ARCHIV - Katalog 15 - Heilkunde und Ernährung

Auf dieser Seite finden Sie die Angebots-Beschreibungen der Bücher über Natur-Heilkunde und Ernährung aus unserem 15. Antiquariatskatalog. 


363.  Baltzer, Eduard (Hrsg.): Vereins-Blatt für Freunde der natürlichen Lebensweise (Vegetarianer). [1. bis 4. Jhg. (1868-1872) = Nr. 1-40, kmpl.]. Jhg. 1868/69, No. 1-10; Jhg. 1869/70, No. 11-20; Jhg. 1870/71, No. 21-30; Jhg. 1871/72, No. 31-40, nebst kurzem Inhalts-Verzeichniss. 2. Aufl. Nordhausen, Selbstverlag des Hrsg., in Commission bei Ferd. Förstemann, 1872. 2 Bll., 640 S., Gr.-8°, Priv. Halbleder d. Zt. mit goldgepr. Rücken (alles zus. in einem Bd.)

Verlagssammelband der ersten 4 Jhge. mit eigenem Titel. Das "Inhaltsverzeichnis" ist als Register angelegt. - Aus dem Inhalt: Vereinsbericht; Die Wege zur natürlichen Lebensweise; L. Hahn: Wie’s mir mit dem Essen in der Fremde ging; Etwas vom geristigen Vegetarismus; Weisse: Ist ein Anschluss des deutschen Vereines für naturgemässe Lebensweise an die Naturheilvereine rathsam oder nicht?; Ueber gesundheitliche Gefahren des Genusses der Kuhmilch, namentlich in grossen Städten; Dr. Fränkel: Die Ernährung des Volkes; Gefahren des Vegetarianismus; Kaspar Hauser; Matthäus Schmidtbauer: Naturgemässe Erziehung der Jugend; Prof. Baron: Die Nahrung der alten Römer u. Griechen; Die Nothwendigkeit diätetischer Versuche am Menschen; Felix Meyer: Einfluss der Nahrung auf Geist u. Temperament; G. Schlickeysen: Ueber die Ausbreitung epidemischer Krankheiten; Zur Stellung des Menschen in der Natur; Thalysia, usw., daneben auch etliche kurze Beiträge u.a. über einzelne Nahrungsmittel. - Eduard Baltzer (1814-1887), Pfarrer, Reformer u. Demokrat. Er nahm an der ersten Deutschen Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche teil u. war Abgeordneter in Berlin. Darüber hinaus Gründer des ersten Vegetarier-Vereins (vorliegend dessen Zeitschrift) u. erster Präsident des Bundes Freireligiöser Gemeinden, er prägte 1852 den Begriff der "Jugendweihe". - Etwas bestossen, berieben u. gering fleckig; innen stellenweise etwas fleckig; tls. gebräunt; ein Blatt mit Randausriss (kein Text), sonst gutes Expl. - Selten.

 

364.  Baltzer, Eduard (Hrsg.): Vereins-Blatt für Freunde der natürlichen Lebensweise (Vegetarianer). [5. bis 8. Jhg. (1872-1875) = Nr. 41-80, kmpl.]. Jhg. 1872/73, No. 41-50; Jhg. 1873/74, No. 51-60; Jhg. 1874/75, No. 61-70; Jhg. 1875, No. 71-80, nebst kurzem Inhalts-Verzeichniss. Nordhausen, Selbstverlag des Hrsg., in Commission bei Ferd. Förstemann, 1875. 2 Bll., S. [641]-1280, Gr.-8°, Priv. Halbleinen d. Zt. mit goldgepr. Rücken (alles zus. in einem Bd.)

Verlagssammelband der Jhge. 5-8 mit eigenem Titel. Das "Inhaltsverzeichnis" ist als Register angelegt. - Aus dem Inhalt: Das Kochsalz; Dritter Vereinstag; Nahrungsmittel der Griechen zur Zeit des Hippocrates; Heinrich Vogel: Zur Schrotbrodfrage; Paul Frisch (Pfarrer): Glaubensbekenntniss eines Vegatarianers; Die Pilze als Nahrungsmittel; Robert Springer: Byron u. Shelley als Pythgoräer; Arnold Rikli: Die erste Licht- u. Luftbad-Kolonie in Veldes in Oberkrain; Meta Wellmer: Die weibliche Mitgliedschaft bei Thierschutzvereinen; Statuten des Vereins zur Förderung der Leichenverbrennung; Die pädagogische Seite des Vegetarismus; Rudolf Müller: Folgen die physischen Lebensvorgänge in den Organismen anderen als physikalischen u. chemischen Gesetzen?; R. Springer: Ueber die humane u. moralische Bedeutung des Vegetarianismus; Ueber Regulirung des Wassergehaltes der Luft in geheizten Wohnungen; Theodor Hahn: Aus einer vegetarianisch geleiteten Waisenanstalt; H. W. Toni: Bureaukraten-Statistik u. Impfzwang; H. Reuss: Die Zwecke u. Ziele des Vegetarianismus; Die Richtungen des Vegetarianismus; Gust. Henschke: Nothwendigkeit eines Gesetzes über die Behandlung der Haustihiere, usw., daneben auch etliche kurze Beiträge. - Einband ist berieben u. am Rücken leicht fleckig; angeplatztes Vorsatzgelenk; Besitzervermerk; papierbedingt etwas gebräunt; tls. mit Knickspur (vom Versand), etwas (braun)fleckig oder schief beschnitten; sonst gutes Expl.

 

365.  Baltzer, Eduard (Hrsg.): Vereins-Blatt für Freunde der natürlichen Lebensweise (Vegetarianer). [9. bis 12. Jhg. (1876-1879) = Nr. 81-120, kmpl.]. [Erste Serie:] Jhg. 1876, No. 81-90; Jhg. 1877, No. 91-100. Zweite Serie: Jhg. 1878, No. 101-110; Jhg. 1879, No. 111-120, nebst kurzem Inhalts-Verzeichniss. Nordhausen, Selbstverlag des Hrsg., in Commission bei der Ferd. Förstemann’schen Buchhandlung (Inh. Greiner), 1877, 1879. 2 Bll., S. [1281]-1600; 2 Bll., S. [1601]-1920, Gr.-8°, Priv. Halbleinen d. Zt. mit goldgepr. Rücken (alles zus. in einem Bd.)

Verlagssammelband der Jhge. 5-6 und 7-8 mit jew. eigenem Titel u. als Register angelegtem "Inhaltsverzeichnis". ZWISCHENGEBUNDEN: Kurze Beleuchtung der Angriffe des Herrn Theodor Hahn auf der Waid gegen Herr Prediger Ed. Baltzer in Nordhausen (1876, 8 S.); E. Baltzer: Vegetarianismus und Aesthetik. Vortrag auf der Wolkenburg in Cöln am 7. Juni 1876 (16 S.) - Aus dem Inhalt der Zeitschrift: Der Kaffee u. seine Surrogate; H. Oidtmann: Wiedereinführung der Logik in die Krankheitslehre; H. Thiele: Allerlei aus der franz. Schweiz; Carl Löhnert: Ueber Impfung u. Kindersterblichkeit; Adolf Knörich: Gedanken eines fröhlichen Vegetarianers; Gustav. Theod. Fechner, der Philosoph der Zukunft; G. Henschke: Oel, Butter, Salz u. dgl. mehr; Robert Springer: Die Danieliten; Dr. Horn: Der 1. süddeutsche Vegetarianertag; L. v. Bosnyák: Die Lipovaner; Der Vegetarianismus in der Politik; Der Thalysienhof; Eugen Bilfinger: Eine Experimentalstudie über den Vegetarianismus an eigener Person; Sittliche Bewegungen u. ihre Anhänger; John Smith: Pflanzenkost die natürliche Nahrung des Menschen; Alfred v. Seefeld: Das Rechtsverhältnis zw. Mensch u. Thier; Ueber Pflanzenmilch; R. Poznik: Die Vegetarianer in Wien; A. v. Seefeld: Die Vivisection oder wissenschaftliche Thierfolter ein Schandfleck der europäischen Civilisation; Darwin über den Vegetarianismus; A. Zedtwitz: Der Abfall Herrn Rikli’s; A. Zedtwitz: Graham, Shew u. Trall; M. Conradi: Zur vegetarianischen Frauenfrage; K. Neuffer: Versuche mit vegetarianischer Lebensweise in Gefängnissen u. Irrenhäusern, usw., daneben auch etliche kurze Beiträge. - Etwas berieben; Rücken mit Bibliotheksmarke u. am vorderen Aussengelenk eingerissen; wiederholt Bibliotheksstempel; Inhaltsverz. der 1.Serie beschädigt u. nochmals als Kopie eingebunden; Blatt 1441/2 u. 1453/4 fehlen; papierbedingt etwas gebräunt u. tls. mit Knickspur vom Versand; selten leicht fleckig; Bindung zu Anfang gering angeplatzt, sonst gutes Expl.

 

366.  Bauernfeind, Ernst Heinrich: Ueber gesunde Körner-Ernährung oder: Die fleisch-, eier-, käse- und milchfreie Ernährung mit Brot oder Speisen aus ganzen, vollwertigen, ungeschälten oder doch unpolierten Getreide- oder Hülsenfrüchten nebst Oel, Fett oder Butter und Blattgemüsen oder Blattsalaten und Kern-Obst: als Ersatz für unsere streng naturgemässe Nahrung: Das Obst (Samen- und Kern-Obst). [ANGEBUNDEN 6 weitere Werke des Verfassers]. [Angeb:] Ausführliche Nährmittel-Tabellen über die allgemeine und Aschen-Zusammensetzung sämtlicher pflanzlichen und der meisten tierischen Nahrungsmittel mit eier kurzen Abhandlung über Gesunde Ernährung oder die 5 möglichen Ernährungsarten des Menschen. - [Angeb.:] Die polare Verteilung der Aschen- oder Mineralstoffe in den verschiedenen Nährmitteln sowie ihre Beziehung zu einer gesunden Ernährung der Pflanzen, Thiere und Menschen. - [Angeb.:] Zur Wirkung des Gärungsgiftes oder Alkohols und der gegorenen Getränke auf den menschlichen Körper. - [Angeb.:] Ernst Heinrich dem Bauernfreunde [d.i. E. H. Bauernfeind]: Ammoniakpflanzen, Ammoniaktiere, Ammoniakmenschen oder Ammoniak- und Aschengeschöpfe (3. Aufl.). - [Angeb.:] Der Natürlichkeit letzter Schluß (2. Aufl.). - [Angeb.:] Ernst Heinrich dem Bauernfreunde Natur- und Kunstdüngung! oder: Die Bedeutung der Erden-, Mineral- oder Aschenstoffe für die Gesunderhaltung aller Geschöpfe und deren Verteilung in den Nährmitteln und Körperteilen (Neue, verb. u. vermehrte Aufl.). [Mit:] Verzeichnis meiner Arbeiten. Rothenburg o.T., Weidenbach-Triesdorf u.a., Selbstverlag, 1901, 1901, 1898, 1903, [ca.1901], [ca.1901], 1908, [ca.1910]. 50 S., 1 Bl. / 84 S. / 80 S. / 24 S. / 32 S. / 88 S. / 120, 8. S., Gr.-8°, Priv. Leinen mit Rückentext u. Farbschnitt

Leicht berieben u. bestossen; Innendeckel mit ExLibris Bruno Lehmann (O-Radierung); tlw. papierbedingt gebräunt; gelegendliche, zarte Bleistift-Anstreichungen; ein Stempel des "Deutschen Vegetarier Bundes" u. einer des Verfassers "Ernst Heinrich Bauernfeind. Lehrer & Schriftsteller", sonst ein gutes Expl.

 

367.  Beth, Prof. D. Dr. Karl: Gesunddenken und Gesundbeten. Eine Beurteilung des Szientismus. Wien, Verlag von Moritz Perles, k. u. k. Hofbuchhandlung, 1918. 70 S., 1 Bl., 8°, O-Karton

Eine Schrift gegen die Szientisten bzw. "Christliche Wissenschaft" oder "Christian Science", deren Stifterin Mrs. Mary Baker Eddy war. - Einband lichtrandig, angestaubt u. mit Randläsuren; Deckel mit kl. Randfehlstelle; unbeschnitten u. etwas gebräunt, sonst ein gutes Expl.

 

368.  Blüher, Hans: Traktat über die Heilkunde. Insbesondere der Neurosenlehre. 1. u. 2. Tsd. Jena, Eugen Diederichs, 1926. 2 Bll., 123 S., 2 Bll., 8°, O-Leinen

Hans Blüher (1888-1955) war die Leitfigur des bündischen Denkens, eine der wesentlichen Persönlichkeiten innerhalb der konservativen Revolution. Mit seinem "Traktat über die Heilkunde" schuf er ein heute noch zeitloses Werk zur Metaphysik der Neurose: "Ist jemand krank, so zeigt sich das immer zugleich im Psychischen wie im Physischen, aber es ‘zeigt’ sich nur dort; krank ist immer man selbst." Blüher ist v.a. bekannt durch seine Werke "Die Achse der Natur" u. "Die Rolle der Erotik in der männlichen Gesellschaft", siehe auch in Varia. - Einband etwas fleckig u. angestaubt; Ministempel am Ende des Textes, sonst ein gutes Expl.

 

369.  Bruguiere, Friedrich Adrian la: De Curatione per Similia.  Die Heilbehandlung nach dem Ähnlichkeitsprinzip. Ins Deutsche übertragen und herausgegeben von Dr. med. Reinhard Planer. Leipzig, Verlag Dr. Willmar Schwabe, [1926]. XXXIV/34 S. (Lateinisch-Deutscher Paralleltext), 2 Bll., Gr.-8°, O-Halbleinen mit montiertem Deckel- u. Rückentext

Die vorliegende Arbeit wurde 1734 als medizinische Inaugural-Dissertation unter der Ägide von Prof. Michael Alberti an der Universität Halle-Magdeburg eingereicht. Sechs Jahrzehnte vor Hahnemann ist dieser "viel kritischere" Vorläufer der Homöopathie unbekannt geblieben. - Rücken leicht berieben, sonst ein sehr gutes Expl.

 

370.  Dahlke, Ruediger,  Papus [d.i. Gerard Encausse] und  Paracelsus [d.i. Bombastus Theophrastus von Hohenheim].: Hermetische Medizin. [Enthält]: Ruediger Dahlke: Hermetische Medizin. - Papus: Grundriss der synthetischen Physiologie. - Papus: Der Gedanke. - Paracelsus: Volumen Paramirum. Limitierte u. nummerierte Aufl. (Nr. 857/5000), von Rüdiger Dahlke handsigniert u. mit faksimilierten Unterschriften von Papus und Paracelsus. Sinzheim, AAGW Archiv für Altes und Geheimes Wissen H. Frietsch-Verlag, 1998. 265 S., 3 Bll., mit Textabb., 8°, Metallic gepr. O-Leinen im O-Schuber

"Dr. Rüdiger Dahlke nimmt durch sein Wirken eine analoge Sicht der Medizin ein. Vieles, das in der Schulmedizin und in der sogenannten esoterischen oder Alternativ-Medizin fragwürdig ist, zeigt er auf, um demjenigen zu dienen, für den Medizin doch letztlich gedacht ist, nämlich dem Patienten. Der Textteil von Rüdiger Dahlke wurde von ihm eigens für den vorliegenden Band konzipiert und liefert einen besonderen Beitrag zur hermetischen Medzin. Papus oder Dr. Gérard Encausse ist als Okkultist und Esoteriker bekannt geworden. Kaum bekannt ist, dass seine Dissertation eine erste Arbeit innerhalb der Medizin darstellte, welche medizinische Alternativen auf esoterischer Grundlage aufzeigte. Seine Hermetik basiert auf Entsprechung; auf die Medizin und unser Körperbewusstsein angewandt, kann sie immer noch Bedeutendes aufzeigen. Paracelsus darf in einem Band über hermetische Medizin nicht fehlen. Sein reicher Erfahrungsschatz ist nach wie vor Fundgrube für jeden. Noch immer ist sein Weltbild bei weitem nicht aufgearbeitet. Heilung und Überwindung von Krankheiten kann durch eine unvoreingenommene Annäherung an die Welt seiner Vorstellungen wirksam werden. Dann offenbart sie nicht nur spirituelle Qualitäten, sondern ein tiefes Verständnis von Mensch, Kosmos und Heilung." (Verlagstext) - Schuber berieben, sonst ein sehr gutes Expl.

 

371.  Fährmann, Johannes [d.i. Hans Fändrich]: Gesundbeten und Geistesheilkunde. Eine kurzgefasste Darlegung dieser neuen Heilmethode und ein Hinweis auf die Gefahren, welche der Menschheit von dieser neuen Geistesbewegung drohen. 1. Aufl. Leipzig, A. Frankes Verlag, 1904. 2 Bll., S. [149]-169, 3 Bll. [so kmpl., offensichtlich wurde die Reihe durchgehend paginiert], 8°, O-Karton

(= Wichtige Zeit- und Lebensfragen. Heft 5). - Hans Fändrich (*1880) war erst Mitarbeiter der theosoph. Zentral-Buchhandlung, ging dann vor dem 1. Weltkrieg nach Argentinien, wo er 1950 den Schatzkammer-Verlag gründete, den er 1962 nach Calw in den Schwarzwald verlegte (Miers). - Deckel tlw. leicht angerändert; papierbedingt gebräunt; unbeschnitten, sonst ein gutes Expl.

 

372.  Fischer, Chr. Aug.: Die merkwürdige Heilungsgeschichte der Fürstin Mathilde v. Schwarzenberg unpartheyisch dargestellt und beleuchtet. Erstes Heft [von 2]. Berlin, Bei Theod. Chr. Friedr. Enslin, 1821. 56 S., 8°, Schlichter Interimskarton d. Zt. 

Über eine Wunderheilung. - Die 17jährige Fürstin litt lange Jahre an einer "Verschiebung des letzten Rückgratswirbels, wodurch das freie Aufrechtstehen, Gehen usw. gänzlich unmöglich ward." (S.10) Sie wurde unmittelbar geheilt, nachdem ein Landmann für sie zu Gott betete. - Vorliegende Schrift gibt dazu auch Augenzeugenberichte sowie eine Erklärung der Prinzessin selbst. (Das hier fehlende zweite Heft soll eine Reihe ähnlicher Aufsätze enthalten). - Der einfache Einband ist randrissig; der Buchblock unbeschnitten u. angerändert; leicht stockfleckig, sonst gut.

 

373.  Folkert, Dr. med. Wilhelm: Sphäron. Eine westöstliche Synthese der Heilkunst: Diagnose und Therapie mit den 92 Elementen. Erstausg. Frankfurt a. M., Privatdruck, 1958. 287 S., mit Frontispiz, Textfig. u. Taf., 4°, Flexibles O-Leinen mit Deckelvignette 

Heilkunst auch unter astrologischen Aspekten. - U.a. über: Die Beseelung des Menschen; Rhythmische Einflüsse; Das Periodische System der Elemente; Sonnen- u. Mondlauf im Elementenkreis; Ermittlung der Elemente für Sonne, Mond u. Planeten; Aufzeichnung der kosmischen Skizze; Anwendung der Elementpotenzen; Krankenberichte. - Einband leicht angeknickt u. berieben; Ecken tlw. leicht bestossen; Innendeckel mit oberflächlichen Abrissen, sonst ein gutes Expl.

 

374.  Gratzinger, Dr. Josef: Das magnetische Heilverfahren. Mit 22 erläuternden Lichtdruckbildern im Text. 2. verb. Aufl. Wien u. Leipzig, Wilhelm Braumüller, 1905. 114 S.,1 Bl., mit 22 blattgroßen Fotografien., Gr.-8°, Priv. Halbleinen d. Zt.

Der Verfasser war prakt. Arzt u. Magnetopath in Wien. - Tlw. etwas braunfleckig; Titel mit Signatur, sonst ein gutes Expl.

 

375.  Hartung, A[lbert]: Die wunderbaren Kräfte der Sympathie. Natürliche und sympathische Haus- und Heilmittel und erprobte Rezepte zur Heilung von Krankheiten bei Mensch und Vieh. Belehrungen über magnetische Wunderkräfte aller Art in Haus und Hof, Landwirtschaft, Jagd- und Fischereiwesen zur Erlangung von Glück und Segen, Wohlstand, Reichtum, dauernder Gesundheit und langem Leben. 4. verb. u. verm. Aufl. Leipzig, Ernst’sche Verlagsbuchhandlung, [1908]. XIII, [2], 118 S., 1 Bl., 8°, O-Karton

Zu Beginn mit einem alphabetischen Inhalts-Register. Der Autor veröffentlichte auch "Die Sympathie als Heilmittel". - Einband leicht angestaubt; mit geringfügigen Randläsuren; unbeschnitten, sonst ein gutes Expl. - Selten, via KVK nur 1 Expl. nachweisbar.

 

376.  Haupt, Dr. Hermann: Die Heliodapathie, ein neues Heilverfahren auf Grund Carl Huterscher Forschung und der praktischen Erfahrung eines Heliodapathen. Erstausg. Breslau, Selbstverlag des Verfassers, [1920]. 110 S., mit Frontispiz u. 2 Abb. auf Taf., 8°, O-Karton

U.a. über: Die Grundlagen der Carl Huter’schen Helidabehandlung u. das Huter’sche Verfahren (Die Elementarstrahlen, Das Zentrosoma, Die Helioda als Trägerin von Leben, Individualität u. Geist, als Leit- u. Ausdrucksmittel des Organismus, Die Liebe als Lebenskraft); Die Fernbehandlung (Die Verständigung mit geistigen Wesen, Die Naturgeister der Seele u. ihre Bedeutung für Gesundheit u. Vergeistung des Menschen); Sonstige Heilmethoden u. geistige Bestrebungen (Der Spiritismus, Das System Dr. Rudolf Steiner). - Einband etwas fleckig u. bestossen; Kapitalen mit zwei kl. Fehlstellen; tlw. braunfleckig u. papiebedingt gebräunt, sonst ein gutes Expl. - Selten.

 

377.  Hickethier, Kurt: Lehrbuch der Biochemie. Erstausg. Halle-Saale, Biochemie-Verlag, 1925. 249 S., 3 Bll. (VlgsAnz.), 46 S. (Anhang), 1 Bl. (VlgsAnz.), 8°, Neues priv. Leinen mit montiertem O-Deckel 

U.a. über: Die biochemische Heilweise; Die Herstellung der biochemischen Mittel; Beschreibung der biochemischen Mittel nach ihren Wirkungsbereichen; Krankheitsverhütung; Gesundheitspflege u. Lebensreform; enthält auch umfangreiches alphabetisches Repertorium. - Wenige hinterlegte Randeinrise; papierbedingt gebräunt, sonst gutes Expl. - BEILIEGEND: Gebrauchsanweisung für die Radiumhaltigen Spezialitäten der Firma Thorraduranwerk in Hüls b. Crefeld (16 S.).

 

378.  Kluge, Carl Alex[ander] Ferdin[and]: Versuch einer Darstellung des animalischen Magnetismus, als Heilmittel. Erster oder theoretischer Theil und Zweyter oder practischer Theil [kmpl.]. [2. Aufl.]. Wien, Verlegt in der Franz Haas’schen Buchhandlung, 1815. XII, 511 S., 8°, Schlichter Karton d. Zt. mit handschrftl. Rückentext

Ackermann V/1050 (EA 1811) "Wichtiges Werk zur Geschichte des Somnambulismus, Mesmerismus etc. Darin auch über das Massieren"; Slg. du Prel 702 (Ausg. Berlin). - C.A.F. Kluge’s (1782-1844) Verdienst in vorl. Werk besteht v.a. in der systematischen Aufbereitung des von Mesmer (wieder)entdeckten Magnetismus. Im ersten theoretischen Teil beschreibt er die Geschichte des Magnetismus, zurück gehend bis zu den alten Ägyptern bis hin zu einem detaillierten Lebenslauf von Franz Anton Mesmer. Weiter geht er u.a. auf Beobachtungen an Patienten bei magnetischen Sitzungen ein, vom Ansteigen der Körpertemperatur bis zum "magnetischen Schlaf" usw. Im zweiten praktischen Teil folgen dann konkrete Anforderungen an Magnetiseure u. die Anwendung des Magnetismus als Heilmittel, auch für ganz bestimmte Krankheiten. Mit umfangreichem Register (ab S.445). Vgl. auch die Dissertation "Mielich, Susanne (2009): Karl Alexander Ferdinand Kluge (1782-1844), der ‘animalische Magnetismus’ und heutige Hypnosekonzepte" (epub.uni-regensburg.de/12343). - Seiten stärker angerändert u. nicht aufgeschnitten, sonst gutes Expl.

 

379.  Krüche, Arno: Lehrbuch der praktischen Wasserheilkunde. Erste u. einzige Ausg. München, Seitz & Schauer, 1892. VII, 144 S., 8 Bll. (Anz.), Gr.-8°, O-Halbleinen mit handschrftl. Rückenschild

U.a. über: Geschichtliches über die Wasserheilkunde; Die einzelnen Arten der Wasseranwendung; Oertliche Wasseranwendungen (Theilbäder); Die Wärmestauung durch Dampfbäder u. trockene Einpackungen; Die Umschläge; Die Wasserheilkunde bei Infektionskrankheiten; Die Wasserheilkunde bei Krankheiten der Athmungs- u. Kreislauforgane; Die Wasserheilkunde bei Krankheiten der Verdauungsorgane u. Harnorgane; Die Wasserbehandlung chronischer Nervenleiden. - Mit Register. - Einband leicht fleckig; Vorsatz mit Signatur; papierbedingt gebräunt, sonst ein gutes Expl.

 

380.  Lehmann, Karl: Der praktische Magnetiseur und Hypnotiseur. Wegweiser zum Selbststudium des Magnetismus und Hypnotismus für Beruf und für Heilzwecke in der Familie. "Jeder sein eigener Hausarzt." Erstausg. Hagenau i. Els., Selbstverlag, 1905. 4 Bll. (mit Portrait des Verfassers), 65 S., 1 Bl., mit Textabb., Gr.-8°, O-Leinen

Einband berieben u. etwas angestaubt; Innengelenke leicht angerissen; tlw. leicht fleckig; mit gelegentlichen zarten Bleistiftanstreichungen; papierbedingt gebräunt, sonst ein gutes Expl.

 

381.  Loewenfeld, Leopold: Der Hypnotismus. Handbuch der Lehre von der Hypnose und der Suggestion mit besonderer Berücksichtigung ihrer Bedeutung für Medizin und Rechtspflege. Erstausg. Wiesbaden, J. F. Bergmann, 1901. XII, 522 S., 8 Bll. (VlgsAnz.), Gr.-8°, O(?)-Leinen

Langen 1734,I. - U.a. über: Geschichtliches; Suggestibilität; Hypnose u. Schlaf; Hypnotisirbarkeit; Die Technik der Hypnotisirung; Die Erscheinungen der normalen Hypnose; Die pathologische Hypnose; Weitere besondere Formen der Hypnose; Posthypnotische Erscheinungen; Die aussergewöhnlichen Erscheinungen des Somnambulismus; Die der Hypnose verwandten Zustände; Die Hypnose bei Thieren; Hypnose u. Suggestion im Dienste der Medizin; Hypnose u. Suggestion in ihrer Bedeutung für die Rechtspflege; Die Suggestion in ihrer Bedeutung für das geistige Leben der Massen. - Leicht berieben u. bestossen, sonst ein gutes Expl.

 

382.  Luttenbache, M.: Die Nervenkrankheiten und ihre Heilung durch Magnetismus und Suggestion. Volksausgabe. Leipzig, Verlag von Oswald Mutze, 1909. VII, 134 S., 1 Bl., 8°, Neues marmoriertes Halbleinen, beide O-Deckel mit eingebunden

Inhalt: Die Entstehung u. Verhütung von Nervenkrankheiten; Die psychische Behandlung; Die physische Behandlung; Die physikalische Behandlung; Literaturverzeichnis. - Gutes Expl.

 

383.  Mader, Dr. med. M[ax]: Die Wasserkur und das Luftbad in ihrer Bedeutung für die Körperpflege. Ärztliche Ratschläge. Erstausg. Leipzig, Helios-Verlag Franz A. Wolfson, [1912]. 157 S., 5 Bll. (VlgsAnz.), Gr.-8°, O-Leinen

Max Mader war Kurarzt in Nieder-Lindewiese (bekannt durch die Schroth-Kur). - Schnitt u. wenige Seiten etwas braunfleckig, sonst ein gutes Expl.

 

384.  Marshall, William: Neueröffnetes / wundersames Arzenei-Kästlein darin allerlei gründliche Nachrichten / wie es unsere Voreltern mit den Heilkräften der Thiere gehalten haben / zur finden sind. Erstausg. Leipzig, A. Twietmeyer, 1894. 4 Bll., 127 S., Kl.-8°, Priv. Halbleinen mit Rückenschild 

Über Volksmedizin u. Aberglauben. Mit Literaturverzeichnis. - Leicht berieben; Schmutztitel u. Titel mit Signatur, sonst ein gutes Expl.

 

385.  Mattei, Grafen Cesare: Elektrohomöopathische Arzneiwissenschaft oder neue auf Erfahrung begründete Heilkunde. Einzig autorisierte deutsche Übersetzung. Dritte, durchgesehene und nach den neuesten Erfahrungen verbesserte Auflage. Herausgegeben von Mario Venturoli Mattei. Mit einem Porträt. (3. Aufl.) Leipzig, Verlag von Wilh. Friedrich, 1899. XVI, 512 S., 1 doppels. Taf., 1 mehrfach gefalt. Taf., mit Frontispiz u. 1 Textillus., 8°, Priv. Halbleinen 

Mit einer ganzseitigen Ansicht  der Engel-Apotheke in Regensburg u. 2 Tafeln, davon eine zweifarbig u. mehrfach gefaltet. - U.a. über: Allg. Angaben über die electrohomöopathischen Heilmittel; Der Wirkungskreis der Körnermittel; Von den electrischen Flüssigkeiten u. ihre Anwendung; Anatomischer u. physiologischer Theil; Verzeichnis der Krankheiten u. ihrer Behandlung durch die Electrohomöopathie; Lehrreiche Heilungen; Depots; Literatur. - Cesare Mattei (1809-1896) italienischer Adliger, Politiker, u. Begründer der Elektrohomöopathie, die eine Abwandlung der von Hahnemann entwickelten Homöopathie ist. Mattei verwendete dabei 30 unterschiedliche Elektrohomöopathica mit denen Milchzuckerkügelchen getränkt wurden. Ursprung u. Zusammensetzung dieser spagyrisch-vergärte Substanzen wurde jedoch geheim gehalten. - Einband etwas berieben; Kopfschnitt etwas fleckig; ein Stempel; an Anfang u. Ende gering beschädigte Bindung; papierbedingt leicht gebräunt; ein gutes Expl.

 

386.  Mesmer, Friedrich Anton und Dr. Karl Christian Wolfart (Hrsg.): Mesmerismus. Oder System der Wechselwirkungen, Theorie und Anwendung des thierischen Magnetismus als die allgemeine Heilkunde zur Erhaltung des Menschen von Dr. Friedrich Anton Mesmer. Herausgegeben von Dr. Karl Christian Wolfart. Mit dem Bildniß des Verfassers und 6 Kupfertafeln. Erstausg. Berlin, in der Nikolaischen Buchhandlung, 1814. LXXIV, 356 S., 6 Taf. (davon zwei handkoloriert), u. Frontispiz (gest. Brustbild von Mesmer), 8°, Neues marmoriertes Halbleinen

Slg. du Prel 733; Ackermann II/283: "Vergriffene und sehr gesuchte Ausgabe [...] Ausführliche Besprechung des Werkes im Archiv für den thierischen Magnetismus. Bd.I,3 von Nees v. Esenbeck." - Von dem Arzt Karl Christian Wolfart (1778-1832) aus den Manuskripten Mesmers (1734-1815) herausgegeben; das letzte zu dessen Lebzeiten veröffentlichte Werk. 1812 reiste Wolfart zu Franz Mesmer nach Frauenfeld in der Schweiz, um im Auftrag der Preußischen Kommission den Magnetismus zu untersuchen. Das vorliegende Werk dokumentiert das Denkgebäude Mesmers u. seine praktischen Hinweise zur Heilung. - Titel u. nachfolgendes Blatt hinterlegt; durchgehend etwas fleckig; die Tafeln tlw. mit Wurmgang, sonst ein gutes Expl.

 

387.  Moll, Dr. med. Albert: Gesundbeten. Medizin und Okkultismus. Erstausg. Berlin, Hermann Walther Verlagsbuchhandlung, 1902. 47 S., Gr.-8°, Priv. Halbleinen d. Zt. mit montiertem O-Deckel 

Eine Schrift gegen die Szientisten bzw. "Christliche Wissenschaft" oder "Christian Science", deren Stifterin Mrs. Mary Baker Eddy war.  U.a. über: Die Christian Science in Amerika; Christian Science u. Medizin; Christian Science u. Okkultismus; Guter Glaube oder bewusster Betrug. - Dr. Albert Moll (1862-1939), deutscher Arzt, Psychiater u. Sexualwissenschaftler. Gilt neben Iwan Bloch u. Magnus Hirschfeld als einer der Begründer der modernen Sexualwissenschaft (vgl. Hergemöller "Mann für Mann") u. beschäftigte sich als einer der ersten Wissenschaftler mit Hypnose. Darüber hinaus betrieb er die Entlarvung von Spiritisten u. Okkultisten. 1897 veröffentlichte er seine Untersuchungen über die Libido Sexualis, welche die späteren Arbeiten von Freud deutlich beeinflussten. Freud dagegen bezichtigte Moll des Plagiats, so dass sie später persönlich verfeindet waren. Der 1902 erschienene Aufsatz "Wie erkennen und verständigen sich Homosexuelle untereinander?" zeugt von Insiderwissen. Obwohl Moll dem NS-Staat mit offener Sympathie begegnete, verlor er 1933 seine ärztliche Approbation. Am 23. Sept. 1939 starb er verarmt in seiner Berliner Wohnung; es war derselbe Tag, an dem Sigmund Freud in London verstarb. - Einband leicht angestaubt, sonst ein gutes Expl.

 

388.  Nash, E[ugene] B.: Leitsymptome in der Homöopathischen Therapie. Übersetzt von Dr. Paul Klien, Leipzig. Dtsch. Erstausg. Leipzig, Verlag Dr. Willmar Schwabe, 1923. 356 S., Gr.-8°, O-Halbleinen

Deutsche Übersetzung des amerikanischen Titels ‘‘Leaders in Homoeopathic Therapeutics’’. - Mit Register. - Leicht berieben; Innendeckel mit Signatur; papierbedingt gebräunt; vereinzelte zarte Anstreichungen mit Bleistift, sonst ein gutes Expl.

 

389.  Paullini, Christian Franz: Neu-Vermehrte / Heylsame Dreck-Apotheke, Wie nemlich mit Koth und Urin Fast alle / ja auch die schwerste / gifftigste Kranckheiten, und bezauberte Schäden vom Haupt bisz zun Füssen, inn- und äusserlich, glücklich curiret worden; Mit allerhand raren, so wohl nütz- als ergötzlichen Historien und Anmerckungen / Auch andern Feinen Denckwürdigkeiten, Nochmals bewährt, nun zum vierdten mahl um ein merckliches verbessert, Und mit dem Andern Theil vermehrt von Kristian Frantz Paulini. Reprint der Aufl. Franckfurth am Mayn 1734 (Friedrich Knochen). München, Konrad Kölbl, 1969. 6 Bll. (mit Frontispiz), 436 S. / 2 Bll., 274 S., 8°, O-Kunstleder mit Rückentext

Ackermann IV/930-932 u. V/1418-19 (zu Original-Ausg.). - U.a. über: Wahnwitz; Raserei oder Tollsucht; Von erloschner Mannheit; Von Unfruchtbarkeit; Von Pestilenz; Von der Hurenseuche; Von Liebs-tränken; Von bezauberten Schaden; Von Wartzen u. Leichdornen; ect. - Christian Franz Paullini (1643-1712) war Leibarzt des Fürstbischofs Bernhard von Münster, Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft u. des Pegnesischen Blumenordens, zuletzt Stadtphysikus in Eisenach. - Ein sehr gutes Expl.

 

390.  Pleniger, Andreas: Physiologie des Wasserheilverfahrens nach dem heutigen Standpunkte der Wissenschaft. Erstausg. Wien, Wilhelm Braumüller, 1863. XI, 146 S., 1 Bl., 23 S. (Vlgs.-Verzeichniss medicinischer Werke), Gr.-8°, Pappband d. Zt. mit handschrftl. Rückenschild 

Einband berieben u. bestossen; Rücken beschabt; tlw. etwas braunfleckig, sonst ein gutes Expl.

 

391.  Rausse, J. H. [d.i. Heinrich Friedrich Francke]: Über die gewöhnlichsten ärztlichen Missgriffe beim Gebrauch des Wassers als Heilmittel. Nebst einer Abhandlung über die Aufsaugung und Ablagerung der Gifte und Medikamente im lebenden animalischen Körper und einer Kritik der Kurmethode des Vincenz Priessnitz. Erstausg. Zeitz, J. Schieferdecker, 1847. VIII, 267 S., Kl.-8°, Neuer Pappband mit Rückenschild

Heinrich Friedrich Francke (1805-1848), deutscher Hydropath, Heilpraktiker u. Fachschriftsteller. Nach einer Wasserkur 1838 in Gräfenberg bei Vinzenz Prießnitz gründete er 1844 selbst eine Kaltwasserheilanstalt, deren Leiter er bis 1847 blieb. Das vorliegende Werk, das u.a. auch den Begründer der modernen Hydrotherapie Priessnitz angreift (obwohl sich der Verfasser als dessen Schüler ansieht), wurde zur damaligen Zeit vom Buchhandel boykottiert. - Titelblatt stärker fleckig u. mit kl. Fehlstelle (kein Textverlust); durchgängig etwas wellig u. tlw. leicht fleckig, sonst ein gutes Expl.

 

392.  Richter, Dr. med. C[arl]. A. W[ilhelm]: Die Wasserkuren in ihrer wissenschaftlichen und practischen Bedeutung. [Und, als zweiter Teil:] Das Wasserbuch, oder: Practische Anweisung zum richtigen Gebrauche des Wassers als Heilmittel in verschiedenen Krankheiten. 2. verm. u. verb. Aufl. Berlin, Verlag von Adolph Stubenrauch & Comp., 1864, 1861. VI, 287 S. / XX, 364 S., 8°, Priv. Halbleinen mit goldgepräg. Rückenbeschrift. (beide zus. in einem Bd.) 

U.a. über: Die Naturheilkraft; Entstehung der Krankheit; Verhütung der Krankheit; Die chronischen oder die langdauernden Krankheiten; Wasser als Naturkörper in physikalischer u. chemischer Beziehung; Das Wasser im Verhältnis zur organischen Natur; Steigerung des Stoffwechsels; Nachteile des anhaltenden vermehrten Wassertrinkens; Empfehlungen des Wassertrinkens aus älterer Zeit; Die Wirkung der Temperatur des Wassers; Individuelle Reactionsverhältnisse; Formen der äußerlichen Anwendung des kalten Wassers zu Kurzwecken; Die Anwendung des Wassers in einzelnen Krankheiten. - Der Verfasser war Medizinalrat u. Direktor der Wasserheilanstalt Alexisbad am Harz. - Einband leicht berieben u. bestossen, sonst ein gutes Expl.

 

393.  Rikli, Arnold: Die atmosphärische Cur oder die Sonne der schärfste Diagnostiker und Prognostiker. 4. verb. Aufl. Laibach (Druck), Im Verlage beim Verfasser u. bei L. Fernau in Leipzig, 1894. 60 S., mit Frontispiz, 8°, Neues Leinen mit Rückenschild

Arnold Rikli (1823-1906) ,Schweizer Naturheiler u. Anhänger der sog. Lebensreform. Rikli behandelte seine Patienten mit Wasser-Luft-Licht-Therapien, Beschäftigung an der frischen Luft, intensiven Sonnenbädern (Heliotherapie) u. einer vegetarischen Diät. Da er den wissenschaftlichen Erkenntnissen seiner Zeit keinen Glauben schenkte, sträubte er sich gegen schulmedizinische Behandlungen wie Impfungen oder Operationen u. wurde zum erbitterten Gegner der Ärzteschaft. Die Naturheilkundler hingegen heben bis heute seine Verdienste hervor. Zu seinen „Schülern“ gehörte der Maler u. Sozialreformer Karl Wilhelm Diefenbach (1851-1913), der in Wien eine Landkommune nach den Prinzipien von Rikli gründete u. die Brüder Karl u. Gusto Gräser, die zusammen im Herbst 1900 einen Weinberg über Ascona besiedelten. Sie nannten ihr Unternehmen, zu dem auch eine Naturheilanstalt gehörte, "Berg der Wahrheit, Monte Verità" (nach Wikipedia). - Ein sehr gutes Expl.

 

394.  Röver, Fr[iedrich]: Heilkraft des kalten Wassers oder 188 Krankheiten und Körperfehler durch kaltes Wasser heilbar. Aus alten und neuen Schriften zusammengetragen und in alphabethische Ordnung gebracht. 3. wohlfeile Ausg. Leipzig, Voigt & Fernau, 1850. XVI, X (Inhalt), 296 S., mit gest. Frontispiz (Porträt des Schweidnitzer Wasserarzts J. S. Hahn), Kl.-8°, Priv. Halbleder d. Zt.  

U.a. über: Von den Eigenschaften des Wassers; Von den Wirkungen des Wassers; Von den Leibübeln, die durch Wasser geheilt werden können; Erfahrungen über die Wirkungen des kalten Wassers in der Thierarzneikunde. - Berieben u. bestossen; Rücken beschabt; Signatur im Vorsatz; Seiten tlw. gebräunt u. braunfleckig, sonst ein gutes Expl.

 

395.  Rohm, Paul (Hrsg.): Zeitschrift für Heil-Magnetismus. 11. Jhg. 1909, Nr. 1 bis 12 [kmpl.]. Organ der Vereinigung Deutscher Magnetopathen. Wiesbaden, Verlag der Edel’schen Buchdruckerei, 1909. 96 S., mit wenigen Textabb., 4°, Priv. Halbleinen d. Zt. 

U.a. über: Der Magnetismus als Universalfaktor im Weltenbau und der Magnetismus als Heilfaktor; Hysterische Krämpfe in epileptischer Form; Brandwunden durch Suggestion; Okkulte Medizin; Ueber Lebensmagetismus und über die magischen Wirkungen überhaupt; Falsche religiöse Ansichten, die der Heilung von Krankheiten und Erhaltung der Gesundheit entgegenstehen; Hygienische Therapie; Das Radium-Spektrum der Sonne; Odisch-magnetische Briefe. - Einband leicht berieben u. bestossen; Deckel mit geprägter Jahrgangsnr.; papierbedingt gebräunt, sonst ein gutes Expl.

 

396.  Rosch, Dr. med.: Die Grundursache der meisten chronischen Krankheiten besonders der beständigen Leiden des weiblichen Geschlechts. Zur Beförderung des Familienglücks sowie Beitrag zur Gesetzgebeung und Volksbildung. 8. Aufl. Berlin, Lothar Volkmar, 1899. 36 S., Kl.-8°, Neues priv. Leinen mit montiertem Deckeltext

"Berührt die verhängnißvollen sexuellen Ausschreitungen im ehelichen Leben." (Br. Meyer S.103) - Vereinzelte Anstreichungen; papierbedingt gebräunt, sonst ein gutes Expl.

 

397.  Roth, Eliza: Der Mensch und seine Macht. Ausführliche Erklärungen der metaphysischen Heilkunde. Erstausg. Leipzig, Verlag von Wilhelm Friedrich, [1900]. 2 Bll., 236 S., 8°, O-Karton

U.a. über: Unsere geistige Existenz; Spuren der Wahrheit; Geistes-Wissenschaft u. Spiritualismus; Metaphysische Erklärungen; Die Macht der Gedanken; Der Mensch auf seinem Thron; Praktische Ausübung der Geisteswissenschaft. - Einband angestaubt u. leicht bestossen; beide Kapitalen mit kl. Fehlstellen; unbeschnitten, sonst ein gutes Expl. - Selten.

 

398.  Schlegel, Emil: Religion der Arznei. Das ist Herr Gotts Apotheke. Erfindungsreiche Heilkunst. Signaturenlehre als Wissenschaft. Mit 1 Porträt. 5. durchges. u. erw. Aufl. Ulm-Donau, Arkana-Verlag, [1960]. VIII, 247 S., mit Porträt von Emil Schlegel, 8°, Goldgepr. O-Leinen mit O-Umschlag

Emil Schlegel (1852-1934), bedeutender homöopathischer Arzt. Studierte ohne Abitur Medizin, man gewährte ihm zwar das Staatsexamen, verweigerte aber die Doktorwürde. Als praktizierender Arzt in Tübingen wurde er schnell über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Man erzählt, dass morgens am Bahnhof in Tübingen zwei Busse warteten. Der eine, in dem nur ein paar Fahrgäste saßen, fuhr zur Universitätsklinik u. der andere Bus, der voll war, fuhr in Richtung der Praxis von Emil Schegel. Er verfasste etwa 25 Bücher u. zahlreiche Aufsätze, die sich mit der Homöopathie befassen. Am bekanntesten sind "Innere Heilkunst bei sogenannten chirurgischen Krankheiten", "Die Krebskrankheit, ihre Natur und Heilmittel" u. sein Kommentar zu Hahnemanns Organon. Schlegel war Zeitgenosse von Paul Dahlke (1865-1928), einem anderen bedeutenden homöopathischen Arzt. Dahlke rezensierte Schlegels vorl. Buch "Religion der Arznei" kritisch u. distanziert sich dabei klar von dessen Signaturenlehre. Schlegel seinerseits hatte auf Dahlkes Arbeit "Zur Kritik des Ähnlichkeitsgesetzes" mit "Zur Begründung des Ähnlichkeitsgesetzes" geantwortet. Beiden ging es vorrangig sachlich um die Sache der Homöopathie. Schlegel selbst betrachte "Religion der Arznei", als sein wichtigstes Werk. - U.a. über: Sinn der medizinischen Wissenschaft = Heilkunst; Wahrnehmung von Ähnlichkeiten zw. Krankheitszeichen u. Naturdingen in älteren Schriften (Paracelsus, Glauber, Crollius, Porta, Chapiel, Hoff); Die Bedeutung von Heimat u. Standort der Gewächse für ihre Heilwirkung; Signatur u. Tier; Signaturen von versch. Gewächsen; Signatur u- unorganische Arzneistoffe. - Mit Register. - Umschlag angerissen, sonst ein sehr gutes Expl.

 

399.  Schlickeysen, Gustav: Blut oder Frucht. Die Erlösung des Menschen und seine Versöhnung mit sich, Natur und Gott, durch neues Leben, neue Religion und neue Ideale. In neuer Poesie. 2. verm. Aufl. Freiburg i. Br., Verlag Peter Hofmann, 1921. 299 S., 2 Bll., mit Frontispiz (Portrait d. Autors), Kl.-8°, Goldgepr. O-Halbleinen 

Mit kl. Biografie des Autors u. einer "Einführung in den Vegetarismus". - Gustav Schlickeysen (1843-1893) bezeichnete den Menschen als Fruchtfresser u. lehnte sowohl gekochte als auch tierische Kost völlig ab. Dieser Theorie folgen heute die Frutarier. - Ein gutes Expl.

 

400.  Schmidt, Geo.: Ueber Heilmagnetismus. Das Wesen desselben. Nach dem Stand der heutigen Wissenschaft begründet und durch eine Anzahl beglaubigter Heilerfolge praktisch erläutert. Erste u. wohl einzige Ausg. Stuttgart, Druck von Gebr. Vogelmann, 1887. 103 S., 8°, Priv. Halbleinen mit montiertem O-Deckel

Der Verfasser war Masseur u. Heilmagnetiseur in Stuttgart. - Montierter Deckel etwas braunfleckig; papierbedingt gebräunt, sonst ein gutes Expl. - Sehr selten, via KVK kein Expl. nachweisbar.

 

401.  Sommer, Walter (Hrsg.): Lichtheilgrüße. 4. Jhg. 1928 [kmpl.]. Hamburg, Verlag Walter Sommer, 1928. 394 S., mit Abb., 8°, O-Halbleinen mit gepr. Deckelvignette

Monatsschrift zur vegetarischen Ernährung, Gesundheitsreform, Heilkunde u.a. sowie "Freie Friedlandsiedlungen". Im Gegensatz zu den genannten Themenkreisen enthält der Band auch zwei Arbeiten von Walter Sommer über Runen: Was lehrt uns die germanische Gauverfassung? (S.8-40, mit einer doppelblattgr. Karte); Ein Ausschnitt aus der Weltgeschichte (S.275-278 u. 303-307, alle mit Runenabb.) Es handelt sich um Vorabdrucke zu dem angekündigten Buch "Das Spiegelbild der Weltgeschichte" u. den Ortungen im Murgtal (Baden). Die Buchfassung sollte aber erst vier Jahre später erscheinen, zudem mit deutlich Unterschieden u. erst dort mit dem Vermerk "Nach Unterlagen von G[ünter] Kirchhoff". Himmlers Runenmystiker Wiligut/Weisthor unternahm im Juli 1936 eine 22tägige Dienstreise tlw. zusammen mit Kirchhoff in dem genannten Gebiet. - Walter Sommer (1887-1985) war einer der radikalste Reformer unter den Vegetariern u. Verfechter der Rohkost. 1924 gründete er in Rendsburg/Holstein einen Verlag für Schriften zur Lebensreform u. ein Versandgeschäft für Früchte, Nüsse, Honig, Getreidemühlen u. ähnliche Produkte. Seit 1925 verschickte er dann regelmäßig das Periodikum "Lichtheilgrüße", in seinen Aufsätzen propagiert er dort immer wieder: "Schafft Euch einen Garten an, und Ihr werdet frei!". Ab 1950 veröffentlichte er bis 1981 die "Hausnachrichten". Sommers Buch "Das Urgesetz der natürlichen Ernährung" erschien bis 1972 in drei Aufl. u. ist ebenfalls ein gesuchter Titel. Seine Radikalität bezog sich auch auf Wirtschafts- u. Sozialreformen. Verschiedene Äusserungen in seinen Arbeiten zeigen auch Verbindungen zu dem Schweizer Werner Zimmermann (z.B. Hrsg. von "Tau. Monatsblätter für Erkenntnis und Tat."). - Einband fleckig; Vorsätze schwach braunfleckig; papierbedingt gebräunt, sonst ein gutes Expl. - Selten.

 

402.  Surya, G. W. [d.i. Demeter Georgievitz-Weitzer]: Homöopathie, Isopathie, Biochemie, Jatrochemie und Elektrohomöopathie und deren Beziehungen zum Okkultismus. Erstausg. Berlin-Pankow, Linser Verlag, 1923. 208 S., Gr.-8°, Priv. Pappband 

(= Ursprung, Wesen und Erfolge der "Okkulten Medizin". Einführung in die Geheimmedizin aller Zeiten. Band VIII). - Surya bzw. D. Georgiewitz-Weitzer (1873-1949) wurde bekannt durch seinen 1907 erschienenen Roman "Moderne Rosenkreuzer". In Anlehnung an östliche Weisheitslehren konzipierte er ein ganzheitliches Weltbild, welches er mit dem Begriff "geistiger Monismus" umschrieb. 1909-1914 übernahm Surya die Schriftleitung des damals weit bekannten "Zentralblatt für Okkultismus", Er pflegte Kontakte zu Forschern des Okkulten u. war befreundet mit Max Valier, mit dem er die "Okkulte Weltallslehre" verfasste; sein Hauptwerk ist die Sammlung "Okkulte Medizin". - Papierbedingt gebräunt, sonst ein gutes Expl.

 

403.  Surya, G. W. [d.i. Demeter Georgievitz-Weitzer]: Okkulte Diagnostik und Prognostik. Erstausg. Berlin-Pankow, Linser-Verlag, 1921. 180 S., 2 Bll., mit Frontispiz (gefaltete Taf. zur Augendiagnose), Gr.-8°, Priv. Halbleinen d. Zt. mit Rückentext

(= Ursprung, Wesen und Erfolge der Okkulten Medizin. Einführung in die Geheimmedizin aller Zeiten. Band V). - U.a. über: Augendiagnose; Diagnose auf Grund der Handlesekunst; Diagnose aus den Nägeln; Diagnose vermittels der Wünschelrute u. des siderischen Pendels; Diagnose durch Psychometrie u. Hellsehen; Diagnose vermittels der Kilnerschirme; Diagnose u. Prognose aus dem Harn. - Ein gutes Expl.

 

404.  Thiel, Peter Johannes: Die Augendiagnose. Große historisch-kritische Ausgabe. Mit dreizehn farbigen Augentafeln, drei weiteren Farbentafeln und vielen Textbildern. Mit Anhang: Herz und Auge. Irisdiagnose der Kreislaufstörungen von Sanitätsrat Dr. med. Kuschel Augenarzt in Hagen i.W. 3. Aufl. Leipzig, Krüger & Co., 1935. XII, 380, 15 S., mit 66 Textabb. u. 16 lose Farbtaf. in einer Lasche, Gr.-8°, Priv. Halbleder d. Zt. mit goldgepr. Rücken

Einband tlw. beschabt u. leicht fleckig; hinteres Innengelenk angerissen, sonst ein gutes Expl.

 

405.  Timmler, Dr. Julius Eduard: Die Heilkraft des Lebensmagnetismus und dessen Beweiskraft für die Unsterblichkeit der Seele. Erstausg. Altenburg, Im Selbstverlag des Verfassers, 1866. VI, 130 S., Kl.-8°, Priv. schlichtes Halbleinen d. Zt. 

U.a. über: Der Lebensmagnetismus; Anwendung des Lebensmagnetismus; Gründe für die Anwendung; Krankheitsfälle; Fälle eines hellsehenden Zustandes mit ungünstigem Ausgang; Fälle ohne hellsehenden Zustand mit günstigem Ausgang. - Einband leicht berieben u. mit kl. Fleckspuren; leicht gebräunt u. tlw. schwach braunfleckig, sonst ein gutes Expl. - In dieser Ausgabe selten.

 

406.  Tischendorf, Dr. med. F. von (Hrsg.): Grenzgebiete der Medizin. 1. Jhg. 1948 und 2. Jhg. 1949 [= alles Erschienene?]. Herausgegeben unter Mitarbeit von E. Abderhalden, W. Amelung, H. Bender, V. v. Weizsäcker [u.v.a. mehr]. Berlin u. München, Verlag Urban & Schwarzenberg, 1948-1949. 4, 268 S., mit Textabb. u. 2 Farbaf. / 1 Bl., 566 S. mit Textabb., S. 3-12 (Sachverzeichnis, so kmpl.) u. 2 lose beil. Taf. (eine farbig), 4°, Priv. Halbleinen mit kl. Rückenschild (beide zus. in einem Bd.)

Aus dem Inhalt: Edmund Metzger: Homotrope u. polytrope Verbrecher; Ernst Schneider: Der Szondi-Test (Schicksalsanalyse); Otto Mecheels: Bekleidungsphysiologie; Heinz v. Diringshofen: Das gesundheitliche Problem des Weltraumfluges: das Fehlen der Schwerkraft; Hemmo Müller-Suur: Schizophrene Kunst; Albert Huth: Ein Form-Farbversuch (hierzu eine der beiden lose beil. Taf.); Rudolf Tischner: Die aussersinnliche Wahrnehmung; Gerdhild v. Staabs: Der ‘Scenotest’ (hierzu die zweite beil. Taf.); Ludwig Klages: Was die Graphologie nicht kann; Karl Saller: Die wissenschaftliche Lage in der gegenwärtigen Homöopathie; Joseph Wüst: Neuere Untersuchungen über biologische Wirkungen der sog. ‘Erdstrahlen’; Hans Sutermeister: Über Farbtherapie; Herbert Ullrich: Über lunare Einflüsse auf Organismen. - Papierbedingt gebräunt; die losen Taf. jew. an einer Seite angerändert, sonst ein gutes Expl.

 

407.  Weder, Wilhelm: Magnetotherapie. Der Lebensmagnetismus als Heilmittel. Erste u. einzige Ausg. Nürnberg, Selbst-Verlag von Wilh. Weder (Commission, Carl Cnobloch, Leipzig), 1892. 3 Bll., 108 S., mit Frontispiz (Porträt d. Verf.), Gr.-8°, Illus. O-Karton mit Leinenrücken

Der Verf. war praktischer Magnetopath in Nürnberg. - Einband ist angeschmutzt, etwas fleckig u. mit angeknickten Ecken; 2x gestempelt "L. Feuerlein, Mitglied der Vereinigung deutscher Magnetopathen"; wenige kl. Fleckspuren, sonst ein gutes Expl. - Selten.

 

408.  Wiedenmann, Johannes Baptist: Die Urheilkunde des Magnetismus oder entschleierte Naturheilkräfte. Praktischer Wegweiser zur Linderung und Heilung körperlicher und geistiger Übel. Wichtige und verständliche Instruktionen für jedermann. Mit 8 Abbildungen. 2. verm. u. verb. Aufl. Leipzig, Verlag Ernst Fiedler, [ca. 1922]. 64 S., mit 8 Abb., 8°, Illus. O-Karton

Langen 3204. - U.a. über: Unterschied zw. der Hypnose u. der heilmagnetischen Behandlung; Übungen zur Entwicklung der magnetischen Kraft; Methoden zur erfolgreichen Behandlung der Krankheiten; Telepathie oder Fernwirkung; Übungen in der Gedankenkonzentration. - Einband leicht fleckig u. angerändert; Rücken geringfügig angerissen; beide Deckel u. Titel mit neuem Verlagsstempel; Titel mit Signatur; unbeschnitten, sonst ein gutes Expl.