Auf dieser Seite finden Sie die Angebots-Beschreibungen der Bücher über Hypnose, Suggestion und Magnetismus (Mesmerismus) aus
unserem elften Antiquariatskatalog.
198. Bäzner, Erhard: Der Hypnotismus. Sein Wesen
und seine Gemeinschädlichkeit auf Grund eigenen Schauens und übersinnlicher Erlebnisse dargestellt. Leipzig, Theosophischer Kultur-Verlag, 1921. 74 S., 1 Bl., 8°, O-Karton
(= Okkulte Bücherei Band II). - Hypnose als "schwarze Kunst"
oder "Teufelsaustreibung" u. insbesondere als "Pseudo-Okkultismus [...], der unter allen Umständen folgenschwere Wirkungen nach sich zieht." (S.7) Theosophische Schrift. - Etwas bestossen u.
lichtrandig; wenige Bleistiftanstreichungen; Seiten papierbedingt etwas gebräunt, sonst gut. Anbei eine Verlagswerbung für Bäzner’s Werk "Wo sind die Toten?" (3 S. Text u. 1 Abb.).
199. Bruhn, Dr. Christian: Gelehrte in Hypnose. Zur
Psychologie der Überzeugung und des Traumdenkens. Hamburg, Verlag Parus, [1926]. 96 S., Gr.-8°, O-Karton mit O-Umschlag
Lange 359, I - Die "Gelehrten": Hans Driesch, Freiherr Dr. von
Schrenck-Notzing, Dr. hon. c. Thomas Mann, Dr. W. von Gulat-Wellenburg, Graf C. von Klinckowström, Dr. Richard Bärwald, Dr. Rudolf Tischner, Dr. Gustav Wyneken, Dr. Gustav Zeller, Fritz Grunewald,
Dr. Ferdinand Maack, Dr. Georg Groddeck, Graf Hermann Keyserling, Dr. Happich. - Mit Anhang über Zeugen u. Sachverständige. - Umschlag angestaubt u. braunfleckig; Umschlag u. Buchrand mit kl.
Randläsuren; Schnitt u. Seiten tlw. mit Stockflecken, sonst ein gutes Expl.
200. Carus, Carl Gustav: Ueber Lebensmagnetismus
und über die magischen Wirkungen überhaupt. Erstausg. Leipzig, F. A. Brockhaus, 1857. X, 306 S., Kl.-8°, Späterer schlichter Pappband
Ackermann V/976; Slg. du Prel 599; Crabtree 773. - C.G. Carus (1789-1869) war
(später königlicher Leib-) Arzt, Naturforscher, Philosoph, Psychologe, Maler, eine Art Universalist u. gilt als Repräsentant der deutschen Romantik, der mit der Philosophie Schelling’s eng verbunden
ist. Die grundsätzliche Idee des Unbewussten ist keineswegs eine Erfindung Freud’s, sondern wurde längst vor diesem von Carus entwickelt. Bekannt war Carus auch mit Alexander von Humboldt, als Maler
wurde er mit Caspar David Friedrich verwechselt. - Einband tlw. geblichen; wenige Seiten braunfleckig, sonst ein gutes Expl.
201.
Ennemoser, Dr. Joseph: Der Magnetismus im Verhältnisse zur Natur und Religion. Erstausg. Stuttgart u. Tübingen,
J. G. Cotta’scher Verlag, 1842. XXII, [2] (Druckfehler-Berichtigung), 546 S., 8°, Priv. Pappband d. Zt.
Grässe S.44; Ackermann II/134. - U.a. über: Von den Erscheinungen des
thierischen Magnetismus; Das Schlafwachen; Das Wachschlafen; Geschichten u. Analogien von Erscheinungen, welche mit den magnetischen Aehnlichkeit haben (Erscheinungen guter u. böser Geister,
Hexenglaube u. Hexenwesen, Zaubererscheinungen, Kritische Untersuchungen über die Wahrheit der magnetischen Erscheinungen, Naturkundige Erklärung der magnetischen Erscheinungen); Magnetismus als
Heilmittel. - Joseph Ennemoser (1787-1854), von 1819-1837 Prof. der Medizin in Bonn, später erlangte er in München einen grossen Ruf als magnetischer Arzt nach der Lehre von Franz Anton Mesmer. -
Etwas fleckig, berieben u. bestossen; Rücken mit kl. Läsuren u. an den Kapitalen leicht angerissen; Titel mit kl. Besitzerstempel; etwas stockfleckig u. fast durchgehender Feuchtigkeitsrand; anfangs
einige Anstreichungen mit Bleistift, ein befriedigendes Expl.
202. Erman, Wilhelm: Der tierische Magnetismus in
Preussen. Vor und nach den Freiheitskriegen. Aktenmäßig dargestellt. Erstausg. München u. Berlin, Verlag von R. Oldenbourg, 1925. VIII, 124 S., 2 Bll., 8°, Priv. Halbleinen d. Zt. mit handschrftl.
Rückenschild
(= Beiheft 4 der historischen Zeitschrift). - Titel mit zwei überklebten
Besitzervermerken, sonst ein gutes Expl.
203. Gerling, Reinhold: Hypnotische
Unterrichtsbriefe zur Einführung in die Praxis des Hypnotismus nebst Anleitung zur Abhaltung eines Experimentalvortrages über Hypnose und Suggestion. Mit 12 Illustrationen. 84.-88. Tsd. Berlin,
Orania-Verlag, [1919]. 110 S., 1 Bl., mit 8 Abb. auf Taf. u. 4 Textabb., Gr.-8°, O-Halbleinen mit Deckelbild
Der 10. u. letzte Brief enthält, etwas abweichend vom Thema, einen Beitrag
"Über das Fernsehen und das Hellsehexperiment". - Einband etwas angestaubt, sonst gutes Expl.
204.
Grossmann, Dr. med. J. (Hrsg.): Die Bedeutung der hypnotischen Suggestion als Heilmittel. Gutachten und
Heilberichte der hervorragendsten wissenschaftlichen Vertreter des Hypnotismus der Gegenwart. B. Deutsche Ausgabe. 3. Aufl. Berlin, Deutsches Verlagshaus Bonge & Co., 1894. XVIII, 163 S., Gr.-8°,
Priv. Halbleinen mit aufgezogenem O-Deckel
Langen 938, I; Slg. du Prel 364 (beide die EA 1894); Ackermann V/1012 (2.
Aufl. 1894). - Enthält eine Reihe positive medizinische sowie einige juristische Gutachten über die Heilwirkung von Hypnotismus u. Suggestion; u.a. von: Dr. med. Bleuler; Dr. A[ugust] Forel; Dr. R.
von Krafft-Ebing; Dr. Albert Moll; Dr. Freiherrn von Schrenck-Notzing; Dr. med. Charles Lloyd; Dr. Jules Liégeois. - Einband etwas berieben; Besitzervermerk auf Titel; 8 S. mit Anstreichungen;
papierbedingt gebräunt, sonst ein gutes Expl.
205. Hückel, Dr. Armand: Die Rolle der Suggestion
bei gewissen Erscheinungen der Hysterie und des Hypnotismus. Kritisches und Experimentelles. Jena, Verlag von Gustav Fischer, 1888. 72 S., 4°, O-Karton
Langen 1230; Slg. du Prel 363. - "In viel geringerem Grade als schon mehrfach
hypnotisierte Personen sind Hysterische der Suggestion im Wachen zugänglich, wenngleich auch sie sich noch viel mehr als Gesunde dadurch beeinflussen lassen. Sie haben aber doch selten einen so
schlaffen Willen, dass man ohne Weiteres, durch blosse Versicherung, Lähmungen, Contracturen, Parästhesien und ähnliche landläufige hysterische Symptome hervorbringen könnte. Auch sie müssen entweder
glauben, dass eine besondere Kraft auf sie einwirke, oder dass das Vorhergesagte in irgend einem Zusammenhang mit ihrer Krankheit stehe. In letztem Falle namentlich kann man mit einiger Sicherheit
auf Erfolg rechnen." (S.6) - Einband leicht angeschmutzt u. mit Randläsuren; Seiten nicht aufgeschnitten u. tlw. (braun)fleckig, sonst gut.
206. Jost, Henry Edward: Der Magnetismus in
Wissenschaft und Kirche. 1. Aufl. Berlin, Modern-Pädagogischer u. Psychologischer Verlag, [1905]. 88, VIII S., 4°, Priv. Halbleinen d. Zt.
(= Henry Edward Jost’s Schriften Band V). - U.a. über: Der Magnetismus in der
mittelalterlichen Kirche; Der Magnetismus in der modernen Philosophie; Der Mesmerismus: Über den Einfluß der Planeten auf unser Gemütsleben; Der mißbrauchte Magnetismus; Der Magnetismus des
Haschischrausches im Orient; Der Magnetismus der Eckstase [sic] u. der Andacht; Der Kampf zw. Wischenschaft [sic] u. Kirche im Mittelalter; Die Weltseele der Philosophie u. Erfahrung als Übergang zw.
Kirche u. Wissenschaft. - Etwas bestossen u. berieben; Besitzervermerk; Seiten papierbedingt gebräunt, sonst sauber u. gut.
207. Kirmße, Dr. Karl Eduard: Der thierische
Magnetismus und seine Geheimnisse. 3. verm. Ausg. Plauen, Verlag von August Schröter, 1853. VI, 104 S., mit eingefalt. Verlagsanzeigen, Kl.-8°, Priv. Pappband mit montierten
O-Deckeln
Ackermann II/239; V/1049 (zur 4. Aufl.). - Ausgehend von Mesmer u. seinen 27
Lehrsätzen, erklärt Kirmße u.a. Schamanismus (S.9ff.) u. Hexerei als "eine höchst traurige Erscheinung des germanischen Aberglaubens" (S.17) mit den Wirkungen des tierischen Magnetismus. - Leicht
angestaubt; durchgehend braunfleckig, sonst ein gutes Expl.
208. Kluge, Carl Alex[ander] Ferdin[and]: Versuch
einer Darstellung des animalischen Magnetismus, als Heilmittel. Erster oder theoretischer Theil und Zweyter oder practischer Theil [kmpl.]. Wien, Verlegt in der Franz Haas’schen Buchhandlung, 1815.
511 S., 8°, Schlichter Karton d. Zt. mit handschrftl. Rückentext
Ackermann V/1050 (EA 1811) "Wichtiges Werk zur Geschichte des Somnambulismus,
Mesmerismus etc. Darin auch über das Massieren"; Slg. du Prel 702 (Ausg. Berlin). - C.A.F. Kluge’s (1782-1844) Verdienst in vorl. Werk besteht v.a. in der systematischen Aufbereitung des von Mesmer
(wieder)entdeckten Magnetismus. Im ersten theoretischen Teil beschreibt er die Geschichte des Magnetismus, zurück gehend bis zu den alten Ägyptern bis hin zu einem detaillierten Lebenslauf von Franz
Anton Mesmer. Weiter geht er u.a. auf Beobachtungen an Patienten bei magnetischen Sitzungen ein, vom Ansteigen der Körpertemperatur bis zum "magnetischen Schlaf" usw. Im zweiten praktischen Teil
folgen dann konkrete Anforderungen an Magnetiseure u. die Anwendung des Magnetismus als Heilmittel, auch für ganz bestimmte Krankheiten. Mit umfangreichem Register (ab S.445). Vlg. auch die
Dissertation "Mielich, Susanne (2009) Karl Alexander Ferdinand Kluge (1782-1844), der ‘animalische Magnetismus’ und heutige Hypnosekonzepte" (online unter epub.uni-regensburg.de/12343 abrufbar). -
Seiten stärker angerändert u. nicht aufgeschnitten, sonst gutes Expl.
209. Lense, Carl: Urkräfte im Menschen. Hypnose,
Hellsehen, Heilmagnetismus. Erstausg. Berlin, Selbstverlag, 1934. 107 S., 8°, O-Karton
Langen 1681,I - Einband schwach geblichen, berieben u. bestossen, sonst ein
gutes Expl. Mit Autorenwidmung: "Meiner verehrten Kollegin Erna Röllig zugeeignet vom Verfasser Karl Lense. 17.1.45."
210. Maack, Ferdinand: Zur Einführung in das
Studium des Hypnotismus und thierischen Magnetismus. Berlin u. Neuwied a. Rhein, Heuser’s Verlag (Louis Heuser), 1888. 2 Bll., 27 S., 2 Bll., Gr.-8°, Neueres priv. Leinen, beide O-Deckel mit
eingebunden
Die Schrift will kurz u. knapp in das Studium von Hypnotismus u. Magnetismus
einführen. Der Okkultist Dr. med. Ferdinand Maack (1861-1930) erfand u.a. einen Handstrahlenanzeiger, in Hamburg gründete er 1923 eine Rosenkreuzer-Gesellschaft. - Der eingebundene Deckel etwas
angestaubt; der eingebundene Rückendeckel mit kl. Fehlstellen u. aufgezogen; papierbedingt leicht gebräunt, sonst gut. - Selten.
211. Maxwell, William: Drei Bücher der magnetischen
Heilkunde. Worin sowohl die Theorie als Praxis dieser Wissenschaft enthalten ist, viele geheime Naturwunder geoffenbart, die bisher unbekannten Wirkungen des Lebensgeistes enthüllt und die Fundamente
dieser ganzen verborgenen Kunst mit den stärksten, auf Erfahrung gestützten Beweisgründen dargestellt werden. Den Liebhabern der geheimen Philosophie gewidmet. Herausgegeben von Georg Frank. Aus dem
Lateinischen. Stuttgart, Verlag von J. Scheible, 1855. 272 S., 12°, O-Papier
(= Kleiner Wunder-Schauplatz der geheimen Wissenschaften, Mysterien,
Theosophie [...] Nach alten Hand- und Druckschriften und Erscheinungen der Neuzeit [...] Herausgegeben von J. Scheible. Dritter Theil). - Ackermann II/272; Slg. du Prel 725. - Der Schotte William
Maxwell empfahl 1665 in London während der grossen Pest auch die Leichenverbrennnung. Mit seiner magnetischen Heilkunde trat er als Vorläufer Mesmers auf. - Etwas bestossen; Seiten nicht
aufgeschnitten, etwas braunfleckig u. angerändert, sonst gut.
Mesmers Hauptwerk, kurz vor seinem Tod 1814 von dem Arzt
Karl Christian Wohlfahrt herausgegeben. Angebunden der zugehörige Kommentarband Wohlfahrt’s.
212. Mesmer, Friedrich Anton: Mesmerismus. Oder
System der Wechselwirkungen, Theorie und Anwendung des thierischen Magnetismus als die allgemeine Heilkunde zur Erhaltung des Menschen von Dr. Friedrich Anton Mesmer. Herausgegeben von Dr. Karl
Christian Wolfart. Mit dem Bildniß des Verfassers und 6 Kupfertafeln. [ANGEBUNDEN:] Dr. Karl Christian Wolfart: Erläuterungen zum Mesmerismus [= Kommentarband zu ersterem]. Erstausg. Berlin,
Nikolaische Buchhandlung, 1814, 1815. LXXIV, 356 S., mit gest. Frontispiz von Meyer / XVI, 296 S., mit 6 (2 teilkolor.) Kupfertaf. von F. Guimpel, 8°, Späteres Halbleinen mit goldgepr.
Rückentext
Ackermann II/283; Slg. du Prel 733. - Von dem Arzt Karl Christian Wolfart
(1778-1832) aus den Manuskripten Mesmers herausgegeben; das letzte zu seinen Lebzeiten veröffentlichte Werk u. von Wolfarts Kommentarband begleitet. - Franz Anton Mesmer (1734-1815) machte sich durch
seine Magnettherapie einen Namen, die nach seiner Meinung nicht auf der Wirkung des Magneten, sondern auf einem dem menschlichen Körper ausströmenden "Fluidum" beruhte, das durch aufgeladene
Gegenstände noch verstärkt werden konnte. Seine Entdeckung gilt heute als Ursprung der Hypnosetherapie. - Leicht berieben; Rücken leicht fleckig u. tlw. geblichen; Titel mit Namensstempel;
stellenweise braunfleckig; gelegentliche schwache Bleistiftanstreichungen, sonst ein gutes Expl.
213. Motte Sage, X. La und Prof. Thomas F. Adkin:
Instructionen für Unterhaltungen. Scenen des Hypnotismus. Mit dreissig Illustrationen, die Stellungen und Kostüme der Versuchspersonen vorführend. [Deckeltitel: Scenen des Hypnotismus und Wie
Dieselben Hervorzubringen Sind]. Rochester (N.Y.), New York State Publishing Co., 1900. [32] S., mit 30 fotografischen Abb., 8°, Priv. Halbleinen, beide O-Deckel aufgezogen
U.a. über (= Fotos): Der Tanzbär; Der Zahnarzt einen Zahn ziehend; Die
Katzenbalgerei; Gummi-Nase; Hühneraugen-Arzt; Betrunkenen-Scene; Einem Wesen eine Liebeserklärung machen; Eine Wahlrede; Zwiebeln für Aepfel essend. - Rücken etwas gebräunt u. Rückendeckel gering
fleckig; Vorsatz gestempelt; Titel sauber mit rotem Buntstift unterstrichen, Papier leicht gebräunt, sonst u. gesamt gutes Expl.
214. Müller, Rudolf: Hypnotismus und objektive
Seelenforschung. Leipzig, Verlag von Arwed Strauch, [1897]. 40 S., 8°, Priv. marmoriertes Halbleinen mit aufgezogenem O-Deckel
Langen 1989,I. - Der Autor hatte schon zuvor eine Schrift über "Hypnotisches
Hellsehen" verfasst, welche einigen Zuspruch fand. Vorliegende Schrift will nun versuchen, etwas über die (psychologischen) Ziele, die man mit dem hypnotischen Hellsehexperiment verfolgen kann, zu
sagen. - Leicht bestossen u. berieben; der aufgezogene Deckel leicht angeschmutzt, sonst ein gutes Expl.
215. Römer, C.: Ausführliche historische
Darstellung einer höchst merkwürdigen Somnambüle nebst dem Versuche einer philosophischen Würdigung des Magnetismus. Mit drey Abbildungen der von der Somnambüle in ihrem magnetischen Schlafe
angegebenen Magnetisir-Maschine und deren Abänderung beym Gebrauche für verschiedene Krankheiten. Stuttgart, In der J. B. Metzler’schen Buchhandlung, 1821. 1 Bl., 229 S., 2 gefalt. Taf. mit 3 Abb.,
zw. S. 146 u. 147 eine eingef. Tabelle [so kmpl.], 8°, O-Interimsbroschur
Ackermann II/362; Slg. du Prel 232. - Enthält im Hauptteil mitgeschriebene
Protokolle der geäußerten Worte. Die Tabelle zeigt eine Rechnung, die die Somnambule in ihrem schlafenden Zustand aufsetzte u. die angibt, wann ihr Zustand wieder "aufhören werde, was auch pünktlich
eingetroffen ist". Ab S. 177 der "Versuch einer philosophischen Würdigung des Magnetismus". - Etwas angestaubt u. bestossen; Rücken angerissen; unbeschnitten u. mit deutlichen Randläsuren; Papier
min. gebräunt; tlw. am Rand etwas (braun)fleckig, sonst ein gutes Expl.
216. Rohm, Paul J[oseph]: Leitfaden zur wirksamen
Ausübung des Menschen Heilmagnetismus. Nebst einem Anhang über Lage und Funktion der wichtigsten Körpertheile. Mit neun Autotypie-Tafeln. Erstausg. Wiesbaden, Im Selbstverlag des Verfassers, [1898].
87 S., mit 9 Taf. (davon 2 Fotografien), 8°, O-Halbleinen
Leicht bestossen u. angestaubt; Rücken u. Deckel mit Standortmarke; Titel mit
kl. Namensstempel Ludwig-Peter Freiherr von Pölnitz (1925-1982, u.a. Hrsg. von: Tau. Zeitschrift der Forschungsloge Quatuor Coronati, Bayreuth, u. Schlossherr von Aschbach in Franken); seltene
Marginalien, sonst ein gutes Expl.
217.
Schabenberger, Johann: Das Wesen des Heilmagnetismus und dessen Anwendung in seinem ganzen Umfange bearbeitet.
Wissenschaftlich begründet zur Aufklärung gegen irrige Ansichten über Magnetismus und dessen Verfahren. [München], o.V., [1899]. VII, 137 S., Gr.-8°, Neueres gemustertes Halbleinen, O-Deckel mit
eingebunden
Hauptkapitel: Geschichtliches über Magnetismus; Dr. Mesmer als Erneuerer des
Magnetismus; Von der magnetischen Physik; Vom Magnetismus; Therapeutik; Vom Hypnotismus; Der Somnambulismus; Diagnostik; Phrenologie nach Dr. Durville; Pathologie u. Therapie [Hauptteil]; Die
Anatomie. - Der eingebundene Deckel u. das letzte (nahezu leere) Blatt mit hinterlegten Randfehlstellen; Seiten papierbedingt etwas gebräunt, sonst ein sauberes u. gutes Expl.
218.
Schabenberger, Johann: Das Wesen des Heilmagnetismus. Theorie und Praxis.
2. vollst. umgearb. Aufl. München, Ebin, 1906. 150 S., 3 Bll., mit Textabb. u. Frontispiz (Portraitfotografie des Autors), 8°, Priv. Halbleinen d. Zt.
Tlw. etwas berieben; Innendeckel mit ExLibris von Willy Schrödter (1897-1971,
der "Enzyklopädist des Okkulten") u. Titel mit kl. Namensstempel von Ludwig-Peter Freiherr von Pölnitz (1925-1982, u.a. Hrsg. von: Tau. Zeitschrift der Forschungsloge Quatuor Coronati, Bayreuth, u.
Schlossherr von Aschbach in Franken); papierbedingt gebräunt; jew. eine kl. Anstreichung u. Marginalie, sonst ein gutes Expl.
219. Siemens, O. F. (Redakteur): Suggestion. No.
69/70, 88, 90, 92 und 97-103 [= 12 Nummern in 11 Heften]. Monats-Heft der Gesellschaft für psychische Naturwissenschaft. Leipzig, Otto Siemens, 1911-1911. jew. ca. 25 S., 8°, Illus. O-Karton (Hefte)
Aus dem Inhalt: Richard Hennig: Die Formen der Bewußtseinsspaltung im normalen
u. im pathologischen Menschen; Dämmerungsauge u. Gespenstersehen; Sind Sie abergläubisch?; Dr. Schottelius: Das Hellsehen wissenschaftlich nachgeprüft; Hugo Kramer: Psychanalyse u. Hypnose; H. Hesse:
Das Opium; Alfred Capus: Hellseherinnen u. Kino; Otto Siemens: Gegenzauber; Hanns Sonntag: Die Kunst des Lesens; Harry Schmidt: Phosphoreszierende Substanzen. - Etwas bestossen u. berieben u. z.T.
aussen etwas angeschmutzt; Klammern angerostet; vereinzelte kl. Anstreichungen; Nr. 69/70 mit gebräuntem Papier, sonst recht gute Expl. - Selten.
220. Weller, Paul: Der Persönliche Magnetismus und
Seine Entwickelung. Eine wissenschaftliche Behandlung des Persönlichen Magnetismus und seiner Möglichkeiten. Redigirt von Charles S. Clark, M.A., und J. Hudson Miller. Rochester (N.Y.), New York State Publishing Co., [um 1910]. 2 Bll., 46 S., 8°, O-Karton
U.a. über: Gesundheit das erste Erfordernis für eine magnetische Erscheinung;
Seltsame Gesten u. eine ungeschulte Stimme große Hindernisse für den Einfluß auf Leute; Einige Fragen zur Selbstbeantwortung; Der tierische Wille u. wie er sich vom menschlichen Willen unterscheidet;
Wie der Magnetismus die höchste Kraft des Menschen ist; Wie man Leute beeinflußt; Einige wissenschaftliche Behauptungen; Magnetische Uebung. - "Was auch Ihre Lebensstellung sein mag, ein aufmerksames
Durchlesen dieses Werkes wird Sie mit Begeisterung erfüllen und Ihnen den Weg zu höheren Erfolgen weisen." (Redaktur) - Ein gutes Expl. - Selten.
221.
Wesermann, H. M.: Der Magnetismus und die allgemeine Weltsprache. Erstausg. Creveld u. Cöln, Johann Heinrich
Funcke / Johann Peter Bachem, 1822. VIII, 271 S., 8°, Interimsbroschur d. Zt.
Slg. du Prel 837; Crabtree 312:
"This work was intended as an introduction to the theory and practice of animal magnetism. Information and cases are drawn from a variety of
sources." - Unbeschnittener (breitrandiger) Buchblock; stärker angerändert u. mit angeknickten Ecken; erstes Blatt wasserfleckig; tlw. kl. Fleckspuren; seltene kl. Marginalen u. Anstreichungen mit
Bleistift, sonst ein gutes Expl.
222. Wie heilt Magnetismus? Von einem seit 1910
praktizierenden Magnetopathen. [Die Abhandlungen über diese Frage erläutern: Die reale Anwendung des rein naturgesetzlichen Heilmagnetismus.] Herausgegeben von der Gesellschaft zur Förderung der
realen Anwendung des Heilmagnetismus. Geschäftsstelle: W. Hensgen, Wuppertal-Barmen. 3., aus langjährigen Erfahrungen bereicherte Aufl. Wuppertal-Barmen, Gesellschaft zur Förderung der realen
Anwendung des Heilmagnetismus, [1934]. 36 S., 8°, O-Karton
Inhalt: Die belebende u. heilende Wirkung des Magnetismus (Die
Beantwortung der Frage: "Wie heilt Magnetismus?"); Die Krisen; Die Dauer der Kur; Hält die Heilung vor, die durch den Magnetismus erzielt wird?; Heilhindernisse; Magnetismus u. Suggestion mit
kurzer Beleuchtung des Hypnotismus. - Deckel mit Stempel (Herm. Krebs, Magnetopath); Rücken angerissen; Seiten papierbedingt gebräunt, sonst gut. - Selten.
223. Winterry, Rudolf (vorm.
Ralph Wintherry): Im Zeitalter des stärkeren Willens! Nebst einem Anhang. Aneignung hypnotischer und
suggestiver Kräfte und deren Verwertung. Selbstverlag, 1914. 157 S., 1 Bl., mit 1 Taf., Gr.-8°, Illus. O-Karton
Der Autor gibt jedermann den Rat "die Zeilen dieses Büchleins, wenn gleich es auf
okkulten Studien aufgebaut ist, wohl durchzulesen und (alles gründlich) zu überdenken, denn eine ordentliche Vorbereitung, ein Wappnen gegen alle Eventualitäten ist nur allzusehr am Platz, denn
es kommt eine große, doch auch schwere Zeit." (S.10) Die Devise dieses Buches ist "Nicht Reichtum, sondern Wille ist Macht." - Einband ist bestossen u. an der Rückseite fleckig u. bekritzelt;
Rücken eingerissen u. mit Fehlstelle; Seiten papierbedingt gebräunt u. unbeschnitten; Bindung tlw. leicht beschädigt. - Selten.