ARCHIV - Katalog 1 - Heilkunde, Hypnose, Magnetismus

Auf dieser Seite finden Sie die Angebots-Beschreibungen der Bücher zum Thema Heilkunde, Hypnose und Magnetismus aus unserem ersten Antiquariatskatalog.


259.    Der animalische Magnetismus in seinem Verhältnisse zu den Wundern des Christenthums. Nach einer Reihe von Artikeln der civiltà cattolica übersetzt. Regensburg, Verlag von Georg Joseph Manz, 1853. VIII, 234 S., 1 Bl., Kl.-8°, Halbleinen d.Zt. mit marmorierten Deckeln u. goldgepr. Rücken 

U.a. über: Gefahren für die Gesundheit; Gefahren für Moralität; Wirklichkeit der magnetischen Erscheinungen; Magnetismus u. Wunder; Unmöglichkeit, die Wunder durch das Vertrauen des Patienten zu erklären; Wunder, für welche der Magnetismus keine Analogieen bietet; Somnambulismus u. Weissagungen; Vergleich der magnetischen Voraussagungen mit einigen Weissagungen der Propheten; Über mystischen u. nekromantischen Somnambulismus. - Innendeckel mit Bibliotheksmarke des Kapuzinerklosters Sankt Anton in München; Titel gestempelt (ausgesondert); wenige Seiten stärker stockfl.; ganz wenige, zarte Anstreichungen, sonst ein schönes Expl. mit dreiseitigem Farbschnitt.

 

260.    Wie heilt Magnetismus? Von einem seit 1910 praktizierenden Magnetopathen. [Die Abhandlungen über diese Frage erläutern: Die reale Anwendung des rein naturgesetzlichen Heilmagnetismus.] Herausgegeben von der Gesellschaft zur Förderung der realen Anwendung des Heilmagnetismus. Geschäftsstelle: W. Hensgen, Wuppertal-Barmen. 3., aus langjährigen Erfahrungen bereicherte Aufl. Wuppertal-Barmen, Gesellschaft zur Förderung der realen Anwendung des Heilmagnetismus, [1934]. 36 S., 8°, O-Karton

Inhalt: Die belebende u. heilende Wirkung des Magnetismus (Die Beantwortung der Frage: "Wie heilt Magnetismus?"); Die Krisen; Die Dauer der Kur; Hält die Heilung vor, die durch den Magnetismus erzielt wird?; Heilhindernisse; Magnetismus u. Suggestion mit kurzer Beleuchtung des Hypnotismus. - Deckel mit Stempel (Herm. Krebs, Magnetopath); Rücken angerissen; Seiten papierbedingt gebräunt, sonst gut. - Sehr selten.

 

261.    Albertus Magnus: Von den Geheimnissen der Weiber, oder Abhandlung von der Erzeugung des Menschen, der Schwangerschaft, der Geburt und den vornehmsten Krankheiten der Frauenzimmer und Kinder. Zum Unterricht der Frauen in vier Theilen kurz und deutlich abgehandelt von Jacob Hieronymus Brand M.D. Vollst. Taschenbuchausg. Nürnberg, bey Gabriel Nicolaus Raspe, 1768. 3 Bll., 288 S., 2 Bll. mit gest. Frontispiz (Familienszene) u. 2 Kupfertafeln (innere Organe), Kl.-8°, Halbleder d.Zt.

Vgl. Hirsch/Hübotter I, 68; Siebold, Versuch einer Geschichte der Geburtshülfe I, 320; zu anderen Ausg. (De secretis mulierum. Amsterdam 1665 u. Von den Geheimnissen der Weiber... Nürnberg 1755) Ackermann V/1384 u. 1385. Das Werk wird Albertus Magnus nur zugeschrieben, siehe Biedermann. Lexikon der magischen Künste. - Enthält: Von Erzeugung des Menschen; Von dem was bey der Schwangerschaft zu beobachten; Von der Geburt; Von den vornehmsten Krankheiten der Frauenzimmer u. Kinder. - Kanten u. Ecken etwas berieben u. bestoßen; innen z.Tl. schwach fleckig u. mit kl. Randläsuren; wenige Blatt am zu knapp beschnitten u. mit min. Buchstabenverlust; eine kl. Anmerkung von alter Hand, sonst gutes Expl. mit fester Bindung.

 

262.    Arnold, Hans: Die Heilkräfte des Hypnotismus, der Statuvolence und des Magnetismus. Nutzbringend verwertet in der Hand des Laien. 2. Aufl. Leipzig, Max Spohr, 1897. 99 S., 14 Bll., 8°, Neueres marmoriertes Halbleinen 

U.a. über: Hypnotische Empfänglichkeit; Hypnotisier-Methoden; Erzeugung des statuvolischen Zustands; Empfänglichkeit für magnetische Behandlung; Magnetisiertes Wasser, Papier u. Flanell. - Gutes Expl. mit umfangreicher Verlagswerbung als Anhang.

 

263.    Barth, Georg: Der Lebensmagnetismus, seine Erscheinungen und seine Praxis. Mit besonderer Rücksicht auf seine Anwendung zur Heilung der verschiedensten Krankheiten, namentlich des Nervensystems. Ein Hand- und Lehrbuch für Gläubige und Forscher, sowie für Alle, welche sich mit den Erscheinungen der Elektrobiologie vertraut machen wollen. Dtsch. Erstausg. Heilbronn u. Leipzig, Verlag von Joh. Ulrich Landherr, 1852. VIII, 236 S., 8°, Halbleder d.Zt. mit 4 Bünden u. goldgepr. Rückenschild 

Ackermann II, 24. - Ein praxisorientiertes Handbuch, bei speziellen Fragestellungen verweist der Verfasser auf die Werke von Reichenbach, Ennemoser, Ashburner, Teste, Townsend, Deleuze, Standby u. Dr. Gregory. - U.a. über: Geschichte des Lebensmagnetismus; Ueber magnetische Zustände; Nachhersehen u. Vorhersehen oder Weissagung; Die Verzückung u. Ekstase; Herrschaft des Willens; Magnetische Anziehung; Das magnetische Verfahren; Die magnetischen Striche; Das Entmagnetisiren oder Wecken; Ueber Magnetisirung lebloser Gegenstände; Von den Gefahren bei der Anwendung der magnetischen Kraft; Das magnetische Delirium oder der magnetische Traum; Vorsichtige Behandlung von Hellsehern; Hypnotismus (Somnambulismus); Elektrobiologie; Wahrsagende Kristalle. - Kanten berieben; Reg. Marke auf Innenspiegel; Stempel u. Nummer auf Titelrückseite; anfangs stockfleckig, sonst ein schönes Expl.

 

264.    Bertram, Dr. Karl: Der Mensch als Sender. Nah- und Fernbehandlung durch menschliche Strahlkraft auf kosmischen Schwingungen auf kosmischen Schwingungen / Mumifizierung durch Nahstrom / Pflanzenexperimente. Pfullingen in Württ., Prana-Verlag, [1932]. 59 S., 1 Bl., Kl.-8°, O-Karton

(= Prana-Bücher Nr. 21). - U.a. über: Bermerkenswerte Heilerfolge durch magnetische Behandlung; Helioda (Die "strahlende Lebenskraft Helioda" ist eine Entdeckung von Carl Huter, die mit dem "Od" Reichenbach's vergleichbar ist.); Fernbehandlungen; Olbas-Oel u. Pflanzen-Frischsäfte in meiner Praxis; Pflanzenexperimente; Mumifizierung von Tieren u. Pflanzen durch Nahstrom; Heilmagnetismus u. Kurpfuscherei. - Leicht bestossen u. angeknickt; kl. Flecken durch angerostete Klammern, sonst ein gutes Expl.

 

265.    Brandler-Pracht, Karl: Der Heilmagnetismus vom okkulten Standpunkt. Ein Lehrbuch über das Wesen und die praktische Verwendung des Heilmagnetismus, sowie über die nutzbringende Verbindung desselben mit okkulten Kräften. Nebst einem Anhang über das Selbstmagnetisieren. Mit zahlreichen, in den Text abgedruckten Abbildungen. Wohl Erstausg. Berlin-Charlottenburg, Verlag "Brandler-Pracht" (Karl Pracht), 1914. 2 Bll., 104 S., 4 Bll. mit einigen Abb., Gr.-8°, Illus. O-Karton

(= Bibliothek der Grenzwissenschaften Band I). - Karl Brandler-Pracht (1864-1939) begann sein Leben mit einer Schauspielerkarriere, in Basel verkehrte er später in einem spiritistischen Zirkel, wo ihm ein Medium offenbarte, seine Lebensaufgabe würde in der Wiederbelebung der Astrologie liegen. 1905 veröffentlichte er sein erstes astrologisches Lehrwerk u. in den folgenden Jahren gründete er unermüdlich astrologische Forschungsgruppen, Vereine u. astrologisch-okkulte Zeitschriften. Karl Brandler-Pracht legte den Grundstein für die bis heute andauernde astrologische Bewegung im deutschsprachigen Raum. - Vorliegendes Buch u.a. über: Od u. Lebenskraft; Der Heilmagnetismus u. seine Bedingungen; Stoffloche Hilfsmittel für den Heilmagnetismus; Heilmagnetische Anwendungsformen; Der Heilmagnetismus in Verbindung mit den tattwischen Einflüssen u. okkulten Gesetzen. - Etwas bestossen u. Einband leicht stockfleckig; Rücken mit Gewebeband geklebt; Besitzervermerk; Seiten papierbedingt gebräunt; fast durchgehend mit tolerierbarem Wasserrand, der den Text nicht berührt (Expl. ist daher leicht wellig), sonst gut.

 

266.    Braun, Dr. P.: Die Heilkraft des Lebens-Magnetismus. Dr. P. Brauns magnetische Heil-Methode nach wissenschaftlichen Grundsätzen. Deutsch herausgegeben von F.E. Baumann. Bad Schmiedeberg u. Leipzig, F. E. Baumann, [um 1910]. 79 S., 8°, O-Karton

"Das vorliegende Buch... wurde ursprünglich... nur für einen kleinen begrenzten Kreis von Schülern der Geheimwissenschafen geschrieben. Es wurde diesen zumeist im Jahre 1898 zugestellt. Erst im Jahre 1904 wurde es einem größeren Leserkreise zugänglich gemacht..." (Vorwort). – Dr. phil. P. Braun gründete 1893 den "Gral-Orden" (oder: Orden vom heiligen Gral), der die Verbeitung von Selbsterkenntnis u. Nächstenliebe bezweckte. Ähnlich der Freimaurerei hatte der Orden 3 Grade (Lehrling, Geselle, Meister). 1921 wurde der Orden reformiert u. nannte sich dann "Neuer Grals-Orden", von dem sich 1923 der "Gralshort Montsalvat" in Dresden abzweigte. Es wurde u.a. die Zeitschrift "Zum Licht" (Hrsg: F.E. Baumann) herausgegeben. Dr. E.C.H. Peithmann führte im Gralsorden die Sexualmagie ein, trennte sich aber später u. gründete eine gnostische Geheimkirche (Miers). - Leicht bestossen; unbeschnitten u. dadurch etwas angerändert; einige Textanstreichungen; papierbedingt gebräunt, sonst ein gutes Expl. - Selten.

 

267.    Braun, Dr. phil. P.: Die Kunst und Wissenschaft der Selbst-Heilung ohne Medizin und ohne Operation im eigenen Hause. Bad Schmiedeberg u. Leipzig, F. E. Baumann, [1926]. 71 S., 8°, Priv. schlichter Karton

"Was ich hier darbiete, ist nichts weniger als die Quintessenz der Kenntnisse, die ich über diesen Gegenstand im Laufe vieler Jahre des Studiums, der Praxis und der Erfahrung gesammelt habe." (S.3). - Einband ist etwas angeschmutzt u. lichtrandig; Deckel mit kl. Fehlstelle, sonst ein gutes Expl. - Selten.

 

268.    Breitung, Max: Der Heilmagnetismus in der Familie. Mit neuen physikalischen Beweisen und neuen Anwendungen der lebensmagnetischen Kraft. 2. Aufl. Leipzig, Oswald Mutze , 1924. XI, 135 S., Kl.-8°, Goldgepr. Halbleinen

U.a. über: Heilmagnetismus u. Allopathie; Heilmagnetismus u. Hypnotismus; Gebrauch des Magnetometers; Magnetisierung lebloser Stoffe; Die heilmagnetische Wirkung; Anwendungsformen; Krankheiten, die durch den Magnetismus heilbar sind. - Schwache Randanstreichungen mit Bleistift, sonst ein schönes Expl. - Selten.

 

269.    Carus, Carl Gustav: Über Lebensmagnetismus und über die magischen Wirkungen überhaupt. Unverändert herausgegeben und eingeleitet von Christoph Bernoulli. Erstausg. Basel, Verlag Benno Schwabe & Co., 1925. XVII, 245 S., 5 Bll., 1 Tafel, mit Frontispiz, 8°, O-Karton

U.a. über: Der Lebensmagnetismus (u.a. Inwiefern darf der Mesmerismus als ein wirkliches u. bedeutendes Heilmittel bei Krankheiten aufgeführt werden?); Sympathie (u.a. Die sympathetischen Wirkungen der Pflanzen, Der böse Blick, Zauberbilder, Magische Heilmittel, Besprechungen); Magische Bewegungen (u.a. Wünschelrute); Magisches Empfinden u. Erkennen (u.a. Zweites Gesicht); Magie des Geistes in Leben, Wissenschaft u. Kunst. - Carus (1789-1869) war als Arzt, Gynäkologe u. Physiologe berühmt, als Seelenforscher gilt er als Begründer der modernen Psychologie. Bekannt war Carus mit Alexander von Humboldt, als Maler wurde er mit Caspar David Friedrich verwechselt. Seine romantische Naturphilosophie ist vornehmlich von Goethe u. F.W.J. Schelling beeinflusst. - Rücken leicht angerissen; min. bestoßen; wenige Anstreichungen mit Bleistift, sonst ein gutes Expl.

 

270.    Davis, Andrews Jackson: Aus dem Leben eines Arztes oder Samen und Früchte des Verbrechens. Einzige rechtmäßige, vom Autor bewilligte, deutsche Uebersetzung, herausgegeben von Wilhelm Besser. Leipzig, Verlag von Wilhelm Besser, 1879. XIV, 380 S., 2 Bll., 8°, Goldgepr. O-Leinen 

Ackermann II, 797 - "Die folgenden Schilderungen eigenthümlicher, theils abschreckender Scenen, welche ich hiermit zum ersten Male der Oeffentlichkeit übergebe, sind bis in die kleinsten Details nach dem Leben gezeichnet und nur ein dünner Schleier verhüllt dem Leser die wahren Namen... Die hauptsächlichen Thatsachen, welche die mysteriöse Verbrecher-Association in New-York und Umgegend zur Ursache hatten, waren mir schon seit fünfundzwanzig Jahren bekannt." (Vorwort). Und mit der Haupt-Figur des Arztes schilder Davis die "Idee der Heilung" (Vorw. des Übers.) - Mit A. J. Davis (1826-1910), dem sog. "Seer of Poughkeepsie", begann der organisierte amerikanische Spiritismus. Ab 1844 hielt er in Trance Vorlesungen über okkultistische Physik im Stile Swedenborgs. Gleichwohl, so wird vermutet, war er ein gut kalkuliertes Sensations-Produkt der Sykologen (minus P am Anfang), einer Scharlatan-Banden aus selbsternannten mesmeristischen 'Professoren', die in den 30er & 40er Jahren die feine Gesellschaft lukrativ in Trance versetzten. Edgar Alan Poe hat es peinlich vermieden, Beweise seiner Kontakte mit ihm aufzubewahren, aber in Davis' Autobiografie "Der Zauber-Stab" findet sich ein Gespräch, in dem Poe ihn um eine Meinung zur "Mesmeristic Revelation" bittet. - Rücken geblichen, Ecken min. angestossen, vereinzelte saubere Bleistiftanstreichungen, Seiten papierbedingt gebräunt, sonst ein schönes Expl. - Selten.

 

271.    Diettrich, Lic. Dr. G.: Pneumatische Seelenführung im Verhältnis zu Suggestion und Psychanalyse [sic]. Gütersloh, C. Bertelsmann, 1931. 79 S., 8°, O-Karton

Während man unter psychischer Seelenführung eine geistige versteht, ist die pneumatische eine geistliche. Der Autor setzt einerseits Suggestion u. pneumatische Seelenführung, dann "Psychanalyse" u. pneumatische Seelenführung gegeneinander. - Einband schwach stockfleckig u. mit Randläsuren; Seiten leicht gebräunt, gutes Expl.

 

272.    Donné, Dr. Al[bert]: Die Somnambüle Mademoiselle Pigeaire in Frankreich; oder merkwürdige Erscheinungen im Gebiete des Somnambulismus und thierischen Magnetismus. Eine interessante Schrift für jedermann. Aus dem Französischen. Mit einer Abbildung. Quedlinburg u. Leipzig, Druck u. Verlag von Gottfr. Basse, 1839. 39 S. mit einer Tafel als Frontispiz (diese zeigt 2 Abb.), Kl.-8°, Neues marmoriertes Halbleinen

Der vorliegende Text erschien ursprünglich im "Journale des Débats". - Donné wohnte einer Sitzung bei, wo die 13jährige Mademoiselle Pigeaire unter verbundenen Augen vorgelegte Texte las. Er deutet dies sehr kritisch u. meint, das Mädchen habe tatsächlich mit den Augen gelesen (die Binde musste teilweise entfernt werden ehe es "funktionierte"). Daher entwickelte er selbst zwei Augenbinden (die 2 Abb.) um den Versuch mit diesen zu widerholen. - Tafelrückseite mit Notiz; Titel mit schwachem Stempel; vom letzten Blatt fehlt ein kleines "Eselsohr", sonst ein gutes Expl.

 

273.    Durville, H[ector]: Die Physik des Animal-Magnetismus (Animismus). Autorisierte Übertragung mit ergänzenden Anmerkungen von Friedrich Feerhow. Mit zahlreichen Illustrationen. Leipzig, Max Altmann, 1912. XXIII, 348 S. mit einigen Abb., 8°, O-Karton

Ackermann II, 129. - U.a. über: Die Polarität in der Natur; Der Animismus des Magnets; Der tellurische Magnetismus u. Animismus; Der Elektroanimismus; Der Animismus des Lichtes; Der Animismus der Tiere, der Mineralien usw. - Henri Durville (1849-1923), franz. Philosoph, Okkultist u. Spiritist, Gründer des Ordre Eudiaque de France. - Etwas bestossen u. mit kl. Randläsuren; unaufgeschnitten, sonst ein gutes Expl.

 

274.    Eschenmayer, Dr. C. A. von, Dr. D. G. Kieser und Dr. Fr. Nasse (Hrsg.): Archiv für den Thierischen Magnetismus. Dritter Band, Erstes, Zweites und Drittes Stück [der Bd. ist so kmpl., gesamt erschienen 12 Bände]. In Verbindung mit mehreren Naturforschern herausgegeben. Halle, Bei Hemmerde und Schwetschke, 1818. IV, 171 S. / IV, 180 S., 1 Bl. mit 1 Tafel / X, 166 S., 8°, Halbpergament d.Zt.

Ackermann II, 10; Slg. du Prel 557: "Die bedeutendste frühe deutsche Zeitschrift über dieses Gebiet". - Jedes Stück hat ein Inhaltsverzeichnis, zusätzlich ist zu Beginn des 3. Stückes ein Inhaltsverzeichnis für den gesamten Band, am Ende ein Register. - Aus dem Inhalt: Dr. Nees von Esenbeck: Ein blindes Mädchen sieht mit den Fingerspitzen; Dr. Kiefer: Das magnetische Behältniß (Baquet) u. der durch dasselbe erzeugte Somnambulismus (hierzu die Abb.); C. Bursy: Ein Beitrag zur Geschichte des Selbstmagnetisirens etc., daneben einige "Critiken erschienener Schriften". - Einband stark berieben; Titel vom 1. Stück mit Besitzervermerk; ein Doppelblatt ist stark gelockert u. hat daher Randläsuren; ausserdem einen Randausriss unter Verlust einiger Worte (ca. 5 x 3cm), die Tafel hat Randläsuren, das Papier ist leicht gebräunt bzw. braunfleckig, sonst gut.

 

275.    Fahnestock, Dr. med. William Baker: Statuvolence oder der gewollte Zustand und sein Nutzen als Heilmittel in Krampfzuständen und bei Krankheiten des Geistes und Körpers. Mit Autorisation des Verfassers in's Deutsche übersetzt von Gregor Konstantin Wittig, herausgegeben von Alexander Aksákow. Leipzig, Oswald Mutze, 1884. X, 45 S., 8°, Priv. Halbleinen, beide O-Deckel aufgezogen 

William Baker Fahnestock (*1804), studierter Mediziner, der schon in jungen Jahren ein Gerät zum Herausschneiden der Halsmandeln erfand, den berühmten "sector tonsillarum". Später beschäftigte er sich mit dem Mesmerismus bzw. Magnetismus, auch studierte er die Homöopathie. Der Zustand der Statuvolenz bzw. der künstliche Somnambulismus ist die "neueste, beste und kürzeste Methode, Heilungen zu bewirken." (S.1). - Inhalt: Statuvolence oder der gewollte Zustand; Von der Kraftbegabung des Statuvolikers u. der Nutzanwendung der statuvolischen Kunst; Instruction zur Herbeiführung des Zustandes der Statuvolence; Vom Aufwecken der Statuvoliker; Katalepsie oder Statuvolence in Heer u. Marine. - Einband etwas beschmutzt u. bestossen; Kapitale etwas angerissen u. mit kl. Fehlstellen; Besitzervermerk; angeplatzte Gelenke; papierbedingt gebräunt u. tlw. etwas fleckig; der im Inhaltsverzeichnis angegebene Anhang mit Verlagswerbung fehlt, sonst ein gutes Expl.

 

276.    Fischer, Prof. Fried[rich]: Der Somnambulismus. Erster und Zweiter Band [von 3]. Erster Band: Das Schlafwandeln und die Vision. Zweiter Band: Der thierische Magnetismus. Erstausg. Basel, Verlag der Schweighauser'schen Buchhandlung, 1839. 2 Bll., 366 S. / 2 Bll., 272 S., 8°, Gemustertes Halbleinen d.Zt. mit Rückenvergoldung

Slg. du Prel, 654 (alle 3 Bde.) - "Unter Somnambulismus begreift man theils die künstlich hervorgerufenen Zustände des sogenannten thierischen Magnetismus, theils die von selbst entstandenen abnormen Zustände des Schlafwandelns, die mannigfaltigen Formen der Vision, die außerordentlichen Metamorphosen des Bewußtseyns in Krampfanfällen, namentlich in der Katalepsie. Alle diese Zustände kommen darin miteinander überein, daß sie ein Erwachen innerhalb des Schlafes, nicht aus dem Schlafe sind." (Bd.1, S.3). Und auf all diese Zustände geht Fischer hier ein, wobei der 2. Bd. ganz dem "thierischen Magnetismus" gewidmet ist. - Der hier fehlende 3. Bd. trägt den Titel: Das Hellsehen u. die Besessenheit. - Einbände gering berieben; Kapitale angestossen; Seiten z.T. etwas braunfleckig, gute Expl.

 

277.    Fürst, M[ax] (Hrsg.): Praktische Unterrichtsbriefe für Persönlichkeits-Kultur, Autosuggestion und Suggestiv-Geheimwissenschaften. II. bis VII. Brief [von VII]. II. Brief: Das Geheimnis der geistigen Frische und Spannkraft. Lektion. III. Brief: Die Kunst der Gedankenkonzentration. IV. Brief: Die Entwickelung der Gedächtniskräfte. V. Brief: Das Geheimnis der Gedankenkräfte. VI. Brief: Die Macht der Autosuggestion. VII. Brief: Die Kunst der suggestiven Selbstbeeinflussung. Als Manuskript gedruckt. Marburg a.L., Populär-Wissenschaftliche Studien-Vereinigung "Potentia", [1922]. 15 S. / 15 S. / 18 S., 1 Bl. / 12 S. / 11 S. / 12 S., 8°, II. Brief O-Karton, II.-VII. Brief O-Broschur

Max Fürst war Begründer der Vereinigung "Potentia". Er veröffentlichte auch: "Sünden am frühen Morgen oder Richtig leben lernen" sowie "Ein Lehrgang der suggestiven Geheimwissenschaften". - Der 2. Brief ist am Rücken etwas angerissen; die anderen in sehr gutem Zustand, alle papierbedingt etwas gebräunt. - Selten.

 

278.    Grote, Georg August: Die heilige Zahl 16 als Trägerin des Strahlen-Geheimnisses. 4. Aufl. o.O., o.V., [um 1920]. 15 S., mit 1 Tafel, Gr.-8°, O-Karton

Die Tafel zeigt den Autor u. Metaphysiker G.H.A. Holzheimer, der durch den "Odmesser" das 16fältige Od des Menschen nachwies. - U.a. über: "Bio-Od, die Lebenskraft den menschlichen Körpers in ihrer Beziehung zu Gesundheit und Lebensdauer". - Deckel lichtrandig; papierbedingt gebräunt, sonst ein gutes Expl. - Selten, via KVK nur 1 Expl. 5. Aufl. [1925] nachweisbar.

 

279.    Helling-Homann, E.: Der Heilmagnetismus und seine Beziehungen zu geistigen Heilungen. Eine geisteswissenschaftliche Studie. Erstausg. Leipzig, Theosophisches Verlagshaus, 1920. 131 S., Gr.-8°, O-Karton

U.a. über: Erdmagnetismus u. astrale Einflüsse; Okkultistische Begründung des Heilmagnetismus; Magnetismus der Illuminaten; Übertragung des magnetischen Fluidums auf Zwischenkörper; Praktische Methoden berühmter Magnetiseure; Behandlung versch. Leiden; Krankenheilungen in der Bibel. - Deckel mit z.T. hinterlegten Läsuren; Rücken sauber geklebt; beide Kapitale mit kl. Fehlstellen; papierbedingt leicht gebräunt, sonst ein gutes Expl. - Selten.

 

280.    Hofmann, Albert: Das Rätsel der Handstrahlen. Eine Experimentel-Studie. [ANGEBUNDEN: [Ders.:] Die odische Lohe]. Leipzig, Oswald Mutze, 1919. 59 S., 2 Bll. mit einigen Fig., 8°, Priv. Leinen

ANGEBUNDEN: Albert Hofmann: Die odische Lohe. (= Die okkulte Welt). Johannes Baum Verlag, Pfullingen i. Württ. [um 1920], 56 S. mit einigen Fig. - In der ersten Schrift werden die sog. Handstrahlen umfassend vorgestellt u. untersucht. Sie "üben auf leichte Körper eine Art magnetischer Anziehung und Abstoßung aus und können gewisse Roptationsbewegungen erzeugen." (Vorwort). U.a. über Biozität, Crookes Experiment, Drehfeld nach Maxwell, Leitung der "Strahlen" durch Pappe, Manubiometer, Thore's Versuche, Wirkungen verschiedener Pulsationen. - Den Kern der zweiten Schrift "bildet eine längere Experimental-Untersuchung, welche ich im Jahre 1919 ausführte." (Vorwort). Sie beschäftigt sich mit dem "Od" des Freiherrn Karl von Reichenbach. - Vereinzelte Randanstreichungen; papierbedingt gebräunt, z.T. etwas schmalrandig beschnitten, sonst ein gutes Expl.

 

281.    Kirmße, Dr. Karl Eduard: Der thierische Magnetismus und seine Geheimnisse. 3. verm. Ausg. Plauen, Verlag von August Schröter, 1853. VI, 104 S. mit eingefalt. Verlagsanzeigen, Kl.-8°, Priv. Pappband mit montierten Deckeln der O-Broschur

Ackermann II/ 239; V/ 1049 (zur 4. Aufl.). - Ausgehend von Mesmer u. seinen 27 Lehrsätzen, erklärt Kirmße u.a. Schamanismus (S. 9ff.) u. Hexerei "eine höchst traurige Erscheinung des germanischen Aberglaubens" (S.17) mit den Wirkungen des tierischen Magnetismus. - Leicht fleckig; Seiten etwas stockfl., sonst ein gutes Expl.

 

282.    Klein, Dr. med. A. und Reinh. Gerling: Der Heilmagnetismus (Vital-Elektrizität). Wie lerne ich magnetisieren? Eine volksverständliche Anleitung für jedermann. Erweitert und nach den neuesten wissenschaftlichen Forschungen bearbeitet von Jacques Groll, Magnetopath in Berlin. Oranienburg, Orania-Verlag, [ca.1900]. 118 S., 1 Bl. mit Textabb. u. 1 Tafel, 8°, Illus. O-Leinen

Mit Frontispiz "Magnetische Ganzbehandlung", Buchschmuck u. vielen Textabb., darunter "Elektrografische" Fotografien, die der russische Staatsrath Dr. Jacob von Narkiewiz-Jodko entdeckt hatte. - U.a. über: Mesmers Lehre; Reichenbachs Odlehre u. der Magnetismus; Experimentelle Beweise; Lebensmagnetismus; Anleitung zum Magnetisieren; Die heilmagnetische Behandlung. - Mit mehreren Literaturangaben. - Deckel mit schwachen Feckspuren, sonst ein sehr gutes Expl.

 

283.    Kühner, Dr. med. A.: Gedankenkrank. (Hypochondrie, insbesondere sexuelle, Hysterie, Schwermut [Melancholie], fixe Ideen, Angst, Furcht etc.). Neue Wege zur Verhütung und Heilung. Leipzig, Alfred Michaelis Verlagsbuchhandlung, [1914]. 79 S., Gr.-8°, O-Karton

U.a. über: Liebe als Ausgangspunkt der Gedankenkrankheit; Gedankenkrankheit bei Kindern; Mann u. Weib; Natur- u. Lebensgesetze des Denkens; Pneumogastrisches Verfahren; Suggestionsbehandlung; Selbsterkenntnis u. Selbstbeherrschung. - "Nichts wirkt so wohltätig auf den gesamten Haushalt des Körpers, als eine Strenge Zucht und Schule des Geistes." (S.78) - Leicht bestossen; Seiten unbeschnitten, sonst ein gutes Expl.

 

284.    Langsdorff, Dr. med. G[eorg] v[on]: Ein Wegweiser für das Magnetisiren und Massage. 3. verm. u. verb. Aufl. Leipzig, Oswald Mutze, [1894]. XV, 78 S., 1 Bl. mit 5 Fig., 8°, Priv. Leinen mit Rückenbeschriftung

Langen 1627, 1628 (1. u. 6. Aufl.). - U.a. über: Die fünf Vorgänge oder Stadien des Magnetisirens; Verstärkung durch eine menschliche Batterie (Nach james Victor Wilson); Was ist für ein Unterschied zw. Mesmerismus, Hypnotismus u. Geister-Controle?; Ueber Mediumschaft, oder die höheren Grade magnetischer Kräfte; Hellsehen mit Heilkraft verbunden: Psychometrie; Wie soll man spiritualistische Zirkel bilden?; Treten wir in ein telepathisches Zeitalter ein? - Georg von Langsdorff (1822-1921), deutscher Mediziner. - Einband etwas fleckig u. leicht bestossen; Seiten min. gebräunt, sonst ein gutes Expl.

 

285.    Lehmann-Huber (Hrsg.): Lehrbuch des Hypnotismus zur praktischen Ausbildung unter besonderer Berücksichtigung der suggestiven Heilkunde. Mit 14 Abbildungen nach Originalaufnahmen. Erstausg. München, Verlagsbuchhandlung Carl Haushalter, 1906. IV, 174 S., 1 Bl. mit 14 Abb., Gr.-8°, Illus. O-Leinen

"Wir haben außer der Hinzufügung der Anleitung zur Erlangung der für eine Hypnotiseur unbedingt nötigen Eigenschaften und unserer durch langjährige Erfahrung erprobten Hypnotisierungsmethode, welche sich in den meisten und hauptsächlich schwierigsten und hartnäckigsten Fällen besser bewährt hat als alle anderen bis jetzt bekannten Methoden, durchaus nicht die Absicht nur Neues zu bringen, sondern wir wollen ein für Jedermann leicht faßliches Buch schreiben, welches einem breiteren Publikum zur Aufklärung über die falschen Auffassungen, welche durch ungebildete Charlatans und Bühnenkünstler unter demselben über Hypnotismus verbreitet sind, dienen soll. Gleichzeitig geben wir auch Kenntnis von den wunderbaren Heilungen, welche von verschiedenen Suggestionstherapeuten und auch von uns selbst erlangt wurden." (S.1f.). - Mit Namensverzeichnis. - Rücken etwas geblichen, Seiten leicht gebräunt, ein schönes Expl.

 

286.    Livers, Peter: Deine Wesensausstrahlung. Nah- und Fernwirkung durch unsere Aura als Mittel zu Macht und Erfolg. Freiburg i.Br., Hermann Bauer, [1952]. 48 S., 2 Bll., 8°, O-Karton

"Neben dem sichtbaren Ausdrucksleben, Gebärde, Blicke, Worte als bewußte Mitteilungen, - lebt und webt und wirkt ein unsichtbares Ausdrucksleben Wesensausstrahlungen (Aura, Fluidum, Od, mesmerische Energien etc.)" (S.6). - U.a. über: Sozialer u. fluidaler Charakter des Menschen; Die Magnetkraft im Weltall; Sonnenzentrum, Nervenzentrum, Solar Plexus; Konzentrationsübungen; Wunschkraft; Die Strahlungskraft des Auges; Der magnetische Blick. - Einband mit einigen schwachen Flecken von Wassertropfen; Seiten leicht gebräunt, sonst ein sehr gutes Expl.

 

287.    Maerkert, Fritz: Lebenskraft-Behandlung. Fritz Maerkert Magnetopath (Lebenskraftheiler) Praxis seit 1904 Altmeister der Vereinigung Deutscher Magnetopathen e.V. Berlin, Selbstverlag, [um 1910]. 56 S., Gr.-8°, O-Karton

U.a. über: Lebenskraft-Behandlung ist nicht Suggestion oder Hypnose; In welchen Krankheiten hat sich der Magnetismus als wirksames Mittel bewährt?; Mesmer's Lehrsätze. - Min. bestossen; eine Ecke leicht angeknickt, sonst ein gutes Expl.

 

288.    Martens, Anna [u.a.]: Das Mysterium des Schlafes und die Heilung der Schlaflosigkeit. [4 weitere Werke des Verlags angebunden]. Gettenbach bei Gelnhausen, Wegweiser-Verlag, [1929]. 57 S., 3 Bll., 8°, Priv. Halbleinen d.Zt.

ANGEBUNDEN: Heinrich Jürgens: Das magische Wort. [1935], 31 S. - ANGEB.: Heinrich Jürgens: Werde, der Du bist! Der Weg zur höheren Erkenntnis. [1940], 88 S. - ANGEB.: Hans Waldeck: "Ebbe und Flut im Menschen" die neue Biorhythmik. Von der einfachen zur höheren Rhythmuslehre. [1939], 48 S. - ANGEB.: Hans Waldeck: Der Rhythmus Deines Blutes. Die Biorhythmik als Naturgesetz mit 50 Beispielen aus dem Leben, und Zeichnungen. [1937], 100 S. mit zahlr Diagrammen u. Tabellen. U.a. über: Bisexualität; Geschlechtsverhältnisse; Einheit der Familiensubstanz; Lebensalter; Psyche u. Periodizität; Die period. Zeiten im Leben der Pflanze; Rhythmenverwandtschaften; Die Erfolgskurve; Die Störungstheorie u.v.a. Waldeck zeigt in seinen Ausführungen deutliche Nähe zu den "Zeugungsberechnungen" von Ellergaard Ellerbek u. er bezieht sich wiederholt auf den Ingenieur Friedrich Teltscher, der auch Wiligut/Weisthor's Schüler Emil Rüdiger beeinflusste. - Einband leicht bestoßen u. berieben; mit einigen Anstreichungen u. Anmerkungen; Seiten z.T. leicht gebräunt, sonst ein gutes Expl.

 

289.    Martius, Johann Nicolaus (Jo. Nicol. Martii Med. Doctor. und Practici zu Braunschweig): Unterricht Von der Magia naturali Und derselben Medicinischen Gebrauch auf Magische Weise, wie auch bezauberte Dinge zu curiren; Welchem beygefüget Ein Neu-eröffnetes Kunst-Cabinet & Antonii Mizaldi Hundert Curieuse Kunst-Stücke. Mit e. nöthigen Register. [3 Teile in einem Bd.]. Frankfurt-Leipzig, Christoph Gottlieb Nicolai, 1751. 7 Bll., 296 S., 11 Bll., Kl.-8°, Halbleder mit Rückenvergoldung

U.a. über: Von der Magia insgemein u. derselben Arten; Kurtze Meldung von der Cabala, Geomantia, Necromantia u. Theurgia; Von der Magia Naturali inbesonderheit, u. derselben Principiis; Von denen vornehmsten Mitteln der natürlichen Magie; Aus der natürlichen Zusammenstimmung der Geister ist die Ursache des Magnetismi zu nehmen; Der Worte Krafft; Welche nicht allezeit dem Teuffel zuzuschreiben; Wie die Characteres operiren; Sechs Arten der Transplantation; Von der Heilung der Krankheiten; Die magische Cur der Kranckheiten soll selten u. vorsichtig gebraucht werden; Das Subjectum oder Grund-Lage der magischen Kranckheiten u. Verzauberungen; Die Cur derer Dinge, so einem in den Leib gezaubert werden u.v.m. - Der erste Anhang "Neu eröffnetes Kunst-Kabinet" mit 178 Rezepten wie: Genuesische Biscuiten zu machen; Spieß-Kuchen zu machen; Marcipan zu machen; Chymisch Bier zu bereiten; Sorbet zu machen; Wermuth-Wein zu machen; Ein Geheimniß, aus Wasser Wein zu machen; Ein gut Gedächtniß zu machen; Wider den Schnuppen; Gute Blut-Reinigung, Krebse zu zeugen; Die Wantzen zu tödten; Flecken aus dem Kleidern zu bringen; Perlen zu machen; Einen Smaragd zu machen usw. - Der zweite Anhang mit hundert ähnlichen "Kunst-Stücken". - Interessant der erste Teil, dort nimmt Martius u.a. bezug auf Agrippa von Nettesheim u. Paracelsus; der Text dokumentiert teilweise die einsetzende Wendung von Magie u. Alchemie zur Naturwisenschaft. So finden sich kritische Anmerkungen zu Bezauberungen, von denen geglaubt wird, sie seien der wahre Grund einiger Krankheiten. - Unterschiedlich gebräunt u. etw. fleckig; durchgehende kl. Wurmlöcher mit minimalen Textverlust einiger Buchstaben, am Anfang professionell hinterlegt, im ersten Anhang etwas stärker, sonst ein gutes Expl.

 

290.    Maxwell, William: Drei Bücher der magnetischen Heilkunde. Worin sowohl die Theorie als Praxis dieser Wissenschaft enthalten ist, viele geheime Naturwunder geoffenbart, die bisher unbekannten Wirkungen des Lebensgeistes enthüllt und die Fundamente dieser ganzen verborgenen Kunst mit den stärksten, auf Erfahrung gestützten Beweisgründen dargestellt werden. Den Liebhabern der geheimen Philosophie gewidmet. Herausgegeben von Georg Frank. Aus dem Lateinischen. Stuttgart, Verlag von J. Scheible, 1855. 244 S., 12°, Priv. Halbleinen

(= Kleiner Wunder-Schauplatz der geheimen Wissenschaften, Mysterien, Theosophie... Nach alten Hand- und Druckschriften und Erscheinungen der Neuzeit... Herausgegeben von J. Scheible. Dritter Theil). - Ackermann II/272, Slg. du Prel 725. - Der Schotte William Maxwell empfahl 1665 in London während der grossen Pest auch die Leichenverbrennnung. Mit seiner magnetischen Heilkunde trat er als Vorläufer Mesmers auf. - Einband leicht berieben; Titelrückseite mit Stempel von Christof Friedrich Landbeck (u.a. Hrsg. einiger neu-theosophischer Werke, z.B. Jakob Lorber); Seiten leicht braunfleckig, ein gutes Expl.

 

291.    Möller, R.: Die gewaltige Macht des Gedankens. 2. verb. Aufl., Leipzig, Verlag "Wahrheit" (Ferd. Spohr), [1918]. 123 S., 2 Bll., 8°, Schlichtes priv. Halbleinen

Über Schicksalsbeinflussung durch Gedanken, die der Autor als Schwingungen oder Wellen charkterisiert. - Der etwas unschöne Einband ist fleckig; die eingebundenen Original-Deckel sind (braun)fleckig; Seiten papierbedingt gebräunt, sonst ein gutes Expl.

 

292.    Most, Dr. Georg Friedrich: Die sympathetischen Mittel und Curmethoden. Gesammelt, zum Theil selbst geprüft, historisch-kritisch beleuchtet und naturwissenschaftlich gedeutet. Rostock, Stillersche Hofbuchhandlung (Eberstein & Otto), 1842. XIV, 175 S.,mit 1 Fig. im Text, 8°, Priv. gemustertes Halbleinen

Inhalt: Allg. Betrachtungen über Natur-Sympathie u. über ihre Verbindung mit andern Erscheinungen im Natur- u. Menschenleben; Einiges Geschichtliches über Sympathie, sympathetische Heilmittel u. Curmethoden; Ueber die Ursachen der Wirksamkeit sympathetischer Mittel u. Curmethoden, u. über die nothwendigen Bedingungen u. Erfordernisse zu ihrer richtigen Anwendung; Ueber einzelne sympathetische Heilmittel u. Curmethoden, so wie über deren zweckmäßigste Anwendungsweise für geeignete Fälle in gesunden u. kranken Zuständen (darunter zahlreiche Mittel gegen Krankheiten, doch auch einige beinahe magische Anweisungen, z.B. Sympathetische Salben gegen Podagra, gegen Blutungen, gegen Krebsgeschwüre, Der sympathische Donnerkeil, Sympathetisches Mittel gegen Nervenfieber, Wie man einem Pferde seine Stärke benehmen u. einem Menschen einpflanzen kann, Sympathetische Mittel gegen männliches Unvermögen, Einem Hunde das Bellen zu benehmen, Zu wissen, ob ein Kranker sterben werde oder nicht usw. usf.). - Dr. G.F. Most (1794-183?) veröffentlichte u.a. auch eine "Encyklopädie der gesammten Volksmedicin" oder die "Ausführliche Encyclopädie der gesammten Staatsarzneikunde". - Mit umfangreichem Literaturverzeichnis u. Register.- Seiten min. gebräunt u. leicht wellig, sonst ein gutes Expl. - Selten.

 

293.    Motte Sage, X. La und Prof. Thomas F. Adkin: Instructionen für Unterhaltungen. Scenen des Hypnotismus. Mit dreissig Illustrationen, die Stellungen und Kostüme der Versuchspersonen vorführend. [Deckeltitel: Scenen des Hypnotismus und Wie Dieselben Hervorzubringen Sind]. Rochester, N.Y., New York State Publishing Co., 1900. [32] S. mit 30 fotografischen Abb., 8°, Priv. Halbleinen u. beide O-Deckel aufgezogen

U.a. über (=Fotos): Der Tanzbär; Der Zahnarzt einen Zahn ziehend; Die Katzenbalgerei; Gummi-Nase; Hühneraugen-Arzt; Betrunkenen-Scene; Einem Wesen eine Liebeserklärung machen; Eine Wahlrede; Zwiebeln für Aepfel essend. - Rücken etwas gebräunt u. Rückendeckel gering fleckig; Vorsatz gestempelt; Titel sauber mit rotem Buntstift unterstrichen, Papier leicht gebräunt, sonst u. gesamt gutes Expl.

 

294.    Neal, Dr. phil. u. jur. E. Virgil und Charles S. Clark (Hrsg.): Ein Lehrgang in persönlichem Magnetismus, Hypnotismus, suggestiver Therapeutik, magnetischer Heilkunst etc. 1. bis 5. Teil. - [Und:] Ein Lehrgang für Vorgeschrittene im persönlichen Magnetismus und hypnotischer Suggestion. [Deckeltitel; so kmpl.]. [Innentitel:] Hypnotismus und hypnotische Suggestion. Eine wissenschaftliche Untersuchung über die Anwendungsformen und Möglichkeiten des Hypnotismus, der Suggestion und der diesen verwandten Erscheinungen von dreißig Autoren. 1. bis 5. Teil. - [Und:] Hypnotismus und hypnotische Suggestion. Eine wissenschaftliche Abhandlung über Gebrauch und Anwendungs-Möglichkeiten des Hypnotismus, der Suggestion und verwandter Phänomene von 7 Autoren. Berlin, American College of Sciences, [ca. 1910]. 112 S. / 50 S. / 53 S. / 39 S. / 57 S. / 81 S., mit einigen Abb., dazu 2 Bll. Inhalt für alle 6 Hefte u. in jedem Heft 1-3 Bll. "Privat-Lektionen" beiliegend, Gr.-8°, Illus. O-Karton

Aus dem Inhalt: Dr. X. La Motte Sage: Die Erlangung von Versuchs-Objekten; L. E. Kasseal: Das Mesmerisieren; Carl Sixtus: Hypnotismus; Dr. H. S. Drayton: Suggestion bei Trance-Phänomenen; Thos. F. Adkin: Suggestive Heilkunst; Cark Wißler: Einige Manipulationen des Doppel-Bewußtseins u. ihre Beziehung zum Hypnotismus; Dr. Alice Hinman: Doppelte u. vielfache Identität; James H. Leuba: Trance u. Suggestion in der christlichen Religion; Edwin D. Starbuck: Hypnotismus in der moralischen Erziehung; Dr. J. S. Wharton: Persönlicher Magnetismus u. Telepathie usw. - Seiten papierbedingt etwas gebräunt, sonst gute Expl.

 

295.    Passavant, Dr. Johann Carl: Untersuchungen über den Lebensmagnetismus und das Hellsehen. Erstausg. Frankfurt a.M., Gedruckt u. verlegt bei H. L. Brönner, 1821. XII, 430 S., 1 Bl., 8°, Späteres Leinen mit goldgepr. Rückentitel

Klinckowstroem 1821 (Zur "Wünschelrute"); Zur 2. Aufl. Ackermann II/ 300-303, IV/ 231-233, V/ 1078 u. Slg. du Prel, 754. - Dr. Johann Carl Passavant (1790-1857) war Arzt u. Philosoph, der zw. 1819 u. 1820 im Senckenberg'schen Institut Vorlesungen über den Lebensmagnetismus hielt u. 1821 seine Untersuchungen hrsg. - Etwas berieben; z.T. leicht stockfleckig, sonst ein gutes Expl. der seltenen EA.

 

296.    Praktikus, Dr. [d.i. Franz Koeckritz]: Das Lebenselixier. Ueber natürliche und künstliche Verjüngung und Lebensverlängerung. Ein Wegweiser zu kraftvoller Jugend. Mit einer Einleitung von W. Adelmann-Huttula und einem Nachwort von Fr. Eberspächer. 51.-100. Aufl. Pfullingen, Prana-Verlag, [ca. 1930]. 48 S., Kl.-8°, O-Karton

(= Prana-Bücher Nr. 11). - "Neugeist lehrt die Kunst, lange zu leben und spät alt zu werden!" (S.27) Die Neugeistbewegung wollte eine praktische Lehre ohne Theorien sein u. die Menschheit von Krankheit u. allen negativen Einflüssen befreien sowie durch Herrschaft des Geistes über die Materie zu einer besseren u. harmonischeren Lebensbemeisterung führen. Im Nachwort preist Eberspächer ein Lebens-Elexier an, das nach altem schwedischen Rezept hergestellt wurde. - Gutes Expl. mit etwas gebräunten Seiten.

 

297.    Reichenbach, [Karl Ludwig] Freiherrn von: Odisch-magnetische Briefe. Erstausg. Stuttgart u. Tübingen, J.G. Cotta'scher Verlag, 1852. XII, 199 S., 8°, Priv. Halbleder d.Zt.

Ackermann II/ 339: "Diese Schrift ist der Vorläufer zu seinem Hauptwerke 'Der sensitive Mensch und sein Verhalten zum Ode'."; Slg. du Prel, 767. - Karl Ludwig Frhr. von Reichenbach (1788-1869), Naturforscher u. Industrieller. Durch seine "Od" Lehre zog er sich die Feindschaft der Physiker zu, im Gegensatz dazu bezeichnete Carl du Prel, die entdeckte "Naturkraft" als wichtige Erkenntnis zum Verständnis okkulter Phänomene (Miers). - Rücken u. Ecken etwas beschabt; kl. Besitzerstempel im Innendeckel; Vorsätze u. einige Seitenränder stockfleckig, sonst ein gutes Expl.

 

298.    Richardswalde, Dr. E.: Was muß der Arzt vom Okkultismus wissen? 2. Aufl. Leipzig, Max Altmann, 1914. 4 Bll., 58 S., 7 Bll., 8°, Illus. O-Leinen

(= Bibliothek für psychische Forschung). - "Die vorliegende Schrift gibt in Kürze den wesentlichen Inhalt okkult-medizinischer Anschauungen und soll zur vorurteilsfreien Prüfung und Forschung anregen, um noch nicht genug bekannte Dinge in den Dienst der Menschheit zu stellen." (Vorwort). Dabei behandelt der Autor nach einleitenden Bemerkungen die Ätiologie, Diagnostik u. Therapie. - Beinahe tadelloses Expl.

 

299.    Römer, C.: Ausführliche historische Darstellung einer höchst merkwürdigen Somnambüle nebst dem Versuche einer philosophischen Würdigung des Magnetismus. Mit drey Abbildungen der von der Somnambüle in ihrem magnetischen Schlafe angegebenen Magnetisir-Maschine und deren Abänderung beym Gebrauche für verschiedene Krankheiten. Stuttgart, In der J. B. Metzler'schen Buchhandlung, 1821. 1 Bl., 229 S., 2 gef. Bll. mit 3 Abb., zw. S. 146 u. 147 eine eingef. Tabelle [so kmpl.], 8°, O-Interimsbroschur

Ackermann II, 362; Slg. du Prel 232. - Enthält im Hauptteil mitgeschriebene Protokolle der Worte der Somnambulen. Die Tabelle zeigt eine Rechnung, die die Somnambule in ihrem schlafenden Zustand aufsetzte u. die angibt, wann ihr Zustand wieder "aufhören werde, was auch pünktlich eingetroffen ist". Ab S. 177 der "Versuch einer philosophischen Würdigung des Magnetismus". - Einband etwas angestaubt u. bestossen; unbeschnitten u. mit Randläsuren; Papier min. gebräunt; tlw. am Rand etwas (braun)fleckig, sonst ein gutes Expl.

 

300.    Roth, Eliza: Der Mensch und seine Macht. Ausführliche Erklärungen der Metaphysischen Heilkunde. Leipzig, Verlag von Wilhelm Friedrich, [1900]. 2 Bll., 236 S., Gr.-8°, O-Karton

"Ein Schmerz oder eine Krankheit, weckt oft den Sünder aus seinem Schlafe und sollte uns daher stets veranlassen, nach der Ursache des Schmerzes zu forschen. Aber wir sollen nicht den Körper des Kranken untersuchen, um die Krankheit zu heilen oder 'festzustellen', sondern wir sollen dessen Geist von seinem Irrtum befreien, oder zu befreien suchen. Denn nur unser Irrtum macht uns krank und macht uns sterblich." (S.4f.) - Einband etwas angeschmutzt u. mit leichten Randläsuren; erste u. letzte Blatt stärker stockfleckig; Seiten nicht aufgeschnitten, sonst ein gutes Expl.

 

301.    Schimmelmann, Hugo: Energie! Nervenkraft! Gesundheit! Charakterstärke! Erfolg!3. Aufl. Lorch (Württ.), Karl Rohm, 1917. 24 S., 8°, O-Karton

"Die Methode liegt nur im richtigen Denken. Denke ich falsch, fragen Sie? - Durchweg die meisten haben überhaupt keinen eigenen Willen und somit auch keine eigenen Gedanken, ohne es zu wissen." (S.3f.). - U.a. über (schädliche) Gedanken in Bezug auf Ernährung (Alkohol, Tabak...), Schlaf, Keuschheit u.a. mehr. - Gesamtes Heft mit Längsknick; Einband leicht bestossen u. leicht fleckig; Besitzervermerk;Expl. ist papierbedingt gebräunt, sonst gut.

 

302.    Schirrmeister, P. (Einführung): Zur Geschichte der Naturheilbewegung. Festschrift zum 45jährigen Bestehen des Deutschen Bundes der Vereine für naturgemäße Lebens- und Heilweise (Naturheilkunde) E.V. Herausgegeben von der Bundesleitung. Berlin, Druck: Möller & Borel, 1934. 112 S. mit einigen Abb., Gr.-8°, O-Karton 

U.a. über: Prof. Oertel in Ansbach; Vinzenz Prießnitz in Gräfenberg; Vom Wasserheilverfahren zum Naturheilverfahren; Die Verbindung mit der Heilgymnastik; Theodor Hahn u. Gustav Wolbold; Der "Wasserfreund " u. "Naturarzt"; Bekenntnis zum Dritten Reich; Das Prießnitzhaus. - Mit Literaturverzeichnis. - Wenige Randanstreichungen mit Bleistift, ein gutes Expl.

 

303.    Stay, Jones Barton: Der Seelen-Telegraph oder Die Kraft, seinen Willen auf andere Personen sowohl in der Nähe als auch in der größten Ferne ohne sichtbare Hülfsmittel zu übertragen. Eine Anweisung, belieben in Verkehr mit Personen zu treten und Jedermann für seine Wünsche, Neigungen und Meinungen zu bestimmen. 5. Aufl., [Deckel 7.-9. Aufl.]. Leipzig, Max Altmann, 1920. VII, 40 S., 8°, O-Karton

"Eine der merkwürdigsten Menschen unserer Zeit ist jedenfalls der Verfasser dieser kleinen Schrift, von dessen gewaltiger Einwirkung auf Menschen, Tiere und Dinge vor einer Reihe von Jahren öfter in verschiedenen, namentlich englischen und französischen Zeitschriften die Rede gewesen ist." (S. V). - Einband mit Randläsuren; papierbedingt gebräunt; unbeschnitten, sonst ein gutes Expl. - Selten.

 

304.    Weiß, Dr. med. Karl Erhard: Das siderische Pendel im Reiche des Feinstofflichen. Das Wesen der Pendelwirkung und die vermittels des Pendels möglichen exaktwissenschaftlichen Forschungen auf dem Gebiete der Homöopathie, Biochemie und des Magnetismus. Zugleich eine kritische Rechtfertigung der Odlehre des Freiherrn von Reichenbach. Berlin, Pyramidenverlag Dr. Schwarz & Co., 1923. 136 S., 8°, O-Karton

(= Werdende Wissenschaft Band 6). - U.a. über: Versuch der Erklärung der Pendelschwingungen u. des Ausschlags der Wünschelrute; Steigerung der Empfindlichkeit durch Medikamente; Systematische Beschreibung der Pendelversuche; Lebensmagnetismus; Praktische Bestimmung des passenden homöopathischen oder biochemischen Mittels durch das Pendel. - Einband mit Randläsuren u. etwas gebräunt; Rücken etwas angerissen; Seiten leicht stockfleckig, sonst gut.

 

305.    Wesermann, H. M.: Der Magnetismus und die allgemeine Weltsprache. Erstausg. Creveld u. Cöln, Johann Heinrich Funcke / Johann Peter Bachem, 1822. VIII, 271 S., 8°, Marmoriertes Halbleder d.Zt. 

Crabtree 312: "This work was intended as an introduction to the theory and practice of animal magnetism. Information and cases are drawn from a variety of sources."; Vgl. auch Lechler/Katalog 20, 546. - In Klarsichtfolie eingebunden; lange Widmung alter Hand im Vorsatz; oberer Rand leicht wasserfleckig, sonst ein gutes Expl. - Seltene EA.

 

306.    Wharton, J.S.: Ein Kursus im Hypnotismus. New York State Publishing Co., [1900]. 15 S. mit 6 fotografischen Abb., 8°, Priv. Halbleinen u. beide O-Deckel aufgezogen

"Diese Instruktion ist speziell für die Anwendung der hypnotischen Kugel geschrieben." (S.2). - Die Fotos zeigen die Anwendung der Kugel, u.a. Steifmachen des Beines, Unfähig, den Mund zu schließen, Kopfschmerzen heilend. - Deckel gering fleckig u. Rücken etwas gebräunt; Vorsatz angerissen u. mit Stempel; Papier etwas gebräunt, sonst ein gutes Expl.

 

307.    Wiedenmann, [Johann] Bapt[ist]: Höchste Gedächtniskraft und Gedächtniskunst. Die wahre und richtige Schulung zur Erlangung der höchsten und umfassendsten Gedächtniskraft und Gedächtniskunst. Leipzig, Verlag "Wahrheit" (Ferd. Spohr), [1922]. 62 S., 1 Bl., 8°, Priv. schlichter Karton

U.a. über: Was zur Gedächtniskraft u. Gedächtniskunst erforderlich ist; Das Empfangen des Eindrucks, das Festhalten desselben u. seine Wiederrgabe; Die Kunst des Vergessens; Der Unterschied zw. Einfallen, Erinnerung u. Wiedererkennen; Die Akasha-Chronik, das große Gedächtnis des Universums. - Papierbedingt gebräunt; mehrere Lagen (schon von Verlagsseite) lose; wenige Textanstreichungen mit Bleistift; das letzte Blatt (Verlagsanzeige) mit Ausriß, sonst ein gutes Expl.

 

308.    Wiedenmann, Johannes Baptist: Die Urheilkunde des Magnetismus oder entschleierte Naturheilkräfte. Praktischer Wegweiser zur Linderung und Heilung körperlicher und geistiger Übel, sowie zur Entfaltung der feineren magnetischen Kräfte des Menschen. Wichtige und verständliche Instruktionen für jedermann. 4. verb. Aufl. Leipzig, Verlag "Wahrheit" (Ferd. Spohr), [ca. 1922]. 64 S. mit 8 Textabb., 8°, O-Karton

U.a. über: Unterschied zw. der Hypnose u. der heilmagnetischen Behandlung; Übungen zur Entwicklung der magnetischen Kraft; Methoden zur erfolgreichen Behandlung der Krankheiten; Telepathie oder Fernwirkung; Der Bund der unsichtbaren Helfer der Menschheit. - Einband etwas lichtrandig; kl. Fehlstelle am Rand, sonst ein gutes Expl.

 

309.    Wiedenmann, Johannes Baptist: Die Urheilkunde des Magnetismus oder entschleierte Naturheilkräfte. Praktischer Wegweiser zur Linderung und Heilung körperlicher und geistiger Übel. Wichtige und verständliche Instruktionen für jedermann. Erstausg. Leipzig, Verlag von Ernst Fiedler, [um 1910]. 64 S. mit Textabb. u. Tafeln, 8°, Goldgepr. O-Leinen

U.a. über: Unterschied zw. der Hypnose u. der heilmagnetischen Behandlung; Übungen zur Entwicklung der magnetischen Kraft; Methoden zur erfolgreichen Behandlung der Krankheiten; Telepathie oder Fernwirkung; Übungen in der Gedankenkonzentration. - Schönes Expl. der EA.

 

310.    [Winter, Max]: Wunder-Heilkraft der Spiegel. Heil-Mystik-Artikel und deren Anwendung für Gesunde und Kranke bei täglichen Vorkommnissen. 7. verm. Ausg. Leipzig, Verlag von Paul Hiller, [um 1900]. 45 S. mit Frontispiz ("Das Spiegelexperiment im Panterkäfig") u. 2 Textfig., 8°, Illus. O-Karton

Min. angestaubt u. bestossen, sonst ein sehr gutes Expl. - Selten.

 

311.    Wizenmann, Karl: Heilung und Heiligung. Ein Hausbuch für Kranke und Suchende. Band 1 - 6 [kmpl.]. 2. Aufl. Feuerbach (Württ.), Selbstverlag des Verfassers, 1930. VIII, 2085 S., 1 Bl. mit Frontispiz Gr.-8°, O-Leinen mit Goldschrift 

"Nach einer klaren Absage an den Materialismus und die angebliche Vernunft, die immer nur Sekten, Bünde und Revolutionen hervorbringt, empfiehlt Wizenmann eine Orientierung an dem Naturmenschen und der Suche nach dem 'ewig Neuen'... Den Großteil der Bände von Wizenmann nehmen seine medizinischen Er- und Aufklärungen ein. Sie gehen von einem Menschen aus, der Empfänger und Sender einer Vielzahl von Strahlen ist... Ein Blick auf psychologische Aspekte des Werkes zeigt, daß hier die heute als neu geltenden Konzepte der Selbstheilungskompetenz und der Krankheitsbewältigung schon klar beschrieben wurden." (Peter Bahn u. Heiner Gehring: Der Vril-Mythos, S. 183 ff.) - Mit Register. - Einbände geblichen u. bestossen, sonst gute Expl.


 

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