerkerhaft genommen. - Rücken gegringfügig bestossen; papierbedingt gebräunt, sonst ein gutes Expl.
1014. Rah Omir-Quintscher (d.i. Friedrich Wilhelm
Quintscher): Adonistisch-moralischer Lehrbrief 1 und 2. Limitierte Aufl. von 100 Stück, vorl. 31. Persönliches Expl. für DEL. Scanned by DEL. o.O., Privatdruck, [ca. 1995]. 2 Bll., 23 S. / 2 Bll., 15 S., 4° (Din A4),
Blätter in Klemmschiene
(= Archiv hermetischer Texte). - "Die Manuskripte der Reihe Pansophia stammen aus der gerechten
und vollkommenen pansophischen Rosenkreuzer-Loge ‘Zur strahlenden Sonne’, Orient Wien". - Die pansophische Loge in Wien wurde 1926 gegründet u. von Oskar Buchmann (1884-1963) geführt (siehe
Lechler S.424f.). - Inhalt der beiden Briefe: Begriff u. Wesen der Magie; Die sieben Hauptlehren des Adonismus; Magische Propädeutik; Vorstellung u. Wille; Schulung zum magischen Denken. -
Quintscher (1893-1945), okkulter Schriftsteller, Ordensgründer u. geistiger Vater von Franz Bardon, schrieb auch unter den Pseudonymen Ophias u. Chakum Kabbalit. Zeitweise arbeitete Quintscher
auch mit Musallam (d.i. Franz Sättler), dem Begründer des Adonismus, zusammen. - Deckblatt mit kl. Lagerspuren, sonst ein gutes Expl.
1015. Waltharius [d.i. Walter Studinski]: Das große Magisterium. Adepten,
Rosenkreuzer, Alchemisten und die Schöpfung des "Steins der Weisen". Erstausg. Freiburg i. Br., Hermann Bauer Verlag, [1956]. 210 S., 1 Bl., mit Abb. u. 1 Taf., 8°, O-Leinen mit
O-Umschlag
Das Werk schildert ausführlich den Zusammenhang von Rosenkreuzern u. Alchemie, ganz im Sinne
des kurz vor Veröffentlichung verstorbenen Freundes Heinrich Tränker, der das "Collegium Pansophicum" begründet hatte. Offensichtlich stammen die meisten von Waltharius zitierten Werke auch aus
Tränkers Bibliothek (vgl. Lechler S.546ff.). - U.a. über: Aus der Geschichte der echten Rosenkreuzer; Wurde wirklich jemals echtes Gold gemacht?; Die versch. Auffassungen vom "Stein der Weisen";
Die Materia cruda", der Grundstoff; Die Werke des Hermogenis=Hernes Trismegistos; Hinweise für die Suchenden der Gegenwart. - Waltharius (d.i. Walter Studinski, 1905-?), "Mitglied der Pansophia
[...] befreundet u. persönlich bekannt mit Heinrich Tränker (Recnartus), Grosche (Gregorius), Verweyen, Wilhelm Quintscher, Franz Sättler, Friedrich Lekve (OTO), Hans Sterneder, Prof. Gehard Frei
u. vielen anderen Persönlichkeiten." (Miers) Studinski war ausserdem 1948-54 Mitglied der Fraternitas Saturni (Lechler S.543). - Umschlag gering angerändert, sonst ein sauberes u. gutes
Expl.
1016. Waltharius [d.i. Walter Studinski]: Mystik, das letzte Geheimnis der Welt. Der
Weg zum unsterblichen Selbst und zur Gottvereinigung. Erstausg. Freiburg i. Br., Hermann Bauer Verlag, [1953]. 86 S., 1 Bl., mit 1 Abb., 8°, O-Karton
"Das ganze Werk ist voll pansophischer Gedanken", u. so geht Waltharius auch konkret auf die "Pansophie der hermetischen Bruderschaft vom Rosenkreuz" des befreundeten Heinrich Tränker ein
(Lechler: "Tränker selbst hätte es nicht besser schreiben können") u. auf die der Abtei Thelema (Aleister Crowley) zuzuordnende "mystische Geistesschule Thelem Chassidim" von Friedrich Levke
(dieser Teil bzw. "alles Thelemitische" fehlt in der 2. Auflage!). Tränker erhielt darauf eine Flut an Zuschriften, die er kaum bewältigen konnte (siehe Lechler S.543ff). - Wie immer
papierbedingt etwas gebräunt, sonst ein gutes Expl. - Recht seltene EA.