Das Bild zeigt folgendes Werk:


Geheime Figuren der Rosenkreuzer, aus dem 16ten und 17ten Jahrhundert. Aus einem alten Mscpt. zum erstenmal ans Licht gestellt. Erstes u. zweites Heft.

 

(Altona, J.D.A. Eckhardt 1785-1788). Nachdr. 1. Aufl. Berlin, Hermann Barsdorf, 1919. 57 S., mit zahlreichen Abb., 2° Groß-Folio (465x297mm)

 

Wolfstieg IV, 10750; Ackermann V/108; Zur Orig.-Ausg. vgl. Kloss 2661 u. Wolfstieg 42429.

 

[1. Heft:] "Geheime Figuren der Rosenkreuzer, aus dem 16.ten und 17.ten Jahrhundert, Aus einem alten Manuskript zum erstenmal ans Licht gestellt oder Einfältig ABC Büchlein für junge Schüler so sich täglich fleissig üben in der Schule des Heiligen Geistes [...] von einem Bruder der Fraternitaet, Christi des Rosenkreuzes, zum erstenmal öffentlich bekannt gemacht, mit einigen Figuren von gleichem Inhalt vermehrt durch P.S". (S.1-36).

2. Heft: "Ein güldener Tractat vom Philosophischen Steine. (S.37-57). Altona, gedruckt und verlegt bei J. D. A. Eckardt, 1785-88".

 

Originalgetreuer photolitographischer Nachdruck mit 102 handkolorierten Figuren auf 36 großen Tafeln u. 4 Farbabb. im Text. Die Originalvorlage des Buchs stammte aus dem Besitz von Heinrich Tränker ("Br. Recnartus" 1880-1956), der bekannt ist für seine "Pansophie". Neben den hier veröffentlichten Teilen gab es weitere, die aber nur als Handschriften kursierten. Tränker plante mit O.W. Barth, diese auch zu veröffentlichen, was aber an finanziellen Belangen scheiterte (Lechler I, S.193f).

Seltenes, für Schüler konzipiertes Werk über das Wesen des Geheimordens der Rosenkreuzer, mit Abbildung u. Erläuterung der Geheimsymbole. Die beiden nur durch ihre Initialen genannten Autoren waren möglicherweise Angehörige des Rosenkreuzer-Ordens in der für ihre liberale Pressezensur bekannten Stadt Altona.

Lt. Frick "eine der wichtigsten Veröffentlichungen der G.[old] u. R.[osen] C.[reuzer] [...] ganz im Stil der alchemistischen Literatur geschrieben [...] Für Nachfolgegesellschaften der Gold- und Rosenkreuzer in England und den USA wurden die 'Geheimen Figuren' zu einem wichtigen Standardwerk der modernen Rosenkreuzer." (Frick: Die Erleuchteten, S.361ff.).

Laut Tränker wurden die Tafeln allerdings von den Gold- u. Rosenkreuzern absichtlich in falscher Reihenfolge veröffentlicht, um das Wissen nur den wahren Eingeweihten zugänglich zu machen. Tränker behauptete, die wahre Reihenfolge zu kennen (vgl. Lechler). 



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