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Parapsychologie aus unserem 14. Antiquariatskatalog.
303. Brungs, Hermann: Die Geister-Revolution. Das Jenseits unter Berücksichtigung der
Astronomie. [Köln], Im Eigen-Verlag, 1927. XII, 76 S., 8°, O-Halbleinen
Der
Verfasser beschreibt, wie er von Geistern verfolgt wurde, mit ihnen verkehrte u. wie er sich schliesslich befreite, was nur gelang, weil er vorliegendes Buch verfasste. - Hauptkapitel: Die
Geisterverfolgung ("Mit Gewalt und Vorspielgelung falscher Tatsachen wollte man [den Verf.] zum Spiritismus zwingen"); Der Verkehr mit den Geistern (u.a. Tatsächliche Verhandlungen mit Bismarck
u. Cromwell); Revolution der Geister; Die spiritistische Vereinigung; Befreiung; Wiedergeburt u. Seelenwanderung; Tiere; Der Hypnotismus; Die versch. Zustände der Hypnose; Der Magnetismus;
Suggestion; Intuition; Religion; Das Jenseits (u.a. Krankheiten, die durch Einflüsse der Geister entstehen können, Geister gehören zu den Planeten, Meteore, Sternschnuppen, Allbeseelung);
Astronomie (u.a. Namentliches Verzeichnis von Orten mit Tierkreiszeichen, Wie Menschen von kosmischer Kraft regiert werden); Lebensweise. - Einband fleckig/angeschmutzt u. an den Kanten berieben;
Titel mit kl. Stempel, sonst ein gutes Expl.
304. Cahagnet, Dr. L[ouis] A[lfons]: Die Geheimnisse des Jenseits. Erster bis dritter Theil [kmpl.]. Die
Geheimnisse des Jenseits oder die Fortdauer nach dem Tode und die Berufung und Befragung der Verstorbenen auf magentisch-ekstatischem Wege, durch Zeugenaussagen und mehr als achtzig beglaubigte
Protokolle von Erscheinungen und wirklichen Unterredungen ekstatischer Somnambulen mit kürzlich Verstorbenen, urkundlich belegt; urkundlich belegt und unter Autorisation der DDr. Baron Dupotet und
Lafont-Gouzi, Dekan der medizin. Facultät zu Lyon, sowie der DDr. Aubin-Gauthier, Elliotson, Charpignon, Frapart, Fenton, Fillassier, Georget, Grandvoinet, Husson, Pigeaire u.a. veröffentlicht von
Dr. L. A. Cahagnet. Dtsch. Erstausg. Grimma u. Leipzig, Verlags-Comptoir, 1851. XIV, 314 S. / VIII, 368 S. / VI, 370 S., Kl.-8°, Einfache marmorierte Pappbände d. Zt. (3 Bde.)
Der
dritte Band mit dem Zusatz zum Titel: "Das Heiligthum der Geisterwelt, d.i. Offenbarungen über die menschliche Seele und ihre Beziehungen zum Weltall, nach den Ereignissen des Somnambulismus und
der Ekstase." - Alphonse Cahagnet (1809-1885), frz. Geschäftsmann u. Verfasser zahlreicher Bücher, in denen er sich mit Magnetismus, Somnambulismus u. Spiritismus beschäftigte. Vor allem bei dem
Medium Adèle Maginot kam er zu der Überzeugung, mit spirituellen Wesenheiten zu kommunizieren; entsprechende Sitzungen finden sich auch in dem vorliegenden Werk (vgl. Bonin S.97). - Einbände
berieben; Rücken mit Standortmarken; tlw. etwas braunfleckig, sonst gute Expl. - Komplett selten.
305. Cahagnet, Louis Alfons: Der Verkehr mit den Verstorbenen auf magnetischem Wege. Teil 1 und 2
[von 3]. Ein Buch zum Troste der Menschheit enthaltend: den unumstösslichen Beweis von der persönlichen Fortdauer und Beschäftigung der Seele nach ihrer Trennung vom Körper; durch protocollirte
Aussagen ekstatischer Somnambülen geliefert. Nebst einem beurtheilenden Vorwort von Dr. J. Neuberth. Dtsch. Erstausg. Hildburghausen u. Leipzig, Ferdinand Kesselring, 1851. XIV, 208 S. / XIII, 292
S., 1 Bl., Gr.-8°, Neues marmoriertes Halbleinen (beide zus. in einem Bd.)
Ackermann
II/67 u. V/1436 (mit allen 3 Teilen). - Der 3. Band erschien erst nachträglich 1854. - Durchgängig braunfleckig; unbeschnitten, sonst ein gutes Expl.
306. Cahagnet, Dr. L[ouis] A[lfons] - Plisson, Dr. F[rançois] E[douardo]: Die Sterne als bewohnbare und bewohnte Welten, ein Nachtrag zu
Cahagnet’s "Geheimnissen des Jenseits". Grimma u. Leipzig, Verlags-Comptoir, 1851. XVI, 231 S., Kl.-8°, Pappband d. Zt. mit Rückenschild
(= Die
Geheimnisse des Jenseits oder die Fortdauer nach dem Tode und die Berufung und Befragung der Verstorbenen auf magnetisch-ekstatischem Wege. Von Dr. L.A. Cahagnet. Vierter Theil. Belehrungen über
das Vorhandensein organischer Wesen auf den anderen Himmelskörpern unseres Planetensystems). - U.a. über: Über den Zustand des Bodens u. die Natur der Medien; Ueber Temperatur u. Licht; Ueber die
Dauer des Tages u. Jahres, die Verschiedenheit der Jahreszeiten u. die Natur der Klimate; Ueber Durchmesser, Oberfläche, Größe, Masse, Dichtigkeit u.s.w. der Nebenplaneten; Ueber die Civilisation
der Planeten. - Rücken mit kl. Standortnr.; anfangs etwas braunfleckig, sonst ein gutes Expl. - Selten, via KVK/WorldCat ist nur ein Expl. nachweisbar.
307. Cyriax, [Ernst Carl] B[ernhard]: Wie ich ein Spiritualist geworden bin. Eine Schilderung
selbstbeobachteter spiritueller Manifestationen, nebst einer Einleitung: "Die Lehre vom Geist" und einem Anhange: Die Grundlehren der spiritistischen Philosophie nach Allan Kardec von Johann Ulrich
von Caviezel. Erstausg. Leipzig, C. E. Noessler, [1883]. 2 Bll., 154 S., mit Frontispiz (Foto des Autors), 8°, Priv. gold- u. blindgepr. Leinen mit dreiseitigem Goldschnitt
Slg. du
Prel 918; Ackermann II/82 (Ausg. 1893). - B. Cyriax hatte ab 1881 die "Neuen Spiritualistischen Blättern" hrsg., die sich Januar 1899 mit der "Zeitschrift für Spiritismus" vereinigt haben. -
Einband geringfügig fleckig; Vorsatz mit Besitzervermerk; Vorsätze braunfleckig; papierbedingt gebräunt, sonst ein gutes u. schönes Expl.
308. Der Neue Weg [nach Emanuel Swedenborg]. Jhg. 1927, Nr. 4 bis 9 [von 12].
Monatsschrift für geistige und religiöse Erneuerung im Sinne der
durch Emanuel Swedenborg geoffenbarten Wahrheit. Schriftleitung: Karl Rohm. Lorch, Renatus-Verlag [K. Rohm], 1927. S. [25]-72, 8°, Gefaltet (Hefte ohne Einbände, so original)
Tls.
stärker gebräunt u. mit Randläsuren; ein Blatt mit kl. Randausriss; Expl. sind nicht aufgeschnitten, sonst gut.
309. Der Neue Weg nach Emanuel Swedenborg. Jhg. 1919, Nr. 1 bis 6 [kmpl.?].
Der geistige Columbus der große gottbegnadete Schauer des
Jenseits. Seine Sehergabe - und Beweise hierfür. Seine Wahrnehmungen im geistigen Reiche. Sein ca. 25jähriger Verkehr und Umgang mit Engeln und Geistern im Himmel und in der Hölle. Konstanz,
Deutscher Swedenborg-Verlag L. Rök, 1919. jew. 15 S., 8°, Illus. O-Papier (Hefte)
"Der
‘Neue Weg’ bringt die geistige Lehre - geoffenbart durch Emanuel Swedenborg, nach dem Gesetze der Entsprechung, wonach alles Geistige dem Natürlichen, Irdischen entspricht - in jeweils kurzen,
leichtfaßlichen Aufsätzen und Mitteilungen aus seinen Erlebnissen [...] und ferner alles, was sich auf dem transzendentalen, geistigen und religiösen Gebiete von allgemeinem Interesse in der Welt
ereignet - und Vereinsnachrichten." (Heft 1, S.1) - Es ist nicht ganz klar, ob der Jhg. komplett ist. Beginnt mit Nr. 1 u. endet mit Nr. 6 zu Weihnachten, wo dann allerdings von einem endenden
"Bezugshalbjahr" gesprochen wird. Der folgende "Jhg. 1920" erschien in 12 Heften. - Papierbedingt etwas gebräunt; Nr. 4 etwas verknickt, sonst gute Expl.
310. Der Neue Weg nach Emanuel Swedenborg. Jhg. 1920, Nr. 1, 3, 4, 5, 8 und 9 [= 6 von 12
Heften]. Der geistige Columbus der große gottbegnadete Schauer des Jenseits.
Der große Philosoph und verdienstvolle Gelehrte. Der erfolgreiche Forscher, Seher und Prophet. Seine Sehergabe - und Beweise hierfür. Seine Wahrnehmungen im geistigen Reiche. Konstanz, Deutscher
Swedenborg-Verlag L. Rök, 1920. S. 1-16, 33-80, 113-144, 8°, Illus. O-Papier (Hefte)
Alle
etwas lichtrandig u. papierbedingt gebräunt; Nr.1 am Rücken angerissen; Nr. 5 mit Randläsuren u. der Einband am Rücken durchtrennt (lose); Nr. 8 u. 9 in vom Verlag überstempelten Einbänden des
Jhgs. 1919 (Vergleichsexpl. sind genauso), sonst gute Expl.
311. Der Neue Weg nach Emanuel Swedenborg. Jhg. 1921, Nr. 4 [von 12]. Der geistige Columbus der große gottbegnadete Schauer des Jenseits.
Seine Sehergabe - und Beweise hierfür. Seine Wahrnehmungen im geistigen Reiche. Sein ca. 25jähriger Verkehr und Umgang mit Engeln und Geistern im Himmel und in der Hölle. Organ des Bundes der
Swedenborgfreunde. Konstanz, Deutscher Swedenborg-Verlag L. Rök, 1921. S. 49-64, 8°, Illus. O-Papier (Heft)
Einband
leicht angerissen; Seiten papierbedingt gebräunt, sonst gut.
312. Feilgenhauer, Dr. R[udolf] und F[ritz] (Hrsg.): Zeitschrift für Seelenleben und verwandte Gebiete. 20. Jhg. 1916
[kmpl.]. Neuere Psychologie und verwandte Gebiete. Seit 1899 vereinigt mit den von Dr. B. Cyriax im Jahre 1881 gegründeten "Neuen spiritualistischen Blättern". Offizielles Organ des Deutschen
Spiritisten-Vereins, Zentralverbandes deutscher Spiritisten und Spiritualisten. Leipzig, Oswald Mutze, 1916. VI, 207 S., 4°, Illus.
O-Leinen mit Goldschrift
Der
Inhalt der wöchtentlich erschienenen Zeitschrift (ursprünglich "Zeitschrift für Spiritismus") gliedert sich wie folgt: Wissenschaftliche Abhandlungen; Mediumistische Mitteilungen;
Uebersinnliches; Aus der Tagespresse; Gedichte; Sinnsprüche; Erzählungen; Betrachtungen; Lehren u. Unterweisungen; Kurze Mitteilungen; Von der spiritistischen Bewegung; Bücherbesprechungen. -
Einige Beiträge z.B.: Willy Reichel: Einige überraschende Teste mit dem Ouija-Board; Max Müller: Die platonische Tugendlehre; A. Srenier: Metapsychische (okkulte) Ereignisse im 19. Jh.; Livius
Barzu: Der Krieg, vom spirituellen Standpunkte aus betrachtet; J. F. Steckenreiter: Materialisationen (Verstofflichungs-Erscheinungen) allerneuesten Datums; Dr. Muche: Die suggestive Kraft
unseres Reichskanzlers Dr. von Bethmann-Hollweg’s; Paul Loose: Die seltsame Lehre des Chaswa Sri Togluk; Direktor Eckhoff: Wert der Reologie; Fritz Langner: Die Besessenheit. - Fritz Feilgenhauer
war Gründer u. Vorsitzender der "Gesellschaft für wissenschaftliche Psychologie" u. der spiritistischen Vereinigung "Psyche" zu Köln, Vorsitzender der "Psychologischen Gesellschaft" zu
Düsseldorf. - Einband etwas bestossen u. leicht angeschmutzt; Vorsatz u. Titel mit kl. Randfehlstellen; Bindung zu Anfang gering beschädigt; Seiten papierbedingt gebräunt, sonst gut.
313. Freimark, Hans: Das Tischrücken. Seine geschichtliche Entwicklung und seine
Bedeutung. Auf Grund der neusten Forschungsergebnisse dargestellt. 2.-3. Aufl. Pfullingen (Württ.), Johannes Baum Verlag, [1921]. 79 S., 8°,
O-Karton
(= Die
Okkulte Welt 21/22). - Deckel leicht fleckig u. mit kl. Randläsuren; unbeschnitten u. dadurch angerändert; von Verlagsseite tlw. mit losen Lagen produziert; papierbedingt gebräunt, sonst ein
gutes Expl. - Selten.
314. Friese, Dr. Robert: Stimmen aus dem Reich der Geister. Mit einer Tafel in Lichtdruck. 4.
Aufl. Leipzig, Oswald Mutze, 1897. L, 472, VIII S., mit 1 doppels. Taf. (Geisterschrift) u. Frontispiz, 8°, Geprägtes Leinen d. Zt.
Das Buch
enthält medial empfangene Mitteilungen von Geistern. U.a. über: Meine Medien; Körper, Geist, Seele; Der Tod; Macht der bösen Geister; Körper der bösen Geister; Die Kinder; Die Hölle; In Noth; Das
Fegefeuer; Das Land der Sphären; Befähigung der Geister; Fortbewegung der Geister; Materialisation; Klopfen u. Tischrücken; Das Schreiben; Das Lesen der Gedanken; Liebe für alle; Religion; Ein
Mediummeter. - Etwas bestossen; Besitzerstempel; die ersten u. letzten Blatt mit sehr schmalem Feuchtigkeitsrand; Seiten gering gebräunt, sonst ein gutes Expl.
315. Graf ***: Das Reich der Geister nach den Ansichten, Beobachtungen und
Erfahrungen aller Zeiten und Völker. Teil III bis V [von 8]. Zur Annäherung der Menschheit an die Geisterwelt. Bearbeitet und herausgegeben vom Grafen ***. Erstausg. Leipzig, Christian Ernst
Kollmann, 1840. 190 S. / 192 S. / 191 S., 8°, Pappband d. Zt. (alle zus. in einem Bd.)
Ackermann
II/334: "Sehr selten. Holzmann und Bohatta unbekannt." - Enthält in sich abgeschlossene u. tlw. historisch belegte "Geisterbilder", obwohl es auch einige Querverweise auf andere "Mitternächte"
gibt. Bei den Quellen werden u.a. einige Male die "Blätter aus Prevorst" erwähnt. - Einband leicht bestossen u. berieben; Rücken angerissen u. beschabt; Vorsatz mit Besitzervermerk; tlw. etwas
braunfleckig, sonst ein gutes Expl. - Selten.
316.
Hare, Dr. med. Robert: Experimentelle Untersuchungen über Geister-Manifestationen. Mit
vier Abbildungen. Als eine wissenschaftliche Streitschrift gegen die jüngsten Dogmen des vaticanischen Concils über die allein wahre und unfehlbare Inspiration und Offenbarung in Auszügen aus der
fünften amerikanisch-englischen Ausgabe in’s Deutsche übersetzt von Gregor Constantin Wittig und herausgegeben von Alexander Aksákow. Dtsch. Erstausg. Leipzig, Franz Wagner; überklebt: von Oswald
Mutze (1874), [1871]. LXXXI [81] S., 4 Taf., 196 S., 8°, Priv. Leinen d. Zt. mit goldgepr. Rückentext
Ackermann
V/1019; Slg. du Prel 976. - Der vollst. Titel des übersetzten Werkes, lautet: Experimentelle Untersuchungen über Geister-Mainfestationen, als Beweise der Existenz von Geistern und ihres Verkehrs
mit den Sterblichen. Enthaltend die Lehre der Geisterwelt über Himmel, Hölle, Moralität und Gott, desgleichen über den Einfluss der heiligen Schrift auf die Moralität der Christen (so angegeben
erst im Inhaltsverzeichnis). - Inhalt: Biographie des Verf.; Einige Bemerkungen aus dem Vorworte des russischen Uebersetzers Hare’s [Aksákow]; Einleitung des Verf.; Anschaulicher Beweis für die
Existenz von Geistern; Bestätigende Beweise für die Existenz von Geistern; Thatsachen u. Theorie des Dr. Bell; Psychologische Erklärung der Geister-Manifestationen gegenüber Dr. Bell’s Hypothese;
Ueber Mediumschaft u. Gegen-Medien; Vertheidigung meiner Bekehrung; Der moderne Prozess des alphabetischen Geisterverkehrs ist dem Menschen eben so neu wie der elektrische Telegraph; Brief des
Dr. Hare an die englisch-bischöfliche Geistlichkeit; Brief des Dr. Hare an den Präsidenten der "Amerikanischen ges. für den Fortschritt der Wissenschaft"; Mittheilungen aus der Geisterwelt;
Mittheilungen des Geistes Theodor Hare, des jüngsten Sohnes des Verf.; Von der geistigen Geburt oder dem Tode menschlicher Wesen; Kurze Darstellung der aus der Geisterwelt von dem Verf.
erhaltenen Belehrung. - Es wird noch ein nicht paginierter Anhang mit Verlagsanz. genannt, der hier fehlt! Da ein Vergleichexpl. genauso war, handelte es sich evtl. auch nur um eine lose Beilage.
- Robert Hare (1781-1858), Chemiker u. Mediziner, der bei dem Versuch, die Unhaltbarkeit des Spiritismus mit Apparaten zu beweisen (1853) auf unerklärliche intelligente Phänomene stieß. Diese
Erfahrungen ließen ihn selbst zum gläubigen Spiritisten werden. Dabei will er auch selbst mediale Fähigkeiten entwickelt haben (Bonin). Die Apparaturen sind auf den 4 Tafeln im Buch abgebildet. -
Einband bestossen u. leicht berieben; Rücken geblichen u. leicht angerissen; Titel mit kl. handschriftlicher Nr.; 2 Blatt mit kl. Randeinrissen; Seiten papierbedingt gebräunt, sonst ein gutes
Expl.
317. Hornung, D.: Heinrich Heine, der Unsterbliche. Eine Mahnung aus dem Jenseits. Nur
Thatsächliches, keine Dichtung. Nebst einem Anhang contra Dr. Zimmermann und Herrn Ziegler. Erstausg. Stuttgart, Verlag von J. Scheible, 1857. 272 S., 12°,
O-Papier
(=
Kleiner Wunder-Schauplatz der geheimen Wissenschaften [...] Nach alten Hand- und Druckschriften und Erscheinungen der Neuzeit [...] herausgegeben. von J. Scheible. Zwölfter Theil). - Slg. du Prel
980. - Enthält Protokolle von spiritistischen Sitzungen, bei denen Heinrich Heine’s Geist erschien. Ab S. 221 der Anhang (I. Abfertigung des pseudonymen Verfassers eines populären Handbuchs der
Physik, Dr. W. F. A. Zimmermann in Berlin. II. Entgegnung auf den sogenannten Beweis des Herrn W. Ziegler in München, daß die Geister-Mitheilungen aus dem unenthüllten Jenseits auf Irrthum
beruhen) u. ab S. 237 Verlagsanzeigen. - Leicht angestaubt u. angerändert; Seiten überwiegend nicht aufgeschnitten; gutes Expl.
318. Hudson, Thomson Jay: Das Gesetz der psychischen Erscheinungen. Eine wirksame Hypothese
für das systematische Studium des Hypnotismus, Spiritismus, der geistigen Therapeutik etc. Aus dem Englischen übersetzt von Eduard Herrmann. Erstausg. Leipzig, Verlag von Arwed Strauch, [1899]. XV,
357 S., 8°, Priv. marmoriertes Halbleinen
U.a.
über: Dualität u. Suggestion; Die Verschiedenheiten der beiden Ichs in Bezug auf vernunftgemässes Denken; Vollkommenes Erinnerungsvermögen des subjektiven Ichs; Vorstellung bestimmter
Naturgesetze; Wirkungen entgegengesetzter Suggestion; Hypnotismus u. Mesmerismus; Hypnotismus u. Verbrechen; Psychische Heilkunde; Die Erscheinungen des Spiritismus; Erscheinungen der Toten;
Scheintod u. vorzeitiges Begräbnis; Die physischen Manifestationen u. Philosophie von Christus. - Leicht bestossen; Titel mit kl. Fleck u. Besitzername; handschriftliches franz. Zitat am Rand der
Vorrede; vereinzelte kl. Bleistiftanstreichungen u. -marginalien; die letzten 10 Blatt mit kl. Feuchtigkeitsfleck im Rand; ein gutes Expl.
319. Jung genannt Stilling, Dr. Johann Heinrich: Theorie der Geisterkunde, in einer Natur-, Vernupft- und
Bibelmäsigen [sic] Beantwortung der Frage: Was von Ahnungen, Gesichten und Geistererscheinungen geglaubt und nicht geglaubt werden müße. Mit einem Titelkupfer. Frankfurt u. Leipzig, o.V., 1808.
XVIII, 294 S., mit gest. Frontspiz (Porträt der sog. "Weissen Frau", die kindermordende Agnes Gräfin zu Orlamünda), 8°, Pappband d. Zt. mit handschrftl. Rückenschild
Seltener
Nachdruck im Jahr der Erstausg. Vgl. Ackermann V/826; Graesse S.91; Slg. du Prel 997. - U.a. über: Prüfung der Grundsätze der mechanischen Philosophie u. Widerlegung derselben; Bemerkungen über
die menschliche Natur; Von Ahnungen, Vorhersagungen, Zaubereyen, Prophezeyungen; Von Gesichten (Visionen) u. Geistererscheinungen; Bemerkungen u. Belehrungen in Ansehung des schwarzen Geistes;
Von den Geistern, die umher wandern, ohne irgend ein Anliegen zu haben; Ein nicht unbedeutender Wink, daß es nötig sey, Todtenkörper der Muttererde zu übergeben; Beschreibung der berühmten
weissen Frau, u. wo sie erscheine. - Jung-Stilling (1740-1817), Augenarzt, Prof. für Volkswirtschaft, bekannter Freimaurer u. Freund Goethes in Straßburg. Er versuchte christl. Philosophie mit
dem Spiritismus zu verbinden. "Einerseits warnt er die menschliche Natur davor, sich in die übersinnliche Welt zu versteigen, andererseits gelten ihm Licht und Äther als Seelenkräfte und als
Mittler zwischen der Sinnes- und Geisteswelt [...]." (aus einer nachfolgenden Ausgabe) - Dass dieses Werk bis in die Neuzeit hinein erschien, zeigt, wie sehr Jung-Stillings unbeirrbare
Vorsehungsgläubigkeit, über die sich Goethe mehrfach in seinen Briefen mokierte, noch lange nach seinem Tod auf weites Interesse stieß. - Einband bestossen; Rücken tlw. beschabt; Schrift des
fragmentarischen Rückenschilds verwischt; Innendeckel mit Aufkleber "De la Bibliothéque Mr. May d’Huningue"; tlw. leicht braunfleckig, sonst ein gutes Expl.
320. Kiesewetter, Carl: Die Entwickelungsgeschichte des Spiritismus von der Urzeit bis zur
Gegenwart. Vortrag, gehalten in der Loge "Zum Licht" in Hamburg, am 12. Januar 1893. Leipzig, Max Spohr, [1893]. 2 Bll., 50 S., 1 Bl., 8°,
O-Karton
Der
Vortrag bietet "in knappen Zügen ein Bild der universalgeschichtlichen Erscheinung des Spiritismus und von der Urgeschichte der Menschheit" (Vorwort). - Karl Kiesewetter (1854-1895), einer der
produktivsten okkultistischen Schriftsteller seiner Zeit, veröffentlichte u.a. auch eine "Geschichte des neueren Occultismus". - Einband ist braunfleckig u. etwas angerändert; Rücken etwas
angerissen u. mit kl. Fehlstelle; Deckel u. Titel mit Besitzervermerk; Seiten unbeschnitten, sonst gut.
321. Müh, Ph[ilipp]: Durch Telepathie Gesundheit - Glück und Erfolg [Deckeltitel].
Stuttgart, [ca. 1910]. 16 S., Kl.-8°, Illus. O-Papier
Enthält
eine "Anleitung zur erfolgreichen Behandlung der Nerven- und Gemütsleiden durch Telepathie" von Ph. Müh, dann Dankesschreiben darüber "Wie die Behandlung durch Telepathie wirkt" u. schliesslich
von Gottfried Buchner "Die Gemütskraft und ihr Einfluß auf gesunde und kranke Menschen", einschl. einer "Kurzen Anleitung zur Erweckung und Entwicklung der positiven Gemütskraft." - Gutes Expl. -
Selten, im KVK kein Expl.
322. Owen, Robert Dale: Das streitige Land. Erster und Zweiter Teil [kmpl.]. Dtsch.
Erstausg. Leipzig, Verlag von Oswald Mutze, 1876. XXXI, 338 S., 3 Bll. / XI, 216 S., 139 S. (Anhang), 1 Bl., 8°, Priv. Halbleder mit goldgepr. Rückentext
(=
Bibliothek des Spiritualismus für Deutschland, Band 13-14. Hrsg. von Alexander N. Aksákow). - Ackermann V/1075; Slg. du Prel 1031. - Robert Dale Owen (1801-1877), Sohn des berühmten Sozialisten
Robert Dale, der selbst Spiritist war. Im vorliegendem Werk berichtet Owen über Selbsterlebtes u. erzählt aus allen Themembereichen des Spiritismus. - U.a. über: Tiere, die spirituelle Phänomene
wahrnehmen; Geisterklopfen; Geisterschrift; Geisterberührungen; Die Bewegung ponderabler Körper. - Einband etwas stärker berieben; wenige Seiten mit kl. Randeinrissen; papierbedingt gebräunt,
sonst ein gutes Expl.
323. Passavant, Johann Carl: Untersuchungen über den Lebensmagnetismus und das Hellsehen. 2.
umgearb. Aufl. Frankfurt a. M., Heinrich Ludwig Brönner, 1837. VII, [2], 348 S., 3 Bll., 8°, Priv. neuer Pappband mit Rückenschild
Ackermann
II/300-303, IV/231-233, V/1078 ("Enthält auch manches über die Wüschelrute"); Slg. du Prel 754; Rosenthal 3117; Vlg. Klinckowstroem 1821. - Dr. Johann Carl Passavant (1790-1857), Arzt u.
Philosoph. Er hielt zw. 1819 u. 1820 im Senckenberg’schen Institut Vorlesungen über den Lebensmagnetismus u. gab 1821 seine Untersuchungen heraus. Die vorl. zweite Aufl. ist im Vergleich zur EA
vollständig umgearbeitet u. "So ward diese Ausgabe noch mehr als die frühere ein Beitrag zu einer Theorie der Magie und Exstase." (Vorrede) - Titel mit kl. Nummernvermerk u. rückseitig
gestempelt; Buchblock fast durchgehend braunfleckig; tlw. mit schwachen Feuchtigkeitsrändern, sonst ein gutes Expl. in schöner Neubindung.
324. Prel, Dr. Carl du: Der Tod. Das Jenseits. Das Leben im Jenseits. 2. unv. Aufl. Jena,
Hermann Costenoble, 1901. 5 Bll., 274 S., 8°, Priv. Halbleinen d. Zt.
U.a. über
den "Tod als odische Essentifikation des Menschen". - Carl (Karl) (Ludwig August Friedrich Maximilian Alfred) Freiherr du Prel (1839-1899), dtsch. Philosoph, okkulter Schriftsteller u.
Mitbegründer einer experimentellen Parapsychologie. Gründete 1886 mit Albert von Schrenck-Notzing in München die "Psychologische Gesellschaft". Zahlreiche seiner Artikel erschienen auch in der
von Hübbe-Schleiden hrsg. Zeitschrift "Sphinx". - Einband etwas berieben; Vorsätze braunfleckig; Titel gestempel, ganz wenige Seiten leicht fleckig, sonst ein gutes Expl.
325. Spesz, Prof. Dr. Dr. Alexander: Das dunkle Reich in uns. Die Fragen des Unterbewußtseins mit
besonderer Berücksichtigung der Parapsychologie. Hildesheim, Verlag von Franz Borgmeyer, [1934]. VIII, 191 S., 8°, O-Leinen
U.a.
über: Das Bewußtsein; Das Unbewußte; Unterbewußtsein u. Genie; Unterbewußtsein u. Religion; Hypnotismus u. Unterbewußtsein; Psychoanalyse u. Unterbewußtsein; Unterbewußtsein u. Parapsychologie;
Telepathie; Telekinese; Materialisationen; Spukphänomene. - Mit Literaturverzeichnis. - Einband etwas angestaubt u. v.a. am Rücken stockfleckig; innen sauber u. gut.
326. Vay, Adelma: Aus meinem Leben. I. und II. Band [kmpl.]. Ein Spiegelbild meines
Lebens, meines Thun’s und Lassen’s, Erinnerungen, Mediumistisches, Humoristisches etc. in 365 Tagen. Erstausg. Berlin, Verlag der Hofbuchhandlung von Karl Siegismund, 1900. 472 S. / S.
[473]-997, 2 Bll. (Verzeichnis der von Adelma von Vay verfassten Bücher), 8°,
Priv. Halbleinen d. Zt. mit goldgepr. Rückentext (2 Bde.)
Die
ungarische Baronin Adelma von Vay (1840-1925) veröffentlichte über 40 Jahre lang zahlreiche automatische Niederschriften u. Berichte von eigenen spiritistischen Erfahrungen (z.B. 1870 ihr
Hauptwerk "Geist, Kraft, Stoff" oder 1874 "Studien über die Geisterwelt"). Ihre Medialität hatte sich erstmals 1865 gezeigt. Mit der Hilfe des Geistes von Hahnemann konnte sie Kranken
hömöopathische Mittel verordnen. Adelma von Vay war die erste Präsidentin der ungarischen Spiritistenvereinigung, die sie 1871 gemeinsam mit ihrem Ehemann gegründet hatte. Das gesamte Einkommen
aus ihren Schriften wurde wohltätigen Zwecken zugeführt. - Einbände leicht berieben; ein Titel mit kl. Wappenstempel, der bei dem zweiten durch einen Klebepunkt überdeckt wurde; einige
Anstreichungen mit Buntstift, sonst gute Expl. - Beiliegend eine Postkarte mit handschriftlicher Widmung der Autorin: "Herrn Meinsuy Leissev zum Andenken von Adelma Vay".
327. Vay, Adelma: Bilder aus dem Jenseits. Medianime Diktate von H[ans] Chr[istian]
Andersen und Anderen. Geschrieben von Adelma Vay. Zum Besten armer Kinder. Erstausg. Im Selbstverlag der Herausgeberin und in Commission bei R. Lechner (Wilh. Müller), Wien, 1905. VIII, 274 S., 8°,
O-Karton
"Die hier
folgenden Kundgebungen und Erzählungen sind mir durch meine geistigen Leiter, und hauptsächlich durch Hans Christian Andersen’s Geist, mittelst medianimer automatischer Schrift geworden."
(Vorwort) - Einband ist stärker angeschmutzt; Rücken angerissen; Buch ist schief gelesen; Seiten unbeschnitten u. z.T. etwas fleckig; alle Lagen deutlich gelockert. - Selten.
328. Vay, Adelma: Erzählungen des ewigen Mütterleins. Von Baronin Adelma v. Vay, geb.
Gräfin Wurmbrand. Zu Gunsten der Hinterbliebenen der mobilisirten Krieger der k. u. k. österr.-ung. Occupations-Armee. Erstausg. Budapest, Commission bei Ferdinand Tettey et. Comp., 1879.
211 [recte 301] S., 1
Bl. (letzte Seite falsch paginiert), 8°, Priv. Leinen mit
Rückentext
Esoterische Erzählungen. - Einband etwas berieben u. bestossen; ein Titel mit kl. Wappenstempel [von Meinsuy Leissev];
wenige Seiten leicht fleckig; eine weiße Rückseite mit Abklatsch einer kl. Fotografie, sonst ein gutes Expl.
329. Vay, Adelma: Geister-Kundgebungen aus den Jahren 1865 bis 1910. Erhalten durch:
Adelma Vay. Reinertrag zum Besten der Armen. Erstausg. Zu erhalten bei Baronin Adelma Vay in Gonobitz (Steiermark) u. Hof-Unv. Buchhandlung Lechner Müller, Wien, 1910. IX, 450, [2], IV S. (Inhalt), 1
Bl., Gr.-8°, Priv. Leinen d. Zt. mit montiertem O-Deckel
Vorliegendes Buch enthält eine Art Zusammenschau der Werke u. v.a. der Kundgaben Adelma Vay’s. "Die Folianten von
Schriften vom Jahre 1865 an, bis heute mußte ich durchlesen, die Spreu vom Weizen scheiden. Ich schrieb 530 Seiten ab, im Sommer 1909 und hoffe dadurch Gottes Willen zu erfüllen." (Vorwort) -
U.a. über: Kundgebungen über Od u. Planete [sic], 1867; Erwiederung auf den Artikel "Naturgesetz u. göttliche Gnaden" von Dr. Chavanne; Kundgebungen von Luther, Melanchton u. Calvin; Visionen im
Wasserglase; Erzählungen vom Geist von Hans Christian Andersen usw.; ab S. 379 als Anhang ein umfangreicher Auszug aus der Zeitschrift "Egi világosság" über die Baronin Adelma von Vay u. Baron
Ödön (deutschsprachig). Der Verfasser Henz Titor Tovölgyi, der die Vay’s persönlich traf, gibt Teile ihrer Lebensgeschichte, Besprechungen einiger Bücher, einige Erlebnisse u. Briefe wieder. -
Einband berieben, fleckig u. leicht bestossen; beide Innengelenke mit farbig passenden Papierstreifen verstärkt; ein Seite mit Anstreichungen u. einer kl. Marginalie, sonst ein gutes Expl.
330. Vay, Adelma: Vergleiche zwischen den geistigen Offenbarungen des alten Testaments
und jenen des heutigen Tages. Medianim geschrieben. Erstausg. Berlin, Verlag der Hofbuchhandlung von Karl Siegismund, 1908. 120 S., 8°,
O-Karton
"In
diesem Buche wollen wir die Wunder des Alten Testamentes - mit all seinen geistigen Phänomenen, nach den heutzutage stattfindenden spiriten Phänomenen zu erklären trachten." (Vorwort der
"Leiter"). "Alles kommt vom Urlichte - Gott." (Schlusswort) - Einband etwas bestossen, angeknickt, angerändert u. angerissen; Seiten unbeschnitten, daher etwas angerändert; sonst recht gutes
Expl. - Selten.
331. Vay, Adelma Baronin von: Klingelbeutel. Gesammelte Erzählungen. Erstausg. Berlin, Verlag von
Karl Siegismund, 1893. 390 S., 1 Bl., 8°, Priv.
Halbleinen d. Zt. mit goldgepr. Rücken
Etwas
bestossen u. berieben; tlw. leicht braunfleckig, sonst ein gutes Expl.
332. Vay, Adelma Freiin von (geborene Gräfin von Wurmbrand): Studien über die Geisterwelt. 2. verm. Aufl. Lussin piccolo
(Istrien) u. Gonobitz (Steiermark), In Kommission bei Adelma von Vay, geb. Gräfin von Wurmbrand, 1906. IV, 428, VII S., mit einigen medialen Zeichnungen von Baron Ödön Vay, 8°, Goldgemusterter
O-Karton
Adelma
von Vay (1840-1925) legt hier ihre "Erscheinungen merkwürdiger Heilungen, Geister-Manifestationen, Bildern im Wasserglase" u. Zeichnungen vor: "Ich erzähle hier nur einfach und der strengen
nüchternen Wahrheit getreu, wie sich Alles zutrug in unserer Erfahrung, ohne es wissenschaftlich feststellen oder erklären zu können." (Vorwort). So auch, wie sie überhaupt zum automatischen
Schreiben kam. Die Einleitung hat sie zusammen mit ihrem Mann Ödön von Vay verfasst. Die weiteren Hauptkapitel: Mediumschaft der Adelma Freiin von Vay; Chronologische Zusammenstellung der
Manifestationen aus den Jahren 1865-1896; Erklärungen einiger medianimischer Zeichnungen Oedön Vay’s; Ueber das Schauen im Wasserglase; Das Buch der Kuren. Heilmediumschaft der Baronin; Noch
einige merkwürdige Manifestationen lebender wie abgeschiedener Geister. - Ecken bestossen; Kanten beschabt; Titel min. angeschmutzt; durchgehend unten mit sehr schmalem braunen Feuchtigkeitsrand;
vereinzelte Seiten gering fleckig; eine Lage ist beinahe lose; unbeschnitten, sonst ein gutes Expl.
333. [Volk, Wilh. Gust. Wern.]: Die Tyroler ekstatischen Jungfrauen. Erster und zweiter Theil
[kmpl.]. Leitsterne in die dunkeln Gebiete der Mystik. Erstausg. Regensburg, Verlag von Joseph Manz, 1843. VI, 450 S. / 392 S., Gr.-8°, Priv. marmoriertes Halbleder d. Zt. mit Rückenvergoldung (beide
zus. in einem Bd.)
Ackermann
II/449a; Rosenthal 1258; Hayn-Gotendorf III, 492: "Sehr interessanter Beitrag zur Geschichte der Magie. Wichtig für die Kenntnis des Somnambulismus. Als Verfasser wird auch L. Clarus angegeben".
- U.a. über: Die drei ekstatischen Jungfrauen in Tyrol (historischer Theil); Allg. Betrachtungen über die vorstehend mitgetheilten Erscheinungen (theoretischer Theil); Das gleiche Walten Gottes
in Personen des alten u. neuen Bundes; Begründung dieser außerordentlichen Erscheinungen im Wesen Gottes u. den Menschen; Die unsichtbaren Reiche u. die Offenbarung guter u. böser Mächte im
Reiche der Sichtbarkeit; Das Schauen; Ueber die Erscheinungen am leiblichen Verhalten der Ekstatischen, ihre krankhaften Zustände, außergewöhnlichen Bewegungen, Ascesen usw.; Von der
Stigmatisation u. der mystischen Mimik u. Plastik überhaupt; Von den Wundern. - Einband beschabt u. bestoßen; Aussengelenk angerissen; Rücken mit Nummernaufkleber; Bibliotheksexpl. (Titel 4x
gestempelt); tlw. etwas braunfleckig, sonst gut u. mit fester Bindung.
334. Wallace, Alfred Russel: Die wissenschaftliche Ansicht des Uebernatürlichen, welche eine
experimentelle Untersuchung über die vorgeblichen Kräfte von Hellsehern und Medien durch Männer der Wissenschaft für wünschenswert erscheinen lässt. Mit Bewilligung des Verfassers aus dem
vergriffenen Englischen Original-Werke: "The Scientific Aspect of the Supernatural" (London, F. Farrah, 1866) in’s Deutsche übersetzt von Gr. C. Wittig, und herausgegeben von Alexander Aksákow. 1.
Aufl. Leipzig, Oswald Mutze, 1874. XIII, [2], 128 S., 8°, Blindgepr. priv. Leinen d. Zt.
Ackermann
II/430; Slg. du Prel 1097. - U.a. über: Die modernen Wunder als Naturerscheinungen betrachtet; Odische Kraft, Thierischer Magnetismus u. Hellsehen; Zeugnisse für die Realität von
Geister-Erscheinungen; Die Theorie des Spiritualismus. - Im umfangreichen Anhang besonders "Eine Erwiederung auf die Argumente Hume’s, Lecky’s und Anderer gegen Wunder." - Vorsatzgelenk
angeplatzt; Seiten papierbedingt gebräunt, sonst ein gutes Expl.
335. Wötzel, D. Johann Karl: Johann Karl Wötzel’s Nähere Erklärung und Aufschlüsse über seine
Schrift: Meiner Gattinn [sic!] wirkliche Erscheinung nach ihrem Tode. Erstausg. Leipzig, bei Friedrich Gotthold Jacobäer, 1805. XXXVI, 319 S., Kl.-8°, Marmorierter Pappband d. Zt.
Ackermann
II/453; Slg. du Prel 1106. - Entgegnung von Johann Karl Wötzel (auch Wetzel, Ps. Freimund Walter, 1765-1836) auf die zahlreichen Schmähschriften, die seine 1804 erstmals erschienene Schrift
"Meiner Gattin wirkliche Erscheinung nach ihrem Tode" provoziert hatte. - Rücken berieben, bestossen u. mit zwei kl. Fehlstellen; Titel mit kl. Stempel; tlw. braunfleckig; bei einigen Blatt
schlägt die Schrift der jew. Rückseite durch, was die Lesbarkeit ein wenig beeinträchtigt, sonst ein gutes Expl.
336. Wötzel - Helmuth, Johann Heinrich: Sendschreiben an den Hern Doktor J. K. W. über die wirkliche
Erscheinung seiner Gattinn nach ihrem Tode. Ein Nachtrag zur Volksnaturlehre. Erstausg. Braunschweig, Im Verlage der Schulbuchhandlung, 1805. VI, [2], 103 S., Kl.-8°,
Interimskarton
Entgegnung zu Wötzels 1804 erschienenen Schrift "Meiner Gattin wirkliche Erscheinung nach ihrem Tode". Johann Karl
Wötzel (auch Wetzel, Ps. Freimund Walter, 1765-1836), ein Privatgelehrter aus Leipzig, traf 1803 mit seiner schwer erkrankten Frau die Abmachung, dass sie ihm nach ihrem Tode erscheinen solle, um
ihm so die Unsterblichkeit der Seele zu beweisen. Der Autor der vorliegenden Schrift, Superintendent zu Calvörde im Braunschweigischen, Johann Heinrich Helmuth (1732-1818), schließt sein
Sendschreiben: "und so glaube ich denn auch als Christ: Daß die Erscheinung der Verstorbenen nicht möglich sey. Dieß ist mein Glaubensbekenntniß." - Einband leicht angeknickt; Innendeckel mit
Besitzervermerk; Titel leicht angeknittert u. braunfleckig; durchgehender, schwacher Feuchtigkeitsfleck am oberen Rand; wenige Seiten schwach braunfleckig, sonst ein gutes Expl.
337. Zöllner, Friedrich: Naturwissenschaft und christliche Offenbarung. Populäre Beiträge zur
Theorie und Geschichte der vierten Dimension nebst einem besonderen Abdruck des offenen Briefes an Herrn Consistorialrath Prof. Luthardt aus dem 3. Bande der Wissenschaftlichen Abhandlungen. [2.
Aufl.] Gera, C.B. Griesbach’s Verlag, 1886. 318, XVI S., 8°, Priv. Halbleinen d. Zt.
Karl
Friedrich Zöllner (1834-1882), deutscher Physiker u. Astronom, Prof. der physikalischen Astronomie. Er kämpfte in der Physik für eine begriffliche Erweiterung zum vierdimensionalen Raum. Solche
Ansichten, die u.a. spiritistische Erscheinungen auf physikalischem Weg erklären wollten, führten zu zahlreichen u. scharfen Disputen. Zusammen mit seiner Hinwendung zu Spiritismus u. Mystik
isolierte ihn dies weitgehend von Fachkollegen, obwohl seine genialen Denkansätze in der Astrophysik grundlegende Methoden schufen. - Einband berieben u. leicht bestossen; Besitzervermerk im
Innendeckel, sonst ein gutes Expl.
338. Zöllner - Wirth, Moritz: Friedrich Zöllner. Ein Vortrag zum Gedächtniss gehalten im
Akademisch-Philosophischen Verein zu Leipzig am 4. Mai 1882. [ANGEBUNDEN:] Moritz Wirth: Herrn Professor Zöllners Experimente mit dem amerikanischen Medium Herrn Slade und seine Hypothese
intelligenter vierdimensionaler Lebewesen. Ein Vortrag, gehalten am 25. Oct. und 1. Nov.1878 im Akademisch-Philosophischen Verein zu Leipzig. Mit einer Antwort an die Herren Professoren Herm. W.
Vogel in Berlin und J. B. Meyer in Bonn. 2. durchges. Aufl. / 3. umgearb. u. stark verm. Aufl. Leipzig, Oswald Mutze, 1882, 1882. 32 S., 8 Bll. (Vlgs.Anz. über Friedrich Zöllner) / XVI, 122 S., 5
Bll., 8°, Priv. Halbleinen d. Zt. mit Rückentext
Leicht bestossen u. berieben; papierbedingt gebräunt, sonst ein gutes Expl.